- Blaugrüne Weide
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Hechtblaue Weide Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales) Familie: Weidengewächse (Salicaceae) Gattung: Weiden (Salix) Art: Hechtblaue Weide Wissenschaftlicher Name Salix caesia Vill. Die Hechtblaue Weide oder Blaugrüne Weide (Salix caesia) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Weiden (Salix) innerhalb der Familie der Weidengewächse (Salicaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Hechtblaue Weide ist ein dicht verzweigter Zwergstrauch, der Wuchshöhen von bis zu 0,7 Meter erreicht. Die Rinde junger Zweige ist rötlich-braun oder rötlich-schwarz und manchmal seidig behaart; später ist die Rinde der Zweige kahl, braun und glänzend. Die Laubblätter sind wechselständig. Der Blattstiel hat eine Länge von 1 bis 3 Millimeter. Die elliptische bis verkehrt-eiförmige Blattspreite ist 0,5 bis 3 Zentimeter lang, 0,3 bis 1 Zentimeter breit, zugespitzt, selten stumpf, die Basis ist keilförmig, beiderseits kahl, oberseits dunkelgrün, unterseits bläulich grün. Der Blattrand ist fast glatt. Die Nebenblätter sind meist klein.
Weiden sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Es werden Kätzchen als Blütenstände gebildet. Die sitzenden, länglichen Kätzchen der Hechtblauen Weide sind 1 bis 2 Zentimeter lang. Die Tragblätter sind hellbraun, schwach und behaart. Die männlichen Blüten enthalten zwei Staubblätter, die Staubfäden sind teilweise verwachsen, die Staubbeutel dunkel blauviolett. Bei den weiblichen Blüten ist der Fruchtknoten fast sitzend, behaart, die Griffel relativ kurz und dick, die Narben rot und nicht geteilt und sie besitzen eine Nektardrüse. Diese Art blüht ab Mai. Die gelblichen bis braunen, haarigen, zweiklappigen Kapselfrüchte sind 4 bis 5 Millimeter lang. Die Samen sind von feinen Haaren umgeben.[1][2]
Vorkommen
Hauptverbreitungsgebiete sind die chinesischen Provinzen: Xinjiang und Xizang; Mittelasien: Afghanistan, Kirgisistan, Tadschikistan, die Mongolei; West- und Ostsibirien, Pakistan und Kaschmir.[1][2] Diese Art kommt in Europa sehr selten vor: Italien, Frankreich, Schweiz und Österreich.
Synonyme
Synonyme sind: Salix minutiflora Turczaninow ex E.L.Wolf, S. divergens Andersson, S. myricaefolia Andersson.[1][2]
Quellen
Literatur
- Roloff/Bärtels: Flora der Gehölze.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Beschreibung in der Flora of China (englisch)
- ↑ a b c Beschreibung in der Flora of Pakistan (englisch)
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