- Gans zu Putlitz
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Die noch heute bestehende Familie Gans Edle Herren zu Putlitz gehört dem märkischen Uradel an und zählte insbesondere in den Jahrhunderten des Spätmittelalters zu den einflussreichsten Familien in der Brandenburger Prignitz. Sie erscheint urkundlich erstmals in einer Urkunde Kaiser Friedrich Barbarossas von wahrscheinlich 1178[1] mit Johannes Gans, „baro“ in der Wische.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts gehörte sie als einzige Prignitzer Familie zum Herrenstand und war in Verträgen und Beschlüssen fürstlichen und gräflichen Ständen gleichgestellt. Seit der Verleihung im Jahr 1373 besaß das Haus ununterbrochen die Erbmarschall-Würde der Kurfürsten von Brandenburg. Aus Stolz lehnten Teile der Familie die – oft gekaufte und dadurch desavouierte – Erhebung in den Freiherren- und Grafenstand bis in die jüngere Zeit ab; noch in der DDR hielten Nachfahren ihren alten Titel „zu Putlitz“ aufrecht. Heutige Familienmitglieder bemühen sich erfolgreich um die Restaurierung ehemaliger familiärer Kulturgüter, wie beispielsweise des barocken Schlosses Wolfshagen.
Neben ihrer Bedeutung für die Geschichte und Kultur in der Prignitz ist die Familie hinsichtlich der umstrittenen Fragen zum Begriff Raubritter interessant.
Aus der Altmark
Wendenkreuzzug
Der Aufstieg der Familie Gans zu Putlitz ist verbunden mit der Eroberung der Mark Brandenburg durch den Askanier und ersten Markgrafen Albrecht den Bären und dem anschließenden Landesausbau.
Die ostelbische Prignitz zählt zu den ältesten Gebieten der Mark Brandenburg, die noch vor der Gründung der Mark im Jahr 1157 durch Albrecht unter die Herrschaft der Askanischen Dynastie kam. Von der benachbarten westelbischen Altmark, die zum Stammland der Askanier gehörte, führte Albrecht 1147 gemeinsam mit seinen Söhnen Otto I. und Hermann ein rund 60.000 Mann starkes Heer durch die heutige Prignitz Richtung Stettin gegen die Lutizen, einen Richtung Südosten ansässigen Slawenstamm. Zeitgleich zog Albrechts späterer Erzfeind Heinrich der Löwe mit rund 40.000 Mann nach Norden gegen die Abodriten.
In der Folge dieses so genannten Wendenkreuzzuges setzten sich laut Albrecht-Biograf Lutz Partenheimer unter dem Zeichen des Kreuzes auch kleinere Dynastien auf dem ostelbischen Boden der Nordmark fest […]. Die Erkenntnis, daß er diese angesichts der vielen anderen am slawischen Gebiet interessierten Mächte auf Dauer wohl nicht würde allein behaupten können, dürfte durch den Slawenfeldzug bei Albrecht dem Bären gefördert worden sein.
Johannes Gans
Einer der Ritter, die den Wendenkreuzzug zum Gebietsgewinn nutzten, war Johannes Gans, der ebenfalls aus der Altmark kam und am Flusslauf der Stepenitz die Adelsdynastie Gans zu Putlitz begründete.
In einem Brief vom Januar 2005 teilt ein Nachfahre, Gebhard zu Putlitz, als historisch belegte Herkunft des Namens mit: In der Folge des Landesausbaus wurde die Prignitz vom Bischof von Havelberg und kleineren Territorialherren eingenommen. Unter diesen war ein Ritter Johannes, der nach seinem Besitz in der Altmark, der Gänseburg bei Pollitz, zwischen Wittenberge und Schnackenburg gelegen, den Übernamen »Gans« trug und auf seine Nachfahren weiter vererbte. In seinem Wappen führte er auf rotem Schild eine auffliegende silberne Gans auf grünem Dreihügel. – Von der Gänseburg existiert heute nur noch ein großer mit Bäumen bewachsener Erdhügel. – Die Nachfahren des Johannes nannten sich je nach ihren Besitzungen Gans von Wittenberge, Gans von Perleberg oder Gans zu Putlitz und die Familie heißt noch heute: Gans Edle Herren zu Putlitz.
Alle drei Städte sind Gründungen der Familie, die in Teilen ihrer Gebiete vorübergehend landesherrliche Rechte in Anspruch nahm (in der terra Putlitz unter der Lehnshoheit des Bischofs von Havelberg) und die Besiedlung der Gebiete leitete.
Die Herkunftsburg, die Gänseburg bei Pollitz, dürfte ein größerer befestigter Hof gewesen sein, in dem die großbäuerliche Familie sehr wahrscheinlich eine erfolgreiche Gänsezucht betrieben hatte, die ihr nach vorhandenen Belegen einiges Ansehen und Zugang zu „höheren Kreisen“ eingebracht hatte.
