- Bettenfeld
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Wappen Deutschlandkarte 50.0853527777786.759825465Koordinaten: 50° 5′ N, 6° 46′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Bernkastel-Wittlich Verbandsgemeinde: Manderscheid Höhe: 465 m ü. NN Fläche: 17,27 km² Einwohner: 657 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km² Postleitzahl: 54533 Vorwahl: 06572 Kfz-Kennzeichen: WIL Gemeindeschlüssel: 07 2 31 009 Adresse der Verbandsverwaltung: Kurfürstenstraße 15
54531 ManderscheidWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Reinhold Meuers Lage der Ortsgemeinde Bettenfeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich Bettenfeld ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz in der südlichen Vulkaneifel. Sie gehört der Verbandsgemeinde Manderscheid an. Bettenfeld ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort (460–480 m über NN) wird von zwei Erhebungen umgeben: Südwestlich liegt das Waldgebiet des 544 m hohen Holzbeul, während sich auf der östlichen Seite des Bettenfelder Gebietes der ehemalige Vulkan des Mosenberges erhebt. Der Mosenberg (519 m) besteht aus vier Kratern. Der eindrucksvollste davon ist der mit Wasser gefüllte Windsborn, ein Kratersee, dessen Ringwall vollständig erhalten ist; es handelt sich beim Windsborn um den einzigen Bergkratersee nördlich der Alpen. Die außergewöhnliche Erscheinung des Mosenberges wurde schon im 19. Jahrhundert von Reisenden, Künstlern und Wissenschaftlern gewürdigt, unter anderem von dem Maler Fritz von Wille und dem Naturforscher Alexander von Humboldt.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Bettenfelds war im Jahr 1179.[3] Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Bettenfeld zur Herrschaft Malberg.
Mit der Besetzung des linken Rheinufers durch Napoleons Revolutionstruppen wurde der Ort 1794 französisch und gehörte von 1798 bis 1814 zum Saardepartement. Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress wurde 1815 das Rheinland und damit auch der Ort Bettenfeld dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung wurde der Regierungsbezirk Trier in der Provinz Niederrhein und 1816 der Kreis Wittlich gebildet. Bettenfeld wurde zunächst Sitz einer Bürgermeisterei im Kreis Wittlich, zu der auch die Gemeinde Meerfeld gehörte.[4] Später wurde Bettenfeld von der Bürgermeisterei Manderscheid verwaltet.[5]
Seit 1946 ist die Gemeinde Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Bettenfeld besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die zwölf Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf drei Wählergruppen.[6]
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „Von Rot über Silber durch Wellenschnitt geteilt, darin eine gestürzte, von Silber über Blau geteilte Spitze, oben zwei linke, rote Spickel, unten begleitet links von einem roten Tatzenkreuz, rechts von einem roten Schildchen“.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Osten von Bettenfeld verläuft die Bundesautobahn 1, im Süden die Bundesautobahn 60.
Persönlichkeiten
- Hans-Josef Bracht (* 1955), Politiker
Siehe auch
Weblinks
Commons: Bettenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Seite der Ortsgemeinde Bettenfeld
- Kurzporträt mit Filmbeitrag über Bettenfeld bei Hierzuland, SWR Fernsehen
- Sehenswürdigkeiten in Bettenfeld bei der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien, 1860, Seite 203
- ↑ Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen, 1830, Seite 908
- ↑ Otto Beck: Beschreibung des Regierungsbezirks Trier, Band 1, 1868, Seite 152
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
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