- Anadolu Efes SK
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Anadolu Efes Spor Kulübü Vereinsdaten Gegründet: 1976 Vereinsfarben: Marine-Weiß Halle: Sinan Erdem Dome
(Sitzplätze: 15.500)[1]Vereinsführung Präsident: Tuncay Özilhan Sportdirektor: Engin Özerhun Trainer: Ufuk Sarıca Co-Trainer: Ufuk Sarıca, Emir Alkaş Konditionstrainer: Yüksel Tezel Kontakt Website: http://www.efesbasket.org Anadolu Efes Spor Kulübü (bis 2011 Efes Pilsen Spor Kulübü) ist der erfolgreichste türkische Basketballverein, beheimatet in Istanbul.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Efes Pilsen wurde im Jahr 1976 durch die Übernahme des finanziell angeschlagenen Zweitligavereins Kadiköyspor gegründet. 1978 stieg Efes Pilsen ohne eine einzige Niederlage in die erste türkische Basketball-Liga auf. In der Saison 1978/1979 feierte der Verein bereits seine erste Meisterschaft in der ersten Liga.
Seine größten Erfolge feierte der Verein in den 1990er Jahren. Neben zahlreichen nationalen Titeln konnte Efes Pilsen sich auch auf internationaler Ebene etablieren.
Am 16. März 1993 erreichte Efes Pilsen das Finale des Europapokals der Pokalsieger in Turin, welches gegen den griechischen Gegner Aris Saloniki mit 50-48 verloren wurde. Überschattet wurde das Finale durch den Übergriff aufgebrachter Aris-Fans auf Spieler und Funktionäre von Efes Pilsen unmittelbar nach Spielende.
Im Jahre 1996, drei Jahre nach dem ersten Finalspiel, gewann Efes Pilsen als erste türkische Vereinsmannschaft den Korac-Cup. Das Finale gegen den italienischen Gegner Stefanel Milano wurde in zwei Spielen ausgetragen. Das erste Spiel in Istanbul am 6. März 1996 gewann Efes mit 76-68. Das Rückspiel am 13. März in Mailand verlor Efes Pilsen mit 70-77, hatte aber in der Gesamtwertung die Nase mit einem Punkt vorn und konnte somit die Trophäe mit nach Istanbul nehmen. Zum Kader der Siegermannschaft gehörten u.a. Petar Naumoski, Ufuk Sarica (ab der Saison 10/11 Trainer bei Efes Pilsen), Murat Evliyaoğlu, Mirsad Türkcan, Volkan Aydin und Hüseyin Beşok. Ebenfalls zum Kader gehörte der am 10. Juli 2000 beim Sommercamp der Orlando Magic in Los Angeles in Folge eines Herzanfalls verstorbene Power Forward und Rucker Park-Legende Conrad McRae.
Der Rekordmeister der Türkei gewann 13 Mal den Meisterschaftstitel und neun Mal den türkischen Pokal.
Der Verein hat viele wichtige Spieler hervorgebracht, wie z.B. Hidayet Türkoğlu und Mehmet Okur. Beide Spieler sind in der NBA aktiv. In Europa bekannte Spieler wie Mirsad Türkcan und Hüseyin Beşok kommen ebenfalls aus der Jugendabteilung des Vereins.
Vor der Saison 2011/2012 wurde der Vereinsname in Anadolu Efes SK geändert. Die Namensänderung wurde notwendig, da der türkische Gesetzgeber strengere Regelungen hinsichtlich der Werbung für Alkohol und Tabak verabschiedet hatte. Die Biermarke "Efes Pilsen" durfte daher nicht mehr im Vereinsnamen verwendet werden.
Firsts
- Erste türkische Vereinsmannschaft, die einen Europapokal gewann (Korac-Cup) [1996]
- Erste türkische Vereinsmannschaft, die ein Europapokalfinale bestritt (Pokal der Pokalsieger) [1993]
Erfolge
- Korac-Cup: 1996
- Türkische Meisterschaft: 1979, 1983, 1984, 1992, 1993, 1994, 1996, 1997, 2002, 2003, 2004, 2005, 2009
- Türkischer Pokal: 1994, 1996, 1997, 1998, 2001, 2002, 2006, 2007, 2009
- Türkischer Präsidentencup: 1986, 1992, 1993, 1996, 1998, 2000, 2006, 2009, 2010
- Europapokal Finale: 1993
- Euroleague: 2000 (3. Platz)
- Suproleague: 2001 (3. Platz)
Aktueller Kader der Saison 2010/2011
Nummer Name Nationalität Position Größe [cm] Geburtsjahr 7 Cenk Akyol Türkei
Small Forward 197 1987 8 Igor Rakočević Serbien
Shooting Guard 191 1978 9 Lawrence Roberts Vereinigte Staaten
Power Forward 206 1982 10 Kerem Tunçeri Türkei
Point Guard 190 1979 11 Bootsy Thornton Vereinigte Staaten
Shooting Guard 195 1977 12 Kerem Gönlüm Türkei
Power Forward 208 1977 13 Ender Arslan Türkei
Point Guard 188 1983 17 Miroslav Raduljica Serbien
Center 213 1988 18 Nikola Vujcic Kroatien
Center 211 1978 21 Boštjan Nachbar Slowenien
Power Forward 206 1980 32 Sinan Güler Türkei
Shooting Guard 192 1983 Ufuk Sarıca Türkei
Trainer 1965 Einzelnachweise
Gruppe A: Olympiakos Piräus | Caja Laboral | Fenerbahçe Ülker | Bizkaia Bilbao | Bennet Cantù | SLUC Nancy Basket
Gruppe B: Panathinaikos Athen | ZSKA Moskau | Unicaja Málaga | Žalgiris Kaunas | Brose Baskets | KK Zagreb
Gruppe C: Real Madrid | Maccabi Tel Aviv | Partizan Belgrad | Anadolu Efes SK | EA7-Emporio Armani Mailand | Spirou Charleroi
Gruppe D: FC Barcelona | Montepaschi Siena | UNICS Kasan | Asseco Prokom | Olimpija Ljubljana | Galatasaray Istanbul
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