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Boguszyn
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Kłodzko Geographische Lage: 50° 28′ N, 16° 41′ O50.46305555555616.68Koordinaten: 50° 27′ 47″ N, 16° 40′ 48″ O Höhe: 434 m n.p.m Einwohner: Telefonvorwahl: (+48) 74 Kfz-Kennzeichen: DKL Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Breslau Boguszyn (deutsch Friedrichswartha) ist ein Dorf im Powiat Kłodzki in der Wojewodschaft Niederschlesien in Polen. Es liegt fünf Kilometer nordöstlich von Kłodzko (Glatz), zu dessen Landgemeinde es gehört.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Boguszyn liegt im Osten des Glatzer Kessels am westlichen Fuß des Warthaer Gebirges (Góry Bardzkie) und grenzt an den Powiat Ząbkowicki. Nachbarorte sind Morzyszów und Opolnica (Giersdorf) im Norden, Laskówka (Gierichswalde) im Osten, Wojciechowice im Süden, Goszyce (Hassitz) im Südwesten, Ławica im Westen und Podtynie im Nordwesten. Südlich, bei Wojciechowice liegt auf dem Spittelberg eine Marien-Wallfahrtskapelle (Wzgórze Marii).
Geschichte
Friedrichswartha wurde 1777, während der Zugehörigkeit der Grafschaft Glatz zu Preußen, gegründet und vermutlich nach dem König Friedrich II. benannt. Durch seine Lage an der Grenze zwischen dem Glatzer Land und Schlesien bestand hier jedoch schon im 11. Jahrhundert eine Ansiedlung, die eine wichtige Position in der Landesverteidigung einnahm und die später als Burgstädtel bezeichnet wurde. Für 1068 ist eine Grenzwarte nachgewiesen, die 1365 als Ruine bezeichnet wurde.
Nach der Neugliederung Preußens gehörte Friedrichswartha seit 1815 zur Provinz Schlesien und war 1816–1945 dem Landkreis Glatz eingegliedert. Als selbständige Landgemeinde gehörte es zum Amtsbezirk Hassitz. 1939 wurden 659 Einwohner gezählt. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel es 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Boguszyn umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. 1975–1998 gehörte Boguszyn zur Woiwodschaft Wałbrzych.
Sehenswürdigkeiten
- Auf einer Anhöhe (Kalvarienberg, Ortsteil Scheibenberg) liegt die Kapelle Hl. Kreuz. Sie wurde 1732 errichtet.
Verweise
Literatur
- Verlag Aktion Ost-West e.V.: Das Glatzer Land. ISBN 3-928508-03-2, S. 36
Weblinks
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Die Stadt Kłodzko (Glatz) gehört der Gmina Kłodzko nicht an.
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