- Brennerstraße
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182 Basisdaten Name: Brennerstraße Gesamtlänge: 36,6 km Bundesland: Tirol Verlaufsrichtung: Nord-Süd VerlaufTirol Innsbruck 174, Arlbergbahn Stubaitalbahn Tirol, Bezirk Innsbruck Land (3) Innsbruck-Süd E 45 Natters Ruetz Europabrücke Schönberg im Stubaital Stubaital Straße 183 Matrei am Brenner (19) Matrei - Steinach E 45 Gschnitzbach Steinach am Brenner Sill Valser Bach Sill Sill Sill Sill Gries am Brenner Tunnel (33) Brennersee E 45 Brennerpass (1.374 m ü. A.) Grenzübergang Italien
nach Bozen
Die Brennerstraße (B 182) ist eine Landesstraße in Österreich im Bundesland Tirol und hat eine Gesamtlänge von 36,6 km.
Sie zweigt in Innsbruck von der Innsbrucker Straße (B 174) bei der "Graßmayrkreuzung" ab und führt nach Süden unter der Europabrücke durch ins Tiroler Wipptal mit den Gemeinden Schönberg im Stubaital, Matrei am Brenner, Steinach am Brenner und Gries am Brenner zur Staatsgrenze am Brennerpass, wo sie als italienische Staatsstraße 12 weiterführt.
Geschichte
Der Brennerpass war bereits im Mittelalter der meistbenutzte Alpenpass, deshalb wurde die Straße zum Brennerpass mehrere Male umgelegt und verbessert. Erzherzog Ferdinand II. ließ zwischen 1582 und 1584 die zum Brenner führende Straße über den Schönberg verlegen, weil die alte Straße sich als zu steil erwiesen hatte und viele Fuhrleute lieber die Ellbögener Straße benutzten. Ihr Fernbleiben hatte für die Hauptstadt Innsbruck wichtige finanzielle Einbußen zur Folge. 1777 wurde die Brennerstraße unter Kaiserin Maria Theresia zu einer ganzjährig befahrbaren Straße ausgebaut. 1836-1844 entstand die heutige Straße zwischen Innsbruck und Schönberg, die am 1. November 1844 dem Verkehr übergeben wurde. [1] Seit 1919 verläuft auf dem Brennerpass die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien.
Die Brenner-Straße gehört zu den ehemaligen Reichsstraßen, die 1921 als Bundesstraßen übernommen wurden. [2] Bis 1938 wurde die Brenner-Straße als B 66 bezeichnet, nach dem Anschluss Österreichs wurde die Brenner-Straße bis 1945 als Teil der Reichsstraße 2 geführt.
Auch die Ellbögener Straße, die von Hall an Innsbruck vorbei bis Matrei führte, wurde von 1921 bis 1973 als Bundesstraße geführt. Bis 1938 wurde die Ellbögener Straße als B 66a bezeichnet, ab 1949 wurde sie als B 184 geführt, bevor sie am 1. Jänner 1973 zu einer Tiroler Landesstraße (L 38) abgewertet wurde.
Seit dem 1. Jänner 1973 beginnt die Brenner Straße nicht mehr im Stadtzentrum von Innsbruck, sondern an der Innsbrucker Straße.[3]
Am 15. Mai 2002 wurde der Name vom Tiroler Landtag in Brennerstraße geändert.[4]
Literatur
Werner Rutz: Die Brennerverkehrswege: Strasse, Schiene, Autobahn. Verlauf u. Leistungsfähigkeit. Bonn-Bad Godesberg : Bundesforschungsanst. f. Landeskunde u. Raumordnung 1970.
Quellen
- ↑ Wiener Zeitung vom 18. Oktober 1844, Amtsblatt S. 656.
- ↑ Bundesgesetz vom 8. Juli 1921, betreffend die Bundesstraßen. BGBl. Nr. 387/1921.
- ↑ Kundmachung des Bundesministers für Bauten und Technik vom 3. September 1973 gemäß § 33 Abs. 4 des Bundesstraßengesetzes 1971 hinsichtlich des Landes Tirol, BGBl. Nr. 496/1973.
- ↑ Beschluss des Tiroler Landtages vom 15. Mai 2002, veröffentlicht im Landesgesetzblatt 23/2002
B182Die Brennerstraße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße. Kategorien:- Straße in Tirol
- Ehemalige Bundesstraße (Österreich)
- Bergstraße in Tirol
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