- Gipperath
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Wappen Deutschlandkarte 50.0394444444446.8630555555555370Koordinaten: 50° 2′ N, 6° 52′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Bernkastel-Wittlich Verbandsgemeinde: Manderscheid Höhe: 370 m ü. NN Fläche: 4,87 km² Einwohner: 245 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner je km² Postleitzahl: 54533 Vorwahl: 06574 Kfz-Kennzeichen: WIL Gemeindeschlüssel: 07 2 31 036 Adresse der Verbandsverwaltung: Kurfürstenstraße 15
54531 ManderscheidWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Hans-Leo Schäfer Lage der Ortsgemeinde Gipperath im Landkreis Bernkastel-Wittlich Gipperath (1098 erstmals als Gevenrothe erwähnt) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Manderscheid an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt in der Vulkaneifel. 42 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Im Nordosten befindet sich mit 3 km Entfernung Niederöfflingen, im Südosten mit 4 km Entfernung Plein und im Südwesten mit 3 km Entfernung Schladt. Der nahe gelegene Wald wird Geisbüch genannt.
Geschichte
Der Ort wurde 1098 erstmals als Gevenrothe im Stift St. Simeon in Trier erwähnt. Der Ort verfügte bereits im 12. Jahrhundert über eine Kirche. Ab 1794 stand Gipperath unter französischer Herrschaft, 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Im Juni 1908 gab es die erste Fernsprecheinrichtung, im Mai 1913 ging die Wasserleitung und im Dezember 1920 die Stromversorgung in Betrieb. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gipperath besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Bürgermeister
Bürgermeister ist Hans-Leo Schäfer, der 1996 Alfred Oster ablöste.
Gemeindepartnerschaft
Es besteht eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Beuvillers. Alle zwei Jahre fahren die Gipperather nach Frankreich und im Wechsel dazu kommen die Franzosen nach Gipperath.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind der Eichenhain (kurz vor der Einfahrt, noch aus weiter Entfernung zu sehen), die Gipperather Mühle, die Hügelgräber, die Kirche aus dem 16. Jahrhundert und das Kreuz mit dem heiligen Quirinus, dem auch die Kirche geweiht ist und dessen Patronat am 30. April gefeiert wird. In der Kirche befindet sich ein Altar, der in den 1990er Jahren einen einfachen Holztisch ablöste. Auf der Frontseite ist ein Emblem mit einem Kreuz zu finden. Dieses Kreuz stellt die 12 Stämme der Apostel dar. Hinter dieser Steinplatte befinden sich Fingerknochen als Reliquie.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Gipperath
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Osten verläuft die Bundesautobahn 1, im Süden die Bundesautobahn 60.
Weblinks
- Kurzporträt mit Filmbeitrag über Gipperath bei Hierzuland, SWR Fernsehen
- Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Gipperath
- Links zum Thema Gipperath im Open Directory Project
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
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