- Amtshauptmannschaft Oelsnitz
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Basisdaten[1] Kreishauptmannschaft Zwickau Verwaltungssitz Oelsnitz Fläche 447 km² (1939) Einwohner 69.788 (1939) Bevölkerungsdichte 156 Einw./km² (1939) Lage der Amtshauptmannschaft Oelsnitz 1905 Die Amtshauptmannschaft Oelsnitz war ein Verwaltungsbezirk im Königreich Sachsen und im späteren Freistaat Sachsen. Ihr Gebiet gehört heute zum Vogtlandkreis in Sachsen. Von 1939 bis 1952 hieß der Verwaltungsbezirk Landkreis Oelsnitz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1874 wurden im Königreich Sachsen im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform neue Kreishauptmannschaften und Amtshauptmannschaften eingerichtet. Aus den Gerichtsamtsbezirken Adorf, Markneukirchen, Oelsnitz und Schöneck, die zuvor zur Amtshauptmannschaft Plauen in der Kreishauptmannschaft Zwickau gehört hatten, wurde die Amtshauptmannschaft Oelsnitz gebildet. Die sächsischen Amtshauptmannschaften waren hinsichtlich ihrer Funktion und Größe vergleichbar mit einem Landkreis.
1939 wurde die Amtshauptmannschaft Oelsnitz in Landkreis Oelsnitz umbenannt. Dieser Landkreis bestand noch bis zur Gebietsreform von 1952 in der DDR fort und wurde dann in verändertem Zuschnitt in den neuen Kreis Oelsnitz überführt, der dem Bezirk Karl-Marx-Stadt zugeordnet wurde.
Einwohnerentwicklung
Jahr 1900 1910 1925 1939 Einwohner[2] 69.386 74.679 73.673 69.788 Gemeinden
Gemeinden der Amtshauptmannschaft Oelsnitz mit mehr als 2.000 Einwohnern (Stand 1939):[2]
Gemeinde Einwohner Adorf 7.672 Bad Elster 3.542 Brambach 2.331 Erlbach 2.848 Markneukirchen 8.305 Oelsnitz 15.296 Schöneck 4.230 Einzelnachweise
- ↑ Andreas Oettel: Zur Verwaltungsgliederung Sachsens im 19. und 20. Jahrhundert. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 5. Juli 2009.
- ↑ a b Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 22. Mai 2009.
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