- Albert Hayn
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Albert Hayn (* 17. September 1801 in Breslau; † 30. Oktober 1863) war ein deutscher Geburtshelfer und Hochschullehrer in Königsberg (Preußen).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hayn studierte Medizin an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität und der Julius-Maximilians-Universität. In Würzburg wurde er 1822 Mitglied des Corps Franconia.[1] Später ging er an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, an der er sich für Geburtshilfe habilitierte.
Im Dezember 1830 erhielt er einen Ruf als Direktor der Hebammenschule nach Königsberg und wurde, zunächst als Extraordinarius, in die Medizinische Fakultät aufgenommen. Erst 1844 wurde er bei Gelegenheit des 300jährigen Universitätsjubiläums zum o. Professor bestellt.
1847 trat er als Medizinalrat in das Provinzial-Medicinal-Collegium für Ost- und Westpreußen ein. Er las auch über Geschichte der Medizin.[2] 1860/61 war er Rektor der Albertus-Universität.
Hayn litt seit seinem 29. Lebensjahr an einem Lungenemphysem, an dessen Komplikationen er auf der Rückreise aus der Schweiz starb.
Werke
Hayn hinterließ nur zwei Arbeiten:
- Abhandlungen auss dem Gebiete der Geburtshülfe, 1828
- Beiträge zur Lehre vom schräg-ovalen Becken, Imp. 4. Mit einer lithographierten Tafel, 1852
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 139, 172
- ↑ Geschichte der Medizin
Literatur
- Karl von Hecker: Hayn, Albert. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 158.
Siehe auch
Weblinks
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