Burg Goldbeck

Burg Goldbeck

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Burg Goldbeck
Ostseite mit Tor (2007)

Ostseite mit Tor (2007)

Entstehungszeit: um 1300
Burgentyp: Niederungsburg
Ständische Stellung: Ministeriale
Ort: Wittstock-Goldbeck
Geographische Lage 53° 7′ 52″ N, 12° 30′ 50″ O53.13111111111112.513888888889Koordinaten: 53° 7′ 52″ N, 12° 30′ 50″ O
Burg Goldbeck (Brandenburg)
Burg Goldbeck

Die Burg Goldbeck befindet sich am südlichen Rand der gleichnamigen Ortschaft. Goldbeck ist ein Ortsteil der Stadt Wittstock/Dosse im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. Die Burg ist denkmalgeschützt.[1]

Inhaltsverzeichnis

Anlage

Bei der Burg handelt es sich um eine ehemalige Wasserburg, deren heute trockener Graben früher von der Dosse gespeist wurde. Die Anlage wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut und dabei dem jeweiligen Zeitgeschmack angepasst.

Als Besonderheit ist eine neben dem eigentlichen Tor befindliche schmale Durchgangspforte zu erwähnen. Hierbei handelt es sich um die einzige in Brandenburg noch vorhandene Ein-Mann-Schlupf-Pforte.

Geschichte

Der Ort Goldbeck wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1247 erwähnt. Er befand sich zu dieser im Besitz der Herren von Werle.

In den Auseinandersetzungen zwischen dem Markgrafen Otto V. von Brandenburg (1267-1298) und den Herren von Werle im Jahre 1276 unterliegen die Herren von Werle. Das Gebiet um Goldbeck kommt an die Grafen von Ruppin, die jedoch die Lehnsherrschaft der Bischöfe von Havelberg anerkennen müssen. Um 1300 lassen die Grafen von Ruppin zur Sicherung ihrer Herrschaft eine Wasserburg erbauen, die urkundlich erstmals 1325 genannt wird.

1424 dient die Burg den Raubrittern Hans von Bosel und Klaus von Königsmark als Aufenthaltsort.

Mit dem Aussterben der Grafen von Ruppin kommt die Burg 1524 als bischöfliches Lehen an den Kurfürsten Joachim I. Um 1548 wird Johann Gans Edler von Putlitz vom Kurfürsten Joachim II. als Verwalter der Burg eingesetzt.

Einzelnachweis

  1. Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum: Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Ostprignitz-Ruppin (PDF-Datei; 256 kB)

Literatur

  • Gerd Heinrich (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Band 10 (= Berlin und Brandenburg). Kröner, Stuttgart 1973, ISBN 3-520-31101-1.
  • Jo Lüdemann: Burgenführer Brandenburg. Holde Frauen, finstere Ritter, verwunschene Schätze. Trescher, Berlin 2001, ISBN 3-89794-006-X.

Weblinks

 Commons: Burg Goldbeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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