Brad Stuart

Brad Stuart
KanadaKanada Brad Stuart
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 6. November 1979
Geburtsort Rocky Mountain House, Alberta, Kanada
Spitzname Stuey
Größe 188 cm
Gewicht 97 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Verteidiger
Nummer #23
Schusshand Links
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1998, 1. Runde, 3. Position
San Jose Sharks
Spielerkarriere
1995–1999 Regina Pats
1999 Calgary Hitmen
1999–2005 San Jose Sharks
2005–2007 Boston Bruins
2007 Calgary Flames
2007–2008 Los Angeles Kings
seit 2008 Detroit Red Wings

Bradley William Stuart (* 6. November 1979 in Rocky Mountain House, Alberta) ist ein kanadischer Eishockeyspieler. Zurzeit spielt er für die Detroit Red Wings in der National Hockey League auf der Position des Verteidigers.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Stuart spielte vor Beginn seiner Profi-Karriere von 1995 bis 1999 bei den Regina Pats in der Western Hockey League. Diese transferierten ihn während der Saison 1998/99 zu den Calgary Hitmen, mit denen Stuart am Ende der Saison die Meisterschaft der WHL gewinnen konnte. Zudem sicherte sich der Kanadier den Preis für den besten Verteidiger der Canadian Hockey League, dem Zusammenschluss der kanadischen Juniorenligen. Im Sommer des Jahres 1999 wurde Stuart dann von den San Jose Sharks unter Vertrag genommen, nachdem sie ihn im NHL Entry Draft 1998 an dritter Position in der ersten Runde ausgewählt hatten.

Brad Stuart im Trainingsdress der Los Angeles Kings

Zur Saison 1999/00 stand Stuart gleich im Kader der Sharks und bestritt in seiner ersten Spielzeit alle 82 Saisonspiele. Dabei verbuchte er insgesamt 36 Punkte. Stuart verblieb auch die folgenden vier Spielzeiten in San Jose, konnte dabei aber nur ein einziges Mal die Punktausbeute aus seiner Rookiesaison übertreffen. Während des NHL-Lockout 2004/05 spielte Stuart nicht. Erst zur Saison 2005/06 kehrte er wieder aufs Eis zurück. Nach enttäuschenden Leistungen seiner Person und dem Rest des Teams der Sharks zu Beginn der Saison wurde Stuart, zusammen mit Marco Sturm und Wayne Primeau, am 30. November 2005 für Joe Thornton in einem Tauschgeschäft zu den Boston Bruins abgegeben. Mit insgesamt 43 Punkten, davon zwölf Tore, stellte Stuart in allen Offensivkategorien neue persönliche Bestmarken auf. Am 10. Februar 2007 wurde der Kanadier dann erneut transferiert. Da sein Vertrag zum Saisonende auslief, und die Bruins nicht damit rechneten, dass er seinen Vertrag verlängern werde, gaben sie ihn gemeinsam mit Wayne Primeau und einem Draftrecht nach Calgary ab. Im Gegenzug erhielt Boston Chuck Kobasew und Andrew Ference. Mit den Flames erreichte er die Playoffs, scheiterte jedoch schon in der ersten Runde.

Im Sommer 2007 unterschrieb Stuart einen Vertrag bei den Los Angeles Kings, verbrachte dort aber eine recht erfolglose Zeit als die Los Angeles Kings lange Zeit den letzten Platz in der NHL belegten. Ende Februar 2008 wurde Stuart von den Kings für einen Zweit- und einen Viertrunden-Draftpick im NHL Entry Draft 2008 zu den Detroit Red Wings transferiert. Nach neun Spielen in der regulären Saison für Detroit verletzte er sich aber und kehrte erst in den Playoffs wieder zurück in den Kader. In der zweiten Verteidigungsreihe spielte er zusammen mit Niklas Kronwall und beide konnten vor allem in der Finalserie gegen die Pittsburgh Penguins ihr Können zeigen, als sie die Jungstars Sidney Crosby und Jewgeni Malkin in Schach hielten. Zudem setzte Stuart in der Finalrunde auch in der Offensive Akzente, bereitete in den sechs Spielen vier Tore vor und erzielte selbst den Siegtreffer in der zweiten Partie. Schlussendlich gewann Detroit den Stanley Cup im sechsten Spiel der Serie.

Wenige Wochen nach dem Ende der Playoffs verlängerten die Red Wings seinen Vertrag um vier Jahre.

International

Auf internationalem Parkett lief Stuart bei insgesamt drei Turnieren für die kanadische Nationalmannschaft auf, davon einmal im Juniorenbereich. Bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1999 konnte er mit dem Team die Silbermedaille erringen. Zudem nahm er an den Weltmeisterschaften 2001 und 2006 teil.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

    Reguläre Saison   Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
1995–96 Regina Pats WHL 3 0 0 0 0
1996–97 Regina Pats WHL 57 7 36 43 58 5 0 4 4 14
1997–98 Regina Pats WHL 72 20 45 65 82 9 3 4 7 10
1998–99 Regina Pats WHL 29 10 19 29 43
Calgary Hitmen WHL 30 11 22 33 26 21 8 15 23 59
1999–00 San Jose Sharks NHL 82 10 26 36 32 12 1 0 1 6
2000–01 San Jose Sharks NHL 77 5 18 23 56 5 1 0 1 0
2001–02 San Jose Sharks NHL 82 6 23 29 39 12 0 3 3 8
2002–03 San Jose Sharks NHL 36 4 10 14 46
2003–04 San Jose Sharks NHL 77 9 30 39 34 17 1 5 6 13
2004–05 kein Team wegen NHL-Lockout
2005–06 San Jose Sharks NHL 23 2 10 12 14
Boston Bruins NHL 55 10 21 31 38
2006–07 Boston Bruins NHL 47 7 10 17 26
Calgary Flames NHL 27 0 5 5 18 6 0 1 1 6
2007–08 Los Angeles Kings NHL 63 5 16 21 67
Detroit Red Wings NHL 9 1 1 2 2 21 1 6 7 14
2008–09 Detroit Red Wings NHL 67 2 13 15 26 23 3 6 9 12
2009–10 Detroit Red Wings NHL 82 4 16 20 22 12 2 4 6 8
2010–11 Detroit Red Wings NHL 67 3 17 20 40 11 0 2 2 8
WHL gesamt 191 48 122 170 209 35 11 23 34 83
NHL gesamt 795 68 216 284 460 119 9 27 36 75

International

Vertrat Team Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung   GP G A Pts PIM
1999 Kanada U20-WJC 7 0 1 1 2
2001 Kanada WC 7 1 1 2 6
2006 Kanada WC 9 0 3 3 14
Junioren Int'l gesamt 7 0 1 1 2
Senioren Int'l gesamt 16 1 4 5 20

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)

Weblinks


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