167. Infanterie-Division (Wehrmacht)

167. Infanterie-Division (Wehrmacht)
167. Infanterie-Division / 167. Volksgrenadier-Division
Truppenkennzeichen der 167. Infanterie-Division
Truppenkennzeichen
Aufstellung 1. Dezember 1939
Land Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Infanteriedivision
Grobgliederung Gliederung
Stärke 15.000 Soll
Aufstellungsort München
Spitzname Almhütten-Division
Kommandeure
Liste der Kommandeure

Die 167. Infanterie-Division war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.

Inhaltsverzeichnis

Divisionsgeschichte

Einsatzgebiete
Deutschland: Januar 1940 - Mai 1940
Frankreich: Mai 1940 - Juni 1941
Ostfront, Zentralabschnitt: Juni 1941 - Juli 1942
Niederlande: Juli 1942 - Januar 1943
Ostfront, Südabschnitt: Januar 1943 - Februar 1944

Die 167. ID wurde 1939 im Wehrkreis VII als Division der 7. Aufstellungswelle aufgestellt. Die Ersatzgestellungen erfolgten in Kempten und Bad Reichenhall.[1] Im Januar 1940 erhielt sie ihre Sollstärke durch Eingliederung der Feldersatz-Bataillone 34, 27 und 7. 1943 kämpfte sie teilweise dem II. SS-Panzer-Korps und teilweise dem XXXXVIII. Panzer-Korps unterstellt, in der 4. Panzerarmee.[2] Im September 1943 musste eine Umgliederung in eine Division neuer Art erfolgen. Die endgültige Auflösung bis auf die Divisionsgruppe 167 erfolgte wegen schwerer Verluste und Ausfälle an der Ostfront schließlich im Februar 1944. Die neu aufgestellte Einheit erhielt auf dem Truppenübungsplatz Döllersheim den Namen 167. Volks-Grenadier-Division.

Personen

Divisionskommandeure der 167. ID
Dienstzeit Dienstgrad Name
1. Dezember 1939 – 10. Januar 1940 Generalleutnant Martin Gilbert
10. Januar 1940 – 1. Mai 1940 General der Artillerie Oskar Vogl
1. Mai 1940 – 1. August 1941 Generalleutnant Hans Schönhärl
1. – 11. August 1941 Generalleutnant Werner Schartow
11. August 1941 – 25. November 1943 Generalleutnant Wolf Trierenberg
25. November 1943 – unbekannt Generalmajor Hans Hüttner
Hans Hüttner (* 19. November 1885 in Hirschberglein; † 11. September 1956 in Hof (Saale)
Hüttner war der letzte Kommandeur der 167. ID und als überzeugter Nationalsozialist bekannt. Dennoch wurde die Bundeswehrkaserne General-Hüttner-Kaserne in Hof an der Saale 1985 nach ihm benannt.

Gliederung

Veränderungen in der Gliederung der 167. ID von 1939 bis 1943[1]

1939 1940 1943
Infanterie-Regiment 315 Infanterie-Regiment 315 Grenadier-Regiment 315
Infanterie-Regiment 331 Infanterie-Regiment 331 Divisionsgruppe331
Infanterie-Regiment 339 Grenadier-Regiment 339
Feldersatz-Bataillon 238
Divisions-Füsilier-Bataillon 167
leichte Artillerie-Abteilung 238 Artillerie-Regiment 238 Artillerie-Regiment 238
Panzerabwehr-Abteilung 238 Panzerjäger-Abteilung 238
Pionier-Bataillon 238 Pionier-Bataillon 238
Nachrichten-Abteilung 238 Nachrichten-Abteilung 238
Versorgungseinheiten 238 Versorgungseinheiten 238

Literatur

  • Franz Mayrhofer, Hrsg. Kameradschaft ehem. Gren.Rgt. 315: Geschichte des Grenadier-Regiment 315 der bayrischen 167. Inf.Div. - Almhütten-Division - 1939–1944, München 1975, 2. Auflage 1977
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 7. Die Landstreitkräfte 131 – 200. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1173-0. 

Einzelnachweise

  1. a b 167. Infanterie-Division. In: Divisionen und Verbände der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS 1933-1945. Jan Linzmaier, abgerufen am 26. Februar 2011.
  2. Norman Kraehe: Kriegsgliederung 7.Juli 1943 Gliederung der deutschen Wehrmacht während der Panzerschlacht von Kursk. In: Weltkrieg 2 / Waffen, Strategiespiele, Geschichte, Bilder. HISTRASIM LTD., abgerufen am 26. Februar 2011.

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