- Bernhard Grund
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Friedrich Wilhelm Bernhard Grund (* 25. November 1872 in Breslau; † 21. Oktober 1950 in Königs Wusterhausen) war ein deutscher Jurist, Industrieller und Politiker (DDP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Grund wurde als Sohn eines Fabrikanten geboren. Nach dem Abitur nahm er ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn und Breslau auf, das er mit beiden juristischen Staatsexamen sowie mit der Promotion beendete. Er war seit 1904 Regierungsassessor, unternahm anschließend eine Studienreise und arbeitete seit 1905 in der familieneigenen Drogen- und Chemikaliengroßhandlung Goldener Becher in Breslau. 1907 wurde er Mitinhaber des Unternehmens, das er bis 1945 leitete.
Grund war seit 1920 Präsident der IHK Breslau. Während der Zeit der Weimarer Republik gehörte er dem Reichswirtschaftsrat an und fungierte von 1931 bis 1933 als Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages. Ferner zählte er zu den Initiatoren des Ausbaus der Technischen Hochschule Breslau.
Seit 1892 war er Angehöriger des Corps Palatia Bonn.[1]
Abgeordneter
Grund war seit 1911 Mitglied des Breslauer Magistrates und von 1913 bis 1918 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Er gehörte von 1919 bis 1921 der Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung an war anschließend bis 1924 Mitglied des Preußischen Landtages.
Literatur
- Heinrich Oelrichs: Grund, Bernhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, S. 217 f.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 14, 537
Kategorien:- Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
- Mitglied Vorläufiger Reichswirtschaftsrat
- Landtagsabgeordneter (Preußen)
- DDP-Mitglied
- Corpsstudent (19. Jahrhundert)
- Geboren 1872
- Gestorben 1950
- Mann
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