- Brdo pri Kranju
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Brdo
Egg
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Slowenien Historische Region: Oberkrain (Gorenjska) Statistische Region: Gorenjska (Region Oberkrain) Koordinaten: 46° 16′ N, 14° 23′ O46.27302514.376902777778400Koordinaten: 46° 16′ 23″ N, 14° 22′ 37″ O Höhe: 400 m. i. J. Telefonvorwahl: (+386) 04 Postleitzahl: 4000 Kfz-Kennzeichen: KR Struktur und Verwaltung Webpräsenz: Brdo pri Kranju (deutsch Egg bei Krainburg) ist ein nordwestlich der slowenischen Hauptstadt Ljubljana (deutsch: Laibach) gelegener kleiner Ort in der Oberkrain im Gemeindegebiet der Stadt Kranj (deutsch: Krainburg) mit einem Renaissanceschloss und großen Parkanlagen.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Nutzung
Brdo befindet sich etwa 10 km vom internationalen Flughafen Ljubljana Brnik und knapp 30 km von Ljubljana entfernt. Ein neues Kongresszentrum inmitten des Schlossparks dient der Regierung der Republik Slowenien als "Protokolarobjekt", in dem wichtige internationale Konferenzen stattfinden. So beherbergte das Schloss beispielsweise im Jahr 1996 die IV. Alpenkonferenz. Während der slowenischen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2008 wurde es intensiv für informelle EU-Treffen sowie für den EU-USA Gipfel genutzt, bei dem unter anderem US-Präsident George W. Bush mit den europäischen Staats- und Regierungschefs zusammentraf.
Zudem erlangt dieser Ort zunehmend auch touristische Bedeutung. Das Schloss Brdo beherbergt heute u. a. eine Vinothek und eine wertvolle Bildhauersammlung. Die makellosen Parkflächen präsentieren sich als eine Schatzkammer der aristokratischen Krainer Geschichte. Daneben finden sich ein Hippodrom, eine Reitschule, ein weitläufiger Golfplatz und mehrere Fischteiche.
Attraktionen und Sehenswürdigkeiten
Das heutige Schloss Brdo wurde um 1510 von dem Krainer Adligen Georg (Jurij) Egkh erbaut, dem Generalverwalter der Habsburger Besitzungen im Krainer Herzogtum. Es wurde ursprünglich im Stil der Renaissance errichtet, ist aber seitdem häufig umgestaltet worden. Im 18. Jahrhundert erwarb die Familie Zois das Schloß und bis 1928 blieb es in deren Besitz. Anschließend residierte dort u.a. die jugoslawische Königsfamilie.[1]
Nach der kommunistischen Machtergreifung 1945 im seinerzeitigen Jugoslawien wurde das Schloss konfisziert und diente fortan dem jugoslawischen Präsidenten Josip Broz Tito als Sommerresidenz. Nach Titos Tod im Jahre 1980 ging das Anwesen in das Eigentum der Sozialistischen Republik Slowenien und nach der Unabhängigkeitserklärung Sloweniens am 25. Juni 1991 auf diesen neuen Staat über.
Einzelnachweise
Weblinks
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