- Boris Rousson
-
Boris Rousson
Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 14. Juni 1970 Geburtsort Val-d'Or, Québec, Kanada Größe 189 cm Spielerbezogene Informationen Position Torhüter Fanghand Links Spielerkarriere 1987–1989 Laval Titan 1989–1991 Granby Bisons 1991–1994 Binghamton Rangers 1994–1997 Rauman Lukko 1997–1998 Färjestads BK 1998–1999 Kölner Haie 1999–2002 München Barons 2002–2007 Hamburg Freezers 2007–2009 Kassel Huskies Boris Rousson (* 14. Juni 1970 in Val-d'Or, Québec) ist ein ehemaliger deutsch-kanadischer Eishockeytorwart und seit 2010 Co-trainer der Hamburg Freezers.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Boris Rousson begann seine Karriere 1987 in der kanadischen Juniorenliga Québec Major Junior Hockey League, wo er je zwei Jahre für Laval Titan und die Granby Bisons spielte. Anschließend wechselte er in die American Hockey League zu den Binghamton Rangers, dem damaligen Farmteam der New York Rangers. Dort spielte der ungedraftete Torhüter von 1991 bis 1994, erhielt in der Zeit aber keinen Einsatz für das NHL-Team. Darum entschied er sich zu einem Wechsel nach Europa und schloss sich dem finnischen Erstligisten Rauman Lukko an. Bereits nach wenigen Spielen avancierte er zum Top-Spieler und war im Oktober 1994 Spieler des Monats in der SM-Liiga. Im gleichen Jahr wurde er außerdem zum besten Torhüter der Liga und ins All-Star-Team gewählt.
Nach zwei weiteren Jahren in Finnland entschied sich Rousson 1997 zu einem Wechsel nach Schweden zu Färjestads BK. Jedoch wechselte er nach nur einem Jahr weiter nach Deutschland in die DEL. Die Kölner Haie nahmen den Torhüter unter Vertrag, aber er stand dort in Konkurrenz zu Joseph Heiß und erhielt nur wenige Einsätze von Beginn an. Darum schloss er sich zur Saison 1999/00 den gerade neu gegründeten München Barons an. Dort wurde er auf Anhieb Deutscher Meister und erreichte ein Jahr später erneut das Finale, das die Barons aber gegen Mannheim verloren.
Im Jahr 2001 wurde er in das All-Star-Team der DEL gewählt. Als die Lizenz der Barons nach Hamburg gegeben wurde, zog Rousson mit um und schloss sich den Freezers an. Zwar konnten die Freezers nicht an die Erfolge des Münchner Vorgängers anschließen, aber Rousson gehörte stets zu den besten Torhütern in der Liga. 2005 wurde er zum All-Star-Spiel eingeladen.
Im August 2007 erhielt der gebürtige Kanadier die deutsche Staatsangehörigkeit und nahm seither keine Ausländerlizenz mehr ein. Zur Saison 2007/08 wechselte er zu den Kassel Huskies in die 2. Eishockey-Bundesliga, wo er der nötige Rückhalt für den Wiederaufstieg in die DEL war. Er kam in der Saison 2008/09 noch bis Mitte Dezember zu einigen Einsätzen in der DEL, beendete allerdings noch während der Saison auf Grund anhaltender Kniebeschwerden seine Karriere.[1]
Am 8. Mai 2009 gaben die Verantwortlichen Hamburg Freezers in einer Pressemitteilung bekannt, dass Rousson ab der Spielzeit 2009/10 als Torwarttrainer für den Verein arbeiten wird. Der Deutsch-Kanadier kehrte somit zu dem Verein zurück, für den er bereits zwischen 2002 und 2007 im Tor stand.[2] Nach der Verpflichtung von Stéphane Richer als Cheftrainer wurde Rousson für die Saison 2010/11 Co-Trainer der Freezers.[3]
Erfolge und Auszeichnungen
- Harry „Hap“ Holmes Memorial Award 1993 (gemeinsam mit Corey Hirsch)
- SM-liiga Spieler des Monats Oktober 1994
- All-Star-Team der SM-liiga 1994/95
- Urpo-Ylönen-Trophäe 1995
- Schwedischer Meister mit Färjestads BK 1998
- Deutscher Meister mit den München Barons 2000
- Teilnahme am DEL All-Star Game 2001 und 2005
- Meister der 2. Bundesliga mit den Kassel Huskies 2008
Einzelnachweise
- ↑ eishockey.info, Karriereende für Boris Rousson
- ↑ presseportal.de, Boris Rousson kehrt nach Hamburg zurück
- ↑ hamburg-freezers.de, Richer erweitert Trainerteam: Rousson wird Co-, Riendeau Torwarttrainer
Weblinks
- Boris Rousson bei hockeydb.com
- Boris Rousson bei eurohockey.net
Torhüter: John Curry | Jimmy Hertel | Niklas Treutle
Verteidiger: Charlie Cook | Patrick Köppchen | Rainer-Georg Köttstorfer | Daniel Nielsen | Kevin Schmidt | Christoph Schubert | Patrick Traverse
Angreifer: Serge Aubin | Brendan Brooks | Rob Collins | Thomas Dolak | Brett Engelhardt | Garrett Festerling | Jerome Flaake | Jesper Jensen | Marius Möchel | Colin Murphy | Thomas Oppenheimer | Aleksander Polaczek | David Wolf
Trainer: Benoît Laporte Co-Trainer: Boris Rousson Torwart-Trainer: Vincent Riendeau
Wikimedia Foundation.