Der Putlitzer Familienzweig
Die folgende Darstellung beschränkt sich im Wesentlichen auf den einflussreichsten, den Putlitzer Familienzweig. Die Besitzung Perleberg ging dem Adelsgeschlecht um 1300 verloren, als dieser Familienzweig ausstarb. Den Zweig Wittenberge konnte die Familie zwar bis zum Verkauf im Jahr 1781 bewahren, er gewann aber nicht die Bedeutung des Putlitzer Zweiges.
Stammsitz des Familienzweiges zu Putlitz war die Burg Putlitz in der heutigen gleichnamigen Stadt. Der Turm der späteren mittelalterlichen Burg ist noch vorhanden. Der Namenszusatz zu Putlitz ist der Stadt entlehnt und geht nicht auf die Gänseburg Pollitz in der Altmark zurück. Bereits 946 fand in einer Urkunde des Bistums Havelberg die Burg Pochlustim Erwähnung, deren Name mit unklarer Etymologie wahrscheinlich aus dem Slawischen kommt.
Chronologie
Johann Gans zu Putlitz
Das Kolonisationswerk des Putlitzer Familienzweigs brachte der Ritter Johann Gans zu Putlitz, der auf der Burg Putlitz residierte, 1231 mit der Stiftung des Zisterzienserinnen Klosters Marienfließ im äußersten Norden der Prignitz zum Abschluss. Diese Klostergründung hatte zudem eine innerdeutsche Funktion zur Grenzsicherung gegen die Mecklenburger und Schweriner Grafen.
Johann Gans zu Putlitz hatte sich zum Ende des 12. Jahrhunderts eng mit dem Enkel von Albrecht dem Bären, dem Markgrafen Otto II. (1184–1205), verbunden, an dessen Seite ihm zu Ehren um 1900 in der ehemaligen Berliner Siegesallee eine Büste als Seitendenkmal errichtet wurde. Zwar musste er bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts die Landeshoheit einiger Gebiete zugunsten des askanischen Landesherren aufgeben und verlor nach zeitweiliger Anlehnung an die dänische Seite nach der Schlacht bei Bornhöved am 27. Juli 1227 das Land Grabow an die Schweriner Grafen sowie die Länder Pritzwalk und Lenzen an Ottos Bruder und Nachfolger Albrecht II. (1205–1220), dafür konnte er jedoch die Herrschaft im Kerngebiet Putlitz unter der bischöflichen Havelberger Lehnshoheit über Jahrhunderte sichern (siehe Kloster Marienfließ).
Die Städte Putlitz und zu diesem Zeitpunkt auch noch Wittenberge blieben im Gegensatz zu der sich im 14. Jahrhundert herausbildenden Autonomie der so genannten Immediatstädte (unmittelbar) als Mediatstädte (mittelbar) unter der Kontrolle, Gerichtsbarkeit und Außenvertretung derer zu Putlitz.
Säkularisierung und Stein-Hardenbergsche Reformen
Mit der Säkularisierung des Bistums Havelberg im Zuge der Reformation ging die Lehnsherrschaft an die Hohenzollern über, die seit 1415 als Kurfürsten über die Mark Brandenburg herrschten. Die allmähliche Umwandlung zur gutsherrlichen Eigenwirtschaft im 16. Jahrhundert führte zur Konzentration der Besitzungen auf kleinere Einheiten mit den drei Zentren Putlitz, Wolfshagen und Nettelbeck (heute Ortsteil von Putlitz).
Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) wütete in Mecklenburg, Vorpommern und in der Prignitz besonders heftig. Das ohnehin dünn besiedelte Gebiet verwaiste in großen Teilen, Burgen und Schlösser wurden zerstört und mit ihnen viele Archive, so dass die Quellenlage über die Güter in der Prignitz vor 1600 verhältnismäßig spärlich ist. Nach den Wirren und Gräueln des Krieges kam es in großen Teilen des Landstrichs praktisch zu einer Neubesiedlung. Durch die Aneignung öder oder wüster Dörfer, Landstriche oder auch gutsherrlicher Besitztümer, dem Bauernlegen, konnten viele Gutsherren ihre Gebiete vergrößern, bis ein Gesetz im Jahr 1709 diese Praxis in Preußen beendete. Ende des 17. Jahrhunderts besaß die Familie Gans zu Putlitz im Raum Putlitz/Wolfshagen 56 Siedlungen beziehungsweise Teile von Siedlungen, darunter 18 wüste Feldmarken.
Die Reformen der ländlichen Rechtsverhältnisse mit der Neuregelung der traditionellen feudalen Lastensysteme durch die Stein- und Hardenbergschen Reformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts bewältigte die Familie Gans zu Putlitz mit erneuten Umstrukturierungen des Besitzes. Im Zuge der Umwandlung in Gutswirtschaften konnte das Adelsgeschlecht sogar neue Güter oder Vorwerke begründen (Laaske, Retzin, Hellburg, Rohlsdorf, Klein Langerwisch, Horst, Dannhof) oder erwerben (Groß Langerwisch).
In der Zeit des Nationalsozialismus und während des Zweiten Weltkriegs blieben die Güter der Familie im Wesentlichen erhalten. Eine einheitliche soziale und politische Orientierung der inzwischen weit verzweigten Familie gab es in dieser Zeit nicht; ein Beispiel über die Tätigkeit des Hamburger Architekten und NSDAP-Mitglieds Erich Wilhelm Julius Freiherr Gans Edler Herr zu Putlitz (1892–1945) findet sich im Anhang unter „Nationalsozialistischer Baumeister“.
DDR und Deutsche Wiedervereinigung
Die Kerngebiete der Familie im Umfang von sieben Gütern hatten bis 1945 Bestand. Das Ende des Zweiten Weltkriegs brachte eine Zäsur für den gesamten ostelbischen Grundbesitz. Herrenhäuser wie Lenzen wurden abgebrochen oder zerstört, die Güter wurden ab Herbst 1945 mit der Bodenreform enteignet und aufgeteilt, die Besitzer wurden ausgewiesen. Dem so genannten Neubauern-Programm von 1947 fielen weitere Gutshäuser wie Krams bei Kyritz zum Opfer. Wertvolle Kunstbestände und Archive der Adelshäuser gingen verloren.
Einige Gutshäuser und Adelshäuser überdauerten als Schulen, Kinderheim oder Wohnheim, verfielen jedoch aufgrund mangelnder Pflege zusehends oder wurden mit schmucklosen Anbauten verunstaltet, die Parks der Häuser verwahrlosten nahezu vollständig. Das bedeutendste Gebäude der Familie Putlitz, das zur DDR-Zeit als Schule genutzt wurde und so bestehen blieb, ist das heute vollständig renovierte, barocke Schloss Wolfshagen, dessen Park der Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné angelegt hatte. An den Kosten der sachgerechten Restaurierung zwischen 2000 und 2003 haben sich neben der Europäischen Union, der Bundesrepublik, dem Land Brandenburg und kommunalen, privatwirtschaftlichen sowie privaten Sponsoren auch Mitglieder der Familie Putlitz beteiligt.
Zum Verhältnis der ehemaligen Gutsbesitzer zur Bevölkerung und über ihre Ansprüche nach der Deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 bemerkt die Berliner Zeitung:
Ein von Ribbek, der gleich zur Wende mit gutsherrlichem Besitzergestus in „sein“ Dorf einritt, musste schnell erfahren, dass gestrige Patronate keine Chance mehr hatten. Dagegen stehen beeindruckende Beispiele tatkräftig vorgelebten Ethos: … der Augenarzt Bernhard von Barsewisch aus der Familie Gans Edle zu Putlitz in Groß Pankow und Wolfshagen … und noch viele andere kamen mit der Achtung vor dem im Osten gelebten Leben. Sie wollten kein Geld, sondern brachten welches mit aus ihren im Westen aufgegebenen sicheren Existenzen.
Der angesprochene Bernhard von Barsewisch ist ein Sohn der Elisabeth Gans Edle Herrin zu Putlitz und baute im Schloss Groß Pankow, aus dem die DDR ein Krankenhaus gemacht hatte, nach dessen Rückkauf eine Augenklinik auf. Zuvor war er Leiter einer Augenklinik in München. Barsewisch ist Mitglied in den Förderkreisen Schloss Wolfshagen und Kloster Marienfließ. Er engagiert sich ferner für die Wiederherstellung der familiären sieben Gutsparks, über deren Geschichte und Zustand er 2004 ein Buch veröffentlichte.
Stellung der Familie
Zur Stellung der Familie heißt es im Codex diplomaticus Brandenburgensis (Mitte des 19. Jahrhunderts): Was aber vorzüglich die hohe Stellung der Putlitzschen Familie unter dem Brandenburgischen Adel in unzweideutiger Weise zu erkennen giebt, ist theils der ihr seit der ältesten Zeit beständig eingeräumte Vorrang vor den gewöhnlichen adlichen Geschlechtern, … welche sie den fürstlichen und reichsgräflichen Personen gleichstellten und dem gewöhnlichen Adel entschieden überhoben.
Bei dieser herausgehobenen Stellung musste es die Familie belassen. Schon im 12. Jahrhundert war der Versuch gescheitert, eine längere reichsunmittelbare Herrschaft zu begründen, die Familie blieb lehnsabhängig. Wenn auch das Privileg des Erbmarschalls seit der Verleihung im Jahr 1373 ununterbrochen zum Adelshaus gehörte, gelangte – von zwei Bischöfen abgesehen – kein Familienmitglied „ganz nach oben“ in den höchsten Adel oder in die Spitzenämter von Staat, Kirche, Gesellschaft oder Kultur. Dass sie ernstlich mit den Hohenzollern konkurriert hätten, verweist Bernhard von Barsewisch in das Reich der Legende (Vorwort zu Mein Heim).
Gemäß Codex diplomaticus ... gab es einen Jahrhunderte währenden, schleichenden Machtverfall der Familie, deren finanzielle Mittel spätestens nach dem Dreißigjährigen Krieg für eine glänzende, beinahe fürstliche Hofhaltung nicht mehr ausgereicht hätten. Viele bloß rittermäßige Familien der Mark seien bald an Einkünften und Besitzungen reicher gewesen, als das alte edle Geschlecht. Allein das Prädicat Edle sei ihnen letztlich geblieben, auch im Style der landesherrlichen Canzley, in der gewöhnliche Adlige als Veste tituliert wurden (Veste war beispielsweise in Gebrauch in Titularwendungen wie veste hochgestellte Herren).
Die Familienmitglieder betätigten sich in den unterschiedlichsten Ämtern und Berufsgruppen. Bischöfe (in Schwerin und Havelberg), Kurfürstliche Räte, Gerichtsräte, Landeshauptleute, Schriftsteller, Schauspielerinnen, Intendanten, Ärzte und Architekten gehörten beispielsweise dazu. Im Vergleich zu anderen Adelsfamilien bekleideten die Herren Gans zu Putlitz seit dem 18. Jahrhundert nur noch wenige öffentliche Ämter und auch die militärische Laufbahn schlugen sie vergleichsweise selten ein; ihre Orientierung galt zunehmend dem künstlerisch-literarischen und vereinzelt dem wissenschaftlichen Bereich. Nicht nur die „Edlen Herren“, sondern auch die „Edlen Frauen“ wie Elisabeth zu Putlitz (genannt Lita, 1862–1935) betätigten sich literarisch und künstlerisch.
Der Anhang dieses Artikels geht anhand von Einzelheiten wie Straßenbenennungen auf einige Familienmitglieder und ihre Tätigkeit näher ein.
„Raubritter“ Kaspar Gans zu Putlitz
Der folgende Teil beschäftigt sich mit Kaspar Gans zu Putlitz, der im 14./15. Jahrhundert lebte und dem Bedeutung im Hinblick auf die geschichtswissenschaftliche Diskussion um den Begriff Raubritter zugeschrieben werden kann. Die Preußen-Chronik führt über Kaspar Gans und Angehörige von weiteren berühmten wie auch berüchtigten märkischen Adelsgeschlechtern für das Jahr 1397 den Eintrag:
Raubritter unter der Führung der Herren Putlitz, Bredow, Quitzow und Rochow überfallen Städte und Dörfer, rauben Vieh von den Weiden, morden, schänden und brandschatzen und lassen das Fehdewesen ungehemmt sich ausbreiten.
Der erst im 18. Jahrhundert geprägte Begriff des Raubritters ist umstritten und nicht klar von der restlichen Ritterschaft abzugrenzen. Das Austragen von Fehden war stets Teil der ritterlichen Lebensweise gewesen und wurde der waffenberechtigten Bevölkerung in großen Teilen des mittelalterlichen Europas sogar lange Zeit rechtlich zugesichert. Auch das Ausplündern der gegnerischen Ländereien kam bereits bei frühmittelalterlichen Fehden vor. Ähnlich verhält es sich mit den Überfällen so genannter Raubritter des Spätmittelalters auf reisende Händler.
Nicht nur jüngere Arbeiten, wie die des Historikers Klaus Graf, weisen auf diesen Tatbestand hin. Schon der Schriftsteller Theodor Fontane stellte in den Wanderungen durch die Mark Brandenburg an der Darstellung des Kaspar Gans zu Putlitz die Bewertung „Raubritter“ in Frage und kam entgegen der modernen Preußen-Chronik bereits 1889 zu einer differenzierten Beurteilung.
Begriffliche Differenzierung bei Fontane
Kaspar Gans war seit seiner Jugend eng befreundet mit Johann (Hans) von Quitzow aus dem anderen bedeutenden Prignitzer Adelsgeschlecht von Quitzow (2004 restauriertes Schloss in Rühstädt), mit deren Namen das angebliche Raubrittertum besonders verbunden ist.
Die Gewalttaten und Räubereien sind historisch eindeutig belegt. Allerdings fanden sie – bezogen auf das Brandenburger Raubrittertum – in der instabilen Übergangszeit zwischen dem Ende der rund 170-jährigen askanischen Herrschaft in der Mark Brandenburg 1320 und der Machtübernahme der Hohenzollern im Jahr 1415 statt. Selbst der Konvent im Lehniner Zisterzienserkloster galt zu dieser Zeit vorübergehend als verderbte Räuberbande (siehe dort). Die begriffliche Etikettierung verschiedener Adelsfamilien als Raubritter oder teilweise auch als Rebellen greift zu kurz und verstellt letztlich den Blick auf die historischen Zusammenhänge.
Fontane kommt unter Anlehnung an Georg Wilhelm von Raumer zu dem Ergebnis, dass die Stigmatisierung letztlich auf eine trübe und parteiische Quelle zurückgeht, und zwar auf die zeitgenössischen Darstellungen des Engelbert Wusterwitz. Der Brandenburger Geistliche urteilte zu einer Zeit, als die Fehde zwischen dem Kurfürsten und beiden Quitzows noch in vollem Gange war. Wahrscheinlich würde seine Erzählung anders lauten, wenn er dieselbe, nach der im Jahre 1421 erfolgten Aussöhnung des Kurfürsten mit den so genannten Raubrittern geschrieben hätte.
