Brettgabel

Brettgabel
Brettgabel
Die Brettgabel in der Bildmitte. Im Vordergrund der nordwestliche Grat. Im Hintergrund der Berchtesgadener Talkessel.

Die Brettgabel in der Bildmitte. Im Vordergrund der nordwestliche Grat. Im Hintergrund der Berchtesgadener Talkessel.

Höhe 1.805 m
Lage Bayern, Deutschland/Salzburg, Österreich
Gebirge Göllstock, Berchtesgadener Alpen
Geographische Lage 47° 35′ 28″ N, 13° 1′ 58″ O47.59111111111113.0327777777781805Koordinaten: 47° 35′ 28″ N, 13° 1′ 58″ O
Brettgabel (Bayern)
Brettgabel

Die 1805 Meter hohe Brettgabel bildet am Ende des nordwestlichen Grats des Hohen Bretts einen markanten Aussichtspunkt. [1] [2] An zwei Flanken fällt er über 500 Höhenmeter steil ab. Auf der Brettgabel befindet sich ein hölzernes Gipfelkreuz mit Gipfelbuch und einen trigonometrischer Vermessungspunkt. Durch die exponierte Lage hat man einen weitläufigen Rundblick über den Berchtesgadener Talkessel. Der Blick reicht vom Hagengebirge über das Steinerne Meer mit dem Großen Hundstod bis hin zum Untersberg und dem Kehlsteinhaus. Auch Teile des etwa 1200 Meter tieferliegenden Königssees sind von dort zu erkennen.

Auf der Brettgabel befindet sich seit Herbst 2010 eine der acht Sendeanlagen, die als Pseudoliten in der Test- und Entwicklungsumgebung Gate des europäischen Satellitennavigationssystemes Galileo zur Simulation von Navigationssatelliten dienen.[3]

Die Brettgabel wird selten als eigener Gipfel erstiegen, sondern meist vom Aufstieg auf das Hohe Brett oder dem Hohen Göll mitbesucht. Es führt auch kein offizieller Weg hinauf. Nur ein schmaler, oft steiniger Trampelpfad[4] führt vom Parkplatz Hinterbrand (der Weg zweigt etwa 50 Meter nach der Schranke auf dem Forstweg ab und ist nicht beschildert) über eine Almwiese auf die Brettgabel. Etwa zwei Stunden sind dafür einzuplanen. Trittsicherheit ist erforderlich [5]. Folgt man dem Trampelpfad weiter Richtung Süden, so ersteigt man in etwa zwei Stunden das Hohe Brett.

Quellen und Literatur

  1. Nationalpark Berchtesgaden. 1:25000 LVA Bayern, München 2006, ISBN 3-89933-123-0.
  2. Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen. 16. Aufl. 1990, R 1104, S. 392.
  3. Bericht im Berchtesgadener Anzeiger online vom 1. September 2010 über die Erweiterung des GATE
  4. Brandl, Sepp: Berchtesgadener und Chiemgauer Wanderberge. München 2003, ISBN 3-7633-3021-6.
  5. Gipfelbuch: Brettgabel - Hohes Brett

Weblink


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