- Otto Altweck
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Otto Altweck (* 28. März 1937 in München) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer und Radsporttrainer.
1957 gewann Otto Altweck, noch als Amateur, Rund um Sebnitz, bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1958 belegte er den 13. Platz. Anschließend wurde er Profi. In seinem ersten Profijahr wurde er Dritter der Berliner Etappenfahrt, im Jahr darauf deutscher Meister in der Einerverfolgung. Zudem gewann er Etappen beim Critérium du Dauphiné, bei der Tour de Picardie und der Luxemburg-Rundfahrt. Ebenfalls 1958 belegte er den dritten Platz beim Frankfurter Sechstagerennen, gemeinsam mit Hans Jaroszewicz.
1960 wurde Altweck Dritter der Europameisterschaft der Steher und belegte bei der Internationalen Afri-Cola Deutschland-Rundfahrt in der Gesamtwertung Rang zehn.[1] Im selben Jahr wurde er deutscher Vize-Meister im Zweier-Mannschaftsfahren, gemeinsam mit Sigi Renz.
Seit 2009 belegte Otto Altweck mehrfach Podiumsplätze bei Masters-Radsportveranstaltungen für Rennfahrer über 70 Jahre. So errang er 2010 im portugiesischen Anadia bei den Masters-Weltmeisterschaften zwei Goldmedaillen, im Scratch und im Punktefahren.[2]
Von 1986 bis 1989 war Altweck in Indonesien Bahn-Nationaltrainer, und von 2000 bis 2004 arbeitete er als Nationaltrainer im Iran. 2010 war er erneut im Iran tätig.[2]
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Die Europameisterschaften vor Gründung der „European Cycling Union“ (UEC) im Jahre 1995 gelten als inoffiziell, da sie bis zu diesem Zeitpunkt in der Regel Einladungsrennen waren, an der auch nicht-europäische Fahrer teilnehmen konnten.
- ↑ a b Otto Altweck auf forice-89.de
Weblinks
- Otto Altweck in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Manfred Marr: „Der Stier von der Isar“ radelt für sein Leben gern, Münchner Merkur v. 29. März 2007
1948 Gerhard Stubbe | 1950, 1951, 1952 Heinrich Schwarzer | 1953 Ludwig Hörmann | 1955, 1956 Edi Gieseler | 1957 Klaus Bugdahl | 1958 Hennes Junkermann | 1959 Otto Altweck | 1960, 1961 Rudi Altig | 1962 Sigi Renz | 1963–1966 Dieter Kemper | 1968 Peter Glemser | 1969 Albert Fritz | 1975, 1976 Dietrich Thurau | 1989 Roland Günther | 1990 Michael Glöckner | 1991 Andreas Walzer | 1992, 1993, 1995, 1997–2001, 2004 Jens Lehmann | 1994, 2002 Guido Fulst | 1996 Heiko Szonn | 2003 Daniel Becke | 2005–2008 Robert Bartko | 2009 Patrick Gretsch | 2010 Tobias Erler | 2011 Nikias Arndt
Die Einerverfolgung wurde nicht durchgängig bei deutschen Bahn-Meisterschaften ausgetragen.
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