- Büttel (Loxstedt)
-
Büttel Gemeinde LoxstedtKoordinaten: 53° 26′ N, 8° 33′ O53.4266388888898.5433694444444Koordinaten: 53° 25′ 36″ N, 8° 32′ 36″ O Fläche: 1,735 km² Einwohner: 279 (31. Aug. 2010) Eingemeindung: 1974 Postleitzahl: 27612 Vorwahl: 04740 Lage von Büttel in Loxstedt
Büttel ist eine Ortschaft in der Gemeinde Loxstedt im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Sie schließt die Ortsteile und Wohnplätze Buttel, Indiek, Schwingenburg und Schwingenfeld mit ein.
Der nördlich der Lune gelegene Ort wurde das erste Mal in einer Urkunde des Bremer Erzbischofs Friedrich im Jahr 1105 erwähnt.[1] Eine Besonderheit ist, dass jahrhundertelang eine Grenze durch das Dorf verlief und die Gemarkungsgrenze es auch heute noch tut. Büttel war ein Kirchdorf in der Osterstader Marsch im Bistum Bremen. Um 1768 sowie von 1852 bis 1885 lässt sich eine Zugehörigkeit zum Amt Hagen nachweisen. Während der Franzosenzeit war Büttel jedoch für drei Jahre ein Teil der Kommune Dedesdorf. Von 1885 bis 1932 gehörte das Dorf zum Kreis Geestemünde und anschließend zum Landkreis Wesermünde, bis es 1974 in die Gemeinde Loxstedt eingegliedert wurde. Buttel dagegen gehörte ebenso wie Schwingenburg, Schwingenfeld oder Indiek zum oldenburgischen Landwürden und war im Kirchspiel Dedesdorf eingepfarrt.[2]
Neben der St. Marien-Kirche gelten der Sportplatz und die Mehrzweckhalle zu den öffentlichen Einrichtungen des Ortes. Besonderheiten sind das „Lied über Büttel“ sowie die Sage „Hake Betken siene Duven.“ Eine weitere touristische Anlaufstelle ist das 2006 eröffnete Melkhus in Indiek.[1]
Siedlungshistorisch gehört Büttel zu den Büttel-Ortschaften.
Einzelnachweise
- ↑ a b Gemeinde Loxstedt: Über Büttel
- ↑ Männer vom Morgenstern (Herausgeber): Flurnamensammlung Wesermünde - Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. „Männer vom Morgenstern“ Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V. Bremerhaven 1995. ISBN 3-931771-27-X (PDF-Auszug)
Weblinks
Wikimedia Foundation.