- Mord aus zweiter Hand
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Filmdaten Deutscher Titel Mord aus zweiter Hand Originaltitel An American Dream Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1966 Länge 104 Minuten Altersfreigabe FSK 18 Stab Regie Robert Gist Drehbuch Howard Rodman
Mann RubinProduktion William Conrad
Jimmy LydonMusik Johnny Mandel Kamera Sam Leavitt Schnitt George R. Rohrs Besetzung - Stuart Whitman: Stephen Rojack
- janet Leigh: Cherry McMahon
- Eleanor Parker: Deborah Rojack
- Lloyd Nolan: Barney Kelly
- Les Crane: Nicky
- Joe De Santis: Ganucci
- Barry Sullivan: Lt. Roberts
- Murray Hamilton: Kabot
- J. D. Cannon: Sgt. Leznicki
- Harold Gould: Rechtsanwalt
- George Takei: Rechtsanwalt Lang
Mord aus zweiter Hand ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm aus dem Jahr 1966. Das Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Norman Mailer.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Stephen Rojack, ein Kriegsveteran, ist ein erfolgreicher aber auch umstrittener Fernsehmoderator, der immer wieder die Unfähigkeit der Polizei, den Mafiaboss Ganucci vor Gericht zu bringen, kritisiert. Seine Frau, die alkoholkranke wohlhabende Deborah, hat sich ihm entfremdet. Nach einem Anruf von ihr eilt er in der Hoffnung zu ihr, dass sie endlich in die Scheidung einwilligt. Doch es kommt zu einem heftigen Streit, bei dem Rojack seine Frau würgt und sie aus dem 30. Stockwerk des Appartementhauses stößt. Als sie auf der Straße aufprallt, wird ihr Körper von einem Auto erfasst. Die Insassen, Ganucci, dessen Neffen Nicky und seiner ehemaligen Geliebten und jetzigen Freundin von Nicky, der Nachtclubsängerin Cherry McMahon, werden wie Rojack, auf ein Polizeirevier gebracht.
Bei der Polizei gibt Rojack an, dass seine Frau Selbstmord verübt habe. Nach seiner Freilassung beginnt Rojack mit Cherry eine neue Affäre. In seinen Sendungen geht er weiterhin vehement gegen die Mafia vor, deren Mitglieder daraufhin beschließen, ihn zu beseitigen. Zu Hause sucht ihn sein Schwiegervater, Barney Kelly, auf, der ihn dazu bringt, den Mord an Deborah zu gestehen. Kelly geht jedoch nicht zur Polizei. Er lässt Rojack an seinen Erinnerungen an den Mord leiden.
Nicky lockt Cherry mit einem neuen Vertrag. Sie soll ihm helfen, Rojack eine Falle zu stellen. Cherry lockt Rojack in ihr Appartement, doch sie kann ihn nicht in seinen Tod schicken und warnt ihn vor der Gefahr. Rojack will nicht länger weglaufen. Er nimmt sich Cherrys Revolver, betritt ihr Appartement und wird, nachdem er Nicky getötet hat, von den Gangstern erschossen.
Kritiken
Das Lexikon des Internationalen Films beschreibt den Film als eine: "vordergründige Verfilmung eines Romans von Norman Mailer; durch die undifferenzierte Regie gehen die gesellschaftskritischen Akzente der Vorlage in einem kaum spannenden, kolportagehaften Reißer verloren."[1]
Bosley Crowthers von der New York Times befand, der Film sei eine müde, matte und zähe Version von Norman Mailers Roman. Die Darsteller seien die unglücklichen Gefangenen dieser farbigen Effekthascherei.[2]
Channel 4 wies auf den Mangel an Schlagkraft, Tiefe und Zusammenhang hin.[3]
Auszeichnungen
1967 wurde der Song A Time for Love, komponiert von Johnny Mandel und getextet von Paul Francis Webster, in der Kategorie Bester Song für den Oscar nominiert. Das Lied gewann bei der Verleihung der Laurel Awards den Golden Laurel.
Hintergrund
Die Premiere des Films fand am 31. August 1966 in New York statt. In Deutschland war der Film erstmals am 17. März 1967 zu sehen.
Der oscarnominierte Song wurde von Janet Leigh im Playback in einer Nachtclubszene vorgetragen. Die echte Gesangsstimme gehört Jackie Ward.
Weblinks
- Mord aus zweiter Hand in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Mord aus zweiter Hand im Lexikon des Internationalen Films. Abgerufen am 29. Januar 2011.
- ↑ Kritik der New York Times (engl.)
- ↑ Kritik von Channel 4 (engl.)
Kategorien:- Filmtitel 1966
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- Kriminalfilm
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