181. Infanterie-Division (Wehrmacht)

181. Infanterie-Division (Wehrmacht)
181. Infanterie-Division
Aktiv 1. Dezember 1939–1945
Land Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Infanteriedivision
Grobgliederung Gliederung
Stärke 15.000 Soll
Aufstellungsort Braunschweig
Spitzname Hannover Division
Zweiter Weltkrieg Operation Weserübung; Belgrader Operation

Die 181. Infanterie-Division (181. ID) war ein militärischer Großverband der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Divisionsgeschichte

Die Aufstellung der 181. Infanterie-Division erfolgte am 1. Dezember 1939 in Braunschweig.[1] Am 12. Januar 1940 wurde sie zu einer Volldivision mit zunächst acht Bataillonen erweitert.[1] Erstmals zum Einsatz kam die 181. ID ab April 1940 während des Unternehmen Weserübung in Norwegen. Dort blieb das Grenadier-Regiment 349 zu Sicherungsaufgaben zurück, als die Division im September 1943 nach Jugoslawien verlegt wurde. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Division nur noch aus fünf Bataillonen.[1]

Das Füsilier-Regiment 334 wurde am 25. Oktober und 18. November 1944 in Montenegro vernichtet und musste wiederaufgestellt werden.[2] 1945 geriet die 181. ID bei Celje in jugoslawische Kriegsgefangenschaft.[2]

Eingliederung und Unterstellung der 181. ID[2]
Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Schauplatz
Dezember 1939 – März 1940 im Wehrkreis XI aufgestellt -- -- Braunschweig
April 1940 – August 1940 Gruppe XXI -- -- Norwegen
September 1940 – Dezember 1940 XXXIII Gruppe XXI -- Drontheim
Januar 1941 – August 1943 Norwegen --
September 1943 Reserve --
Oktober 1943 – November 1943 XXI 2. Panzerarmee F Montenegro
Dezember 1943 V. SS
Januar 1944 – September 1944 XXI
Oktober 1944 – Dezember 1944 E
Januar 1945 LXXXXI Kroatien
Februar 1945 – März 1945 XXI
April 1945 -- E
Mai 1945 LXIX -- Südost Steiermark

Gliederung

Gliederungen der 181. ID[1]
1. Dezember 1939 12. Januar 1940 1. April 1944
Infanterie-Regiment 334 Infanterie-Regiment 334 Füsilier-Regiment 334 (zwei Bataillone)
Infanterie-Regiment 349 Infanterie-Regiment 349 Grenadier-Regiment 363 (zwei Bataillone)
-- Infanterie-Regiment 359 Grenadier-Regiment 359 (als III. Turk-Bataillon)
leichte Artillerie-Abteilung 222 Artillerie-Regiment 222
-- -- Divisions-Füsilier-Bataillon 181
-- Divisions-Einheiten 222

Am 15. Oktober 1942 wurden alle Infanterie-Regimenter in Grenadier-Regimenter umbenannt.

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Siebenter Band. Die Landstreitkräfte 131–200. Biblio-Verlag, Osnabrück 1973, ISBN 3-7648-0872-1, S. 207–211.

Einzelnachweise

  1. a b c d Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Siebenter Band. Die Landstreitkräfte 131–200. Biblio-Verlag, Osnabrück 1973, ISBN 3-7648-0872-1, S. 207.
  2. a b c Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Siebenter Band. Die Landstreitkräfte 131–200. Biblio-Verlag, Osnabrück 1973, ISBN 3-7648-0872-1, S. 208.

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