- Östliche Oberlausitz
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Die Östliche Oberlausitz ist ein Naturraum in Sachsen und im erweiterten Sinne Teil der Westsudeten. Sie teilt sich auf in die Ostlausitzer Vorberge im Nordwesten und das Neißegebiet in Süden und Osten.
In Nord-Süd-Richtung erstreckt sich die Östliche Oberlausitz zwischen den Städten Görlitz und Zittau. Im Norden grenzt sie an die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft im Süden an das Zittauer Gebirge und im Westen an das Oberlausitzer Gefilde und das Oberlausitzer Bergland. Der östlichste Teil ist durch die Lausitzer Neiße abgetrennt und liegt in Polen.
Der Naturraum ist abwechslungsreich und durch das Nebeneinander von Berggruppen, Einzelbergen, Platten und Becken gekennzeichnet. Eiszeitliche Grundmoränen und Schmelzwassersande und darüber lagernder Löss füllen das Granitrelief in unterschiedlicher Mächtigkeit aus. Der Lösslehm ist im allgemeinen nur etwa 1 bis 1,5 m mächtig. Als Zeugen des tertiären Vulkanismus findet man Deckenergüsse und Einzelberge aus Basalten und Phonolithen. Im Zittauer und Oderwitzer Becken, sowie im Berzdorfer Becken finden sich bedeutende in Sedimente eingeschlossene Lagerstätten von Braunkohle.
Klimatisch liegt die Östliche Oberlausitz teilweise im Lee des Oberlausitzer Berglandes. So fallen nur 665 mm Jahresniederschlag. Die Jahrestemperaturen betragen 8 bis 8,6 °C. Die Potentielle natürliche Vegetation ist der Waldlabkraut-Hainbuchen-Eichenwald mit Winter-Linde.
Teileinheiten des Naturraumes Östliche Oberlausitz mit besonderer Ausprägung sind die Königshainer Berge, das Neißetal und Bergbaufolgelandschaften südlich von Görlitz und im Zittauer Becken.
Quellen
- Karte der Naturräume in Sachsen auf www.umwelt.sachsen.de (PDF, 859 kB)
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