- CSD-Baureihe S 499.0
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ČSD-Baureihe S 499.0 / S 499.1
ZSSK Baureihe 240Nummerierung: ČSD wechselnde Nummerierungen
ŽSR 240.001 - 145
Anzahl: 145 Hersteller: Škoda Plzeň Baujahr(e): 1968 - 1970 Achsformel: Bo'Bo' Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 16.440 mm Dienstmasse: 85,0 t Radsatzfahrmasse: 21,25 t Höchstgeschwindigkeit: S 499.0/240: 120 km/h
S 499.1: 140 km/h
Stundenleistung: 3.200 kW Dauerleistung: 3.080 kW Anfahrzugkraft: S 499.0/240: 255 kN
S 499.1: 210 kN
Leistungskennziffer: 37,64 kW/t Stromsystem: 25 kV 50Hz~ Antrieb: Škoda-Hohlwellenantrieb Bremse: DAKO-Druckluftbremse
elektrische WiderstandsbremseZugsicherung: LS II Die ČSD-Baureihen S 499.0 bzw. S 499.1 sind elektrische Lokomotiven für den Schnellzugverkehr der einstigen Tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD für das mit 25 kV 50 Hz Wechselstrom elektrifizierte Streckennetz im Süden und Westen der ehemaligen Tschechoslowakei. Sie wurden aus der S 489.0 entwickelt, von der sie sich vor allem durch die höhere Höchstgeschwindigkeit unterscheiden. Lokomotiven dieses Typs wurden auch nach Bulgarien und in die ehemalige UdSSR geliefert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Von den Lokomotiven der Reihe S 499.0 wurden 1968 70 Maschinen und im Jahr 1969 50 Maschinen hergestellt. Diese Lokomotiven wurden auf tschechischer Seite in Pilsen, Cheb und České Budějovice (Budweis), auf slowakischer Seite in Bratislava und Nové Zámky stationiert. Für die Bespannung der Expreßzüge zwischen Kutná Hora und Bratislava sowie auf der Relation Zvolen - Nové Zