- 112. Infanterie-Division (Wehrmacht)
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112. Infanterie-Division Aktiv 10. Dezember 1940–2. November 1943 Land Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht Teilstreitkraft Heer Typ Infanteriedivision Grobgliederung Gliederung Aufstellungsort Truppenübungsplatz Baumholder Kommandeure Liste der Kommandeure Die 112. Infanterie-Division war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.
Inhaltsverzeichnis
Divisionsgeschichte
Einsatzräume:
- Deutschland: Dezember 1940 – Juni 1941
- Ostfront, Zentralabschnitt: Juni 1941 – November 1943
Die Division wurde am 10. Dezember 1940 aufgestellt. Dazu trugen Teile der 33. und 34. Infanterie-Division bei. Für die 2. Armee operierte sie im Herbst 1941 bei Bobruisk, um dann an der Schlacht um Kiew teilzunehmen. Im November wurde sie der 2. Panzerarmee unterstellt und stand zunächst bei Stalinogorsk und 1942 dann bei Brjansk und Orjol, von wo nach der Orjoler Operation der Rückzug erfolgte. Dann der 4. Panzerarmee unterstellt, wurde sie gegen die Belgorod-Charkower Operation und gleich danach in der Schlacht am Dnepr bei Kiew eingesetzt. Am 2. November 1943 wurde die Division aufgelöst. Reste kamen in die Korpsabteilung B.
Personen
Divisionskommandeure der 112. ID: Dienstzeit Dienstgrad Name 10. Dezember 1940 - 10. November 1942 General der Infanterie Friedrich Mieth 10. November 1942 – 20. Juni 1943 Generalmajor Albert Newiger 20. Juni 1943 - 3. September 1943 General der Artillerie Rolf Wuthmann 3. September 1943 – unbekannt Generalleutnant Theobald Lieb Gliederung
- Infanterie-Regiment 110
- Infanterie-Regiment 256
- Infanterie-Regiment 258
- Artillerie-Regiment 86[1]
- Pionier-Bataillon 112
- Aufklärungs-Abteilung 120
- Panzerjäger-Abteilung 112
- Nachrichten-Abteilung 112
- Nachschubstruppen 112
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945, Band 6: Die Landstreitkräfte. Nr. 71-130. 2. Auflage. Osnabrück 1979. VI, 336 Seiten. ISBN 3-7648-1172-2.
- Ullmer & Schenk: I.R. 110 - Das badische Infanterie-Regiment 110 (1936-1945), Ulmer-Schenk- Selbstverlag, Heidelberg, 1946
Einzelnachweise
- ↑ I bis IV. Abteilung
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