- Arnold Hiller
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Arnold Hiller (* 22. Dezember 1847 in Seehausen (Altmark); † nach 1910) war ein deutscher Sanitätsoffizier und Hochschullehrer.
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Leben
Als jüngster Sohn eines Kreisphysikus und Sanitätsrats besuchte Hiller die Pépinière, das Medizinisch-Chirurgische Friedrich Wilhelms-Institut zu Berlin. 1868 wurde er Mitglied des Corps Suevo-Borussia.[1] Seine Lehrer waren Rudolf Virchow und Ludwig Traube, später Ernst von Leyden. 1871 promoviert, war er von 1880 bis 1882 Assistent an Leydens Klinik in Berlin. Dort habilitierte er sich 1883 für Innere Medizin, wurde als Stabs- und Bataillonsarzt nach Breslau versetzt und habilitierte sich 1884 als Privatdozent für Innere Medizin an der Universität Breslau.
1890 nahm er seinen Abschied als Militärarzt, wurde jedoch 1898 als Oberstabsarzt z. D. und Vorstand der Sammlungen an die Kaiser-Wilhelms-Akademie in Berlin berufen.
Er starb nach 1910 als Universitäts-Professor.[1]
Werke (Auswahl)
- Die Lehre von der Fäulniss, Berlin 1979
- Über Lungensyphilis und syphilitische Phthisis, Charité-Annalen, Berlin 1884
Einzelnachweise
Weblinks
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