- Albert Krecke
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Albert Krecke (* 28. Februar 1863 in Bad Salzuflen; † 29. Juli 1932 in München) war ein deutscher Chirurg.
Krecke studierte unter anderem in Erlangen, wo er Assistent von Adolf Strümpell wurde und sein Studium 1885 mit einer Dissertation Ueber Nervennaht abschloss. Nach einer längeren Tätigkeit als Schiffsarzt ließ er sich 1890 in München nieder, wo er 1896 eine Privatklinik gründete, die sich ab 1914 in der Hubertusstraße in Nymphenburg befand. Von Thomas Mann wurde er dort zu Operationen an dessen Söhnen Klaus und Golo aufgesucht.[1]
Krecke war Mitherausgeber der Münchener Medizinischen Wochenschrift und Begründer des Leipziger Verbandes (des heutigen Hartmannbundes) in Südbayern.
Inhaltsverzeichnis
Werke
- Beiträge zur Praktischen Chirurgie. Jahresberichte 1910–1926. 6 Bände
- Vom Arzt und seinen Kranken. J. F.Lehmanns Verlag, München 1932
- The doctor and his patients. K. Paul, Trench, Trubner, London 1934.
Literatur
- Fritz Lange: Albert Krecke †. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Nr. 34, 1932
- Wolfgang Locher: Die Anfänge der chirurgischen Privatheilanstalt des Dr. Albert Krecke in München, 1890 bis 1914. Univ. Diss., Demeter, Gräfelfing 1984
Über Krecke
„Es gibt ein paar Stellen, wo man [...] fühlt, was Arzt sein ist. Übrigens auch, was Güte ist und Hilfsbereitschaft und echte Christlichkeit.“
– Kurt Tucholsky über Vom Arzt und seinen Kranken: Brief an Dr. Hedwig Müller, 15. Mai 1935[2]
Weblinks
- Literatur von und über Albert Krecke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Quellen
- ↑ Jochen Eigler: Thomas Mann - Ärzte der Familie und Medizin in München. In: Thomas Sprecher (Hrsg.): Literatur und Krankheit im Fin-de-siecle (1890–1914): Thomas Mann im europäischen Kontext. Die Davoser Literaturtage 2000 (Thomas-Mann-Studien, 26). Klostermann, Frankfurt a. M. 2002, ISBN 3465-03163-6 Google-Books-Link
- ↑ Briefe aus dem Schweigen, Rowohlt, Reinbek 1977
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