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Die Christliche Bayerische Volkspartei (Bayerische Patriotenbewegung), Kurzbeichnung C.B.V., eine Abspaltung der Bayernpartei, entstand 1975 nach enttäuschendem Ergebnis bei der Landtagswahl in Bayern 1974 und dem Scheitern von Ludwig Volkholz zum Landesvorsitzenden der BP gewählt zu werden. Die C.B.V. existierte nur bis 1988, nahm aber in dieser Zeit an allen Wahlen teil. Sie erreichte jedoch nur 1978 und 1984 Mandate bei den bayerischen Kommunalwahlen im Landkreis Cham und im Gemeinderat Grafenwiesen. Schon im Dezember 1988 gliederte sich die Partei wieder in die Bayernpartei ein.
Aufmerksamkeit erregte die Partei, als sie in einem Wahlwerbespot zur Bundestagswahl 1987 forderte, dass das „undeutsche Negergebrülle in den Radios“ aufzuhören habe und stattdessen „gesundes deutsches Liedgut“ gespielt werden solle. Diese Passage wurde auch in Rudi Carrells Tagesshow parodiert.
Wahlergebnisse
Die C.B.V. beteiligte sich, jedoch weitgehend erfolglos, an folgenden Bundestags- und Landtagswahlen:
- Bundestagswahlen (Antritt jeweils nur in Bayern):
- Bundestagswahl 1976 6.720 Stimmen (0,0 %)
- Bundestagswahl 1980 3.946 Stimmen (0,0 %)
- Bundestagswahl 1983 10.994 Stimmen (0,0 %)
- Bundestagswahl 1987 5.282 Stimmen (0,0 %)
- bayerische Landtagswahlen:
- Landtagswahl in Bayern 1982 1.196 Stimmen (0,0 %)
- Landtagswahl in Bayern 1986 5.565 Stimmen (0,0 %)
Literatur
- Der Jagerwiggerl. Von Andreas Eichmüller. Verlag der Mittelbayerischen Zeitung, Regensburg.
- Uwe Kranenpohl: Christliche Bayerische Volkspartei (Bayerische Patriotenbewegung). In: Frank Decker / Viola Neu (Hrsg.): Handbuch der deutschen Parteien. VS-Verlag, Wiesbaden 2007, S. 219f.
- Bundestagswahlen (Antritt jeweils nur in Bayern):
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