Bruno Schulz (Architekt)

Bruno Schulz (Architekt)

Bruno Schulz (* 24. Februar 1865 in Friedeberg, Neumark; † 1. April 1932 in Berlin; vollständiger Name: Karl Richard Bruno Schulz) war ein deutscher Architekt, preußischer Baubeamter, Bauforscher und Hochschullehrer.

Leben

Schulz wurde 1893 zum Regierungsbaumeister (Assessor im öffentlichen Bauwesen) ernannt und war bis 1900 im technischen Büro der Hochbauabteilung des preußischen Ministeriums der öffentlichen Arbeiten in Berlin tätig. In den Jahren 1897/1898 machte er eine Studienreise durch Persien. 1899 und 1900 war er mit der Aufnahme und Untersuchung der Kirchenbauten auf der Insel Torcello bei Venedig befasst. Von 1900 bis 1904 war er der Leiter der deutschen Ausgrabungen in Baalbek. 1903 wurde er zum Landbauinspektor befördert.

Im Jahr 1904 wurde Schulz als Professor für Formenlehre der antiken Baukunst und der Renaissance an die Technische Hochschule Hannover berufen. 1912 wechselte er als Professor der Architektur an die Technische Hochschule (Berlin-) Charlottenburg. 1914 wurde Schulz zum Geheimen Regierungsrat ernannt. 1922 verlieh ihm die Technische Hochschule Hannover die Ehrendoktorwürde (Dr.-Ing. E.h.).

Schriften

Literatur

  • Willibald Reichertz: Ostdeutsche als Dozenten an der Technischen Hochschule Hannover (1831–1956). In: Ostdeutsche Familienkunde, 55, 2007, S. 109–120.

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