Soweit sie Aussagen zu Brandenburg trafen, bezogen sich in der Folge sämtliche Verfechter der Raubritterthese direkt oder indirekt auf diese eine Quelle. Dem Historiker und Herausgeber der monumentalen Quellensammlung Codex Diplomaticus Brandenburgensis, Adolph Friedrich Johann Riedel, wirft Fontane vor: Er übersieht des Weiteren, daß die Kriegsführung der Mecklenburger und Pommernherzöge, vor allem die des Magdeburger Erzbischofs, um kein Haar breit anders war, als die der Quitzows und ihres Anhangs … und sich … direkt der Quitzowschen Kriegsführungsnormen, also, wenn man so will, des Räuberstils bedienten.
Nach der Stabilisierung der sozialen und politischen Verhältnisse durch die Hohenzollern kam es sehr schnell zu einer Aussöhnung zwischen dem abtrünnigen Prignitzer Adel und der Landesherrschaft. Schon 1416, ein Jahr nach dem Machtantritt von Friedrich I., machte Hans von Quitzow seinen Frieden mit dem Kurfürsten und erhielt die verstreuten Familienbesitzungen zurück. Diese Art der Aussöhnung aufgrund veränderter politischer Verhältnisse dürfte zwischen gewöhnlicher Kriminalität, die der Begriff Raubritter suggeriert, und Landesherrschaft kaum möglich sein.
Eroberung von Ketzer-Angermünde
Wie Fontane schreibt, war Kaspar Gans dem Hans Quitzow bei der Aussöhnung um einige Monate zuvorgekommen und genoß des Vorzuges, diese seine verwandelte Gesinnung in einer am 25. März 1420 stattfindenden Aktion gegen die Pommern glänzend bestätigen zu können, bei der er den eingeschlossenen Kurfürsten aus bedrohlicher Lage befreite. Wie oft zuvor kämpften Kaspar Gans zu Putlitz und Hans von Quitzow auch in diesem Gefecht und bei der Eroberung der damals so genannten Stadt Ketzer-Angermünde (Angermünde) in der Uckermark gemeinsam. Laut Fontane kann der Kampf um Ketzer-Angermünde als der Rehabilitierungs- und erste Loyalitätsakt des bis dahin frondierenden märkischen Adels betrachtet werden … .
Held dieser Schlacht war Kaspar Gans, dessen Tat eine zeitgenössische pommersche Ballade festhielt, die Fontane den literarischen Volksepen der englisch-schottischen Percy- und Douglasballaden gleichstellt.
Ballade der zischenden Gans
In diesem Lied von der Eroberung von Ketzer-Angermünde aus unbekannter Quelle heißt es über Kaspar Gans unter anderem (wiedergegeben nach Fontane, Auszug):
Aber draußen hinter Wall und Graben,
Die Märkischen sich schon gesammelt haben,
Vierhundert Reiter und Knechte;
Die Gans von Putlitz führet sie,
Zischend, auf daß sie fechte.
Die Gans, der wollt’ es nicht behagen,
Sie streckte zornig ihren Kragen,
Über die Pommern alle;
Da schwebte der märkische Adler hoch
Und die Greifen kamen zu Falle.
Die Gans aber wuchs in Grimme noch,
Sie schlug mit den Flügeln ein Brescheloch
Und da stand sie nun zwischen den Steinen,
Und als sie bis zum Markte kam,
waren sie zehn gegen einen.
Da gingen die Schwerter die Klinker da Klang,
Herr Detleff Schwerin mit dem Putlitz rang
Und wollte den Preis erwerben;
Da mußte Herr Detleff von Schwerin
Für seinen Erbherren sterben.Bemerkenswert ist, dass das Frauen- und Hauskloster der Edlen Herren den 1404 gefangenen Kaspar Gans auslöste und dafür dem Mecklenburger Herzog 65 Mark lübeckischer Pfennige vorstreckte. Der 1430 verstorbene Kaspar Gans fand im Havelberger Dom die letzte Ruhestätte. Zur Zeit Fontanes hing nach Darstellung des Dichters an einem Dompfeiler ein Schild mit der gekrönten Gans und der einfachen Inschrift: »Herr Jaspar Gans von Potlist«.
Weitere Personen
- Johann Gans von Putlitz, im Jahre 1317 Domherr von Schwerin.
- Hans von Putlitz, erobert 1416 die Stadt Sandau und brandschatzt die zum Amt gehörenden Dörfer.
- Wedigo Gans Edler von Putlitz (* vor 1438; † 1487), Bischof von Havelberg
- Erich zu Putlitz (1892–1945), deutscher Architekt.
- Wolfgang Gans zu Putlitz (MdR) (1857–1931), deutscher Gutsbesitzer und Politiker, MdR
- Wolfgang Gans zu Putlitz (Diplomat) (1899–1975), deutscher Diplomat
- Gisbert zu Putlitz (*1931), Physiker und Wissenschaftsmanager, u. a. Rektor der Universität Heidelberg
Wappen
Das Stammwappen zeigt in Rot auf grünem Dreiberg eine gekrönte Gans mit goldenem Halskreuz. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken steht das Schildbild zwischen zwei geharnischten Armen, die eine goldene Blätterkrone emporhalten.
Anhang mit Einzelaspekten
Soweit sie von allgemeinerem Interesse sein könnten, geht der Anhang auf einige Familienmitglieder im Zusammenhang mit „Putlitzstraßen“ und dem Steintor Wittenberge näher ein; ein Abschnitt über den nationalsozialistischen Architekten Erich zu Putlitz rundet die historischen Darstellungen ab.
Steintor Wittenberge
Das Steintor, eines der Wahrzeichen von Wittenberge, findet eine erste Erwähnung im Jahr 1297 im Zusammenhang mit einem Bericht über einen Angriff durch Ritter aus Mecklenburg. Diese überraschten angeblich Otto I. Gans zu Putlitz im Bade und entführten den Stadtherren. Bei diesem Angriff brannte das Steintor ab. Um 1450 kam es zum Wiederaufbau des Tores, das bis heute überdauert hat und das älteste Gebäude der Stadt ist.
Familie im Nationalsozialismus, zwei Beispiele
Über die politische Orientierung und Tätigkeit der Familie in der Zeit des Nationalsozialismus ist Genaueres über den Hamburger Architekten Erich Wilhelm Julius Freiherr Gans Edler Herr zu Putlitz, kurz Erich zu Putlitz (1892–1945), bekannt, der Mitglied der Reichskulturkammer und der NSDAP war. Nicht bekannt ist, ob Putlitz, der mit seinen Bauten schon vor 1933 einen monumentalen Stil pflegte, persönliche Schuld auf sich geladen hat. Seine Bauten passten in die Zeit, beispielsweise die „heroische“ Reichsakademie für Jugendführung in Braunschweig von 1937 (heute Braunschweig-Kolleg).
Das Internet Projekt Vernetztes Gedächtnis der Stadt Braunschweig schreibt: Der Architekt von Putlitz formulierte … kein neues nationalsozialistisches Vokabular für das Gebäude der Akademie, sondern setzte für seinen Bau Elemente der vorhandenen Formensprache ein und präsentierte die Vorstellung einer strengen Ordnung, die Vergangenes in die Moderne integriert. Das Hamburgische Architekturarchiv kommt nach der Feststellung, dass Putlitz für die Großbauten Material aus Konzentrationslagern verwendet haben muss, zu dem Ergebnis: Ob Putlitz die Verhältnisse in den Konzentrationslagern kannte, wissen wir nicht. Er war Mitglied der NSDAP … und beteiligte sich bevorzugt an Wettbewerben für Staats- und Parteibauten. Das legt eine Affinität zum Nationalsozialismus nahe, sagt aber nichts über persönliche Schuld aus. Putlitz starb 1945 noch vor dem Zusammenbruch der Hitler-Diktatur und der Entnazifizierung.
Der Diplomat und Botschafter in Den Haag Wolfgang Gans Edler Herr zu Putlitz musste dagegen 1939 Holland fluchtartig verlassen, da ihm die Verhaftung durch die Gestapo drohte. Er fand Asyl in England, nachdem hoch gestellte Freunde in der englischen Botschaft seine Flucht per Flugzeug ermöglicht hatten. Nach einer Odyssee über Jamaika fand er schließlich nach mehreren vergeblichen Anläufen Asyl in den USA. Er verließ diese jedoch bald wieder und wurde 1952 Staatsbürger der DDR.
Putlitzstraßen in Karlsruhe und Berlin
Putlitzstraßen gibt es naturgemäß in der Umgebung der Stadt Putlitz wie beispielsweise in Wittenberge. Aber auch in Karlsruhe und Berlin[2] tragen Straßen den Namen der märkischen Adelsfamilie.
Karlsruhe: Gustav zu Putlitz
Die Karlsruher Putlitzstraße erinnert seit 1897 an den Rittergutsbesitzer und Theaterdirektor Gustav Heinrich Gans Edler Herr zu Putlitz (* 20. März 1821 in Retzin, heute Teil der Gemeinde Groß Pankow (Prignitz); † 5. September 1891 ebendort). Gustav Gans machte sich auch als Theaterschriftsteller einen Namen, wobei er eine besondere Vorliebe für Komödien entwickelte. Von 1873 bis 1889 war er Generalintendant des Großherzoglich-Badischen Hoftheaters in Karlsruhe. Neben Gustav Gans gab es mit seinem Sohn Joachim Gans Edler Herr zu Putlitz (* 1860 in Retzin, † 1922) einen weiteren bekannten Intendanten am Stuttgarter Hoftheater. Als Archivale des Monats Juni – August 2005 stellte das Landesarchiv Baden-Württemberg den Titel Im neuen Haus leb’ fort der alte Geist! Das Stuttgarter Hoftheater in der Ära des Intendanten Putlitz heraus.
Märchenbücher
Gustav Gans war ferner Präsident des deutschen Bühnenvereins und schrieb in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts viel gelesene Märchenbücher sowie seine Kindheits- und Jugenderinnerungen in der Prignitz unter dem Titel Mein Heim (siehe Literatur). Seine heute vergessenen, frühen Märchenbücher wie Was sich der Wald erzählt[3] oder Vergißmeinnicht erlebten im Jahr 1900 ihre 50. (!) Auflage. Der rege briefliche Austausch, den er mit Schriftstellerkollegen wie Paul Heyse und Willibald Alexis führte, ist zum größten Teil zerstört worden. Verheiratet war Gustav Gans mit Elisabeth zu Putlitz, einer geborenen Gräfin Königsmarck aus einem weiteren großen märkischen Adelsgeschlecht, die 1894 ein dreibändiges Lebensbild ihres Mannes herausgab, das sie weitgehend aus Briefen zusammenstellte. Gemeinsame Tochter war die oben erwähnte Lita, die sich gleichfalls schriftstellerisch betätigte (Aus dem Bildersaal meines Lebens 1862–1931, Leipzig 1931).
Berlin: Putlitz neben Quitzow
Nach Angaben der gedruckten Ausgabe 1998 des Lexikons aller Berliner Straßennamen[2] könnte auch die Berliner Putlitzstraße im Ortsteil Moabit auf den Karlsruher Theaterdirektor zurückgehen, da die Benennung 1891 in dessen Todesjahr erfolgte – jedoch ein halbes Jahr vor seinem Tod, am 17. März 1891. Allerdings findet sich dieser Hinweis in neueren Fassungen des Straßennamenlexikons nicht mehr. Hier wird die Putlitzstraße allgemeiner dem gesamten Adelsgeschlecht und ihrem Stammsitz Putlitz zugeordnet. Für diese Version spricht, dass die Straße zwischen Birkenstraße und Quitzowstraße[4] verläuft, die am selben Tag nach dem anderen großen Adelsgeschlecht der Prignitz, den Quitzows, beziehungsweise nach dem gleichnamigen Ort benannt wurde. Da auch die Havelberger, Perleberger und Wilsnacker Straße (sowie Rathenower Straße) in unmittelbarer Nähe liegen, dürfte die Intention der Namensgebung einiger Straßenzüge dieses Stadtviertels in der allgemeinen Darstellung der Prignitz und ihrer Städte gelegen haben – was die gleichzeitige Zuordnung auch zu Gustav Gans allerdings nicht zwingend ausschließt.
Quellenhinweis, Museen, Radtour
Aktuelle und umfangreiche Angaben zu Literatur und Quellen über die Familie und Werke von Familienmitgliedern finden sich im Vorwort und Anhang Bernhard von Barsewischs zur Neuausgabe von Gustav zu Putlitz’ Mein Heim von 2002. Große Teile davon enthält in Form ausführlicher Anmerkungen bereits das Vorwort, das komplett online verfügbar ist, siehe Literatur.
Ausführliche Informationen gibt es ferner in der Dauerausstellung zur Familiengeschichte im Schloss Wolfshagen, die zudem eine umfangreiche Stammtafel als Wandbild enthält. Auch das Stadtmuseum in Wittenberge und das Heimatmuseum in Perleberg halten Informationen zu den Edlen Herren Gans zu Putlitz bereit.
Die gut ausgeschilderte Radtour „Gänse-Tour“ bringt entlang des Flusstals der Stepenitz die Kulturstätten der Adelsfamilie und die landschaftlichen Reize der Prignitz näher, siehe Stepenitz. Als Tourenlogo dienen gekrönte Gänse.
Quellen bei Fontane/Raubritter
Theodor Fontane folgt in seinen Darstellungen zum Raubrittertum in Teilen den offenbar sehr neutralen Beschreibungen von Georg Wilhelm von Raumer (1800–1886, Direktor der preußischen Staatsarchive) in einem Essay in der Quellensammlung Codex diplomaticus Brandenburgensis continuatus (bei Fontane: Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis), den Raumer zwischen 1831 und 1833 in zwei Bänden herausgab. Die Aufzeichnungen der zitierten trüben Quelle Engelbert Wusterwitz sind überliefert und liegen in einer Fassung von 1973 vor, siehe Literaturliste. Der erwähnte Riedel, Adolph Friedrich Johann Riedel gab zwischen 1838 und 1869 den Codex Diplomaticus Brandenburgensis, Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellenschriften in 41 Bänden heraus.
Literatur
- Lutz Partenheimer: Albrecht der Bär. 2. Auflage. Böhlau Verlag, Köln 2003, ISBN 3-412-16302-3 Zitat zum Wendenkreuzzug S. 106f
- Gustav Albrecht: Markgraf Otto II. und Markgraf Albrecht II. In: Richard George (Hrsg.): Hie gut Brandenburg alleweg! Geschichts- und Kulturbilder aus der Vergangenheit der Mark und aus Alt-Berlin bis zum Tode des Großen Kurfürsten. Verlag von W. Pauli’s Nachf., Berlin 1900. Zum Denkmal Johann Gans zu Putlitz S. 85f
- Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil 1. Prignitz, bearb. von Liselott Anders (Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs), 2., aktualisierte und stark erw. Aufl., Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1997, ISBN 3-7400-1016-9
- Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg . Teil 5. Fünf Schlösser. (1. Auflage 1889.) Zitate nach der Ausgabe Nymphenburger Verlagshandlung, München 1971, ISBN 3-485-00293-3 Zitat aus der Ballade zum Kampf um Ketzer-Angermünde S. 63; die weiteren Fontane Zitate zwischen S. 58–78
- Wolfgang Ribbe: Die Aufzeichnungen des Engelbert Wusterwitz. Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin – Band 12. Colloquium-Verlag, Berlin 1973, ISBN 3-7678-0338-0
- Codex Diplomaticus Brandenburgensis, Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellenschriften, Adolph Friedrich Johann Riedel (Hrsg.), 41 Bände zwischen 1838 und 1869 Zitat zur Stellung der Familie Seite 272, zitiert nach Thaetner
- Genealogisches Handbuch des Adels, Band 67, 1978
- Petra Bojahr: Erich zu Putlitz, Leben und Werk 1892–1945. Untersuchungen zur Monumentalarchitektur. Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs. Verlag Dölling & Galitz, Hamburg 1997, ISBN 3-930802-45-7
- Genealogisches Handbuch des Adels, Band 138, 2005, Seiten 123 ff.
Werke von Familienmitgliedern
- Bernhard von Barsewisch, Torsten Foelsch: Sieben Parks in der Prignitz, Geschichte und Zustand der Gutsparks der Edlen Herren zu Putlitz. Hendrik Bäßler, Berlin 2004, ISBN 3-930388-32-4 Zitat zu neue Güter/Vorwerk 1811 S. 24; Angaben zum Besitz ebendort
- Gustav zu Putlitz: Mein Heim. Erinnerungen an Kindheit und Jugend. Neu herausgegeben und mit einem Vorwort sowie Anhang versehen von Bernhard von Barsewisch. Hendrik Bäßler, Berlin 2002 (Erstausgabe 1885) ISBN 3-930388-28-6 Zitat von Barsewisch zu Konkurrenz Hohenzollern Seite 9 Das gesamte Vorwort von Barsewisch als Leseprobe online, 13 Seiten (PDF)
- Wolfgang Gans Edler Herr zu Putlitz: Unterwegs nach Deutschland – Erinnerungen eines ehemaligen Diplomaten. Verlag der Nation Berlin, 2. Aufl. 1956
- Lita zu Putlitz: Aus dem Bildersaal meines Lebens 1862–1931 Koehler & Amelang, Leipzig 1931
- Gisa und Bernhard von Barsewisch: " Bei den ,Edlen Gänsen` zu Tisch", Vom Kochen und Leben in märkischen Gutshäusern; L&H Verlag ISBN 978-3-939629-08-5, 2. Auflage 2009
Zeitungsartikel
- Volker Müller, Land und Eigentum, in: Textarchiv der Berliner Zeitung, 29. Januar 2004 Zitat zu Barsewisch, Kapitel DDR und Wiedervereinigung
- Volker Müller, Heimkehr der edlen Gänse, in: Textarchiv der Berliner Zeitung, 4. Mai 2002
Weblinks
Commons: Gans zu Putlitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Brief von Gebhard zu Putlitz an Wolfgang Thaetner vom 16. Januar 2005 Zitat in Abschnitt Johannes Gans
- Preußenchronik des rbb Zitat im Abschnitt Raubritter Putlitz
- Klaus Graf, Univ. Freiburg, Gewalt und Adel
- Landesarchiv Baden-Württemberg – zum Stuttgarter Intendanten Putlitz siehe Abschnitt Putlitzstraßen
- Stadt Braunschweig, Vernetztes Gedächtnis 1. Zitat zu Erich von Putlitz
- Architekturarchiv, Biografie und Werkauswahl zum Architekten Erich zu Putlitz 2. Zitat zu Erich von Putlitz
- Familie Gans zu Putlitz im Schlossarchiv Wildenfels
Einzelnachweise
- ↑ MGH, D F.I., Urkunden Friedrich Barbarossa Nr. 759
- ↑ a b Putlitzstraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
Hans-Jürgen Mende (Hrsg.): Lexikon ‚Alle Berliner Straßen und Plätze‘ – Von der Gründung bis zur Gegenwart. 3. Band, Neues Leben / Edition Luisenstadt, Berlin 1998, ISBN 3-355-01491-5, S. 405. - ↑ Neuveröffentlichung in der Reihe Projekt Gutenberg
- ↑ Quitzowstraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
Kategorien:- Brandenburgische Geschichte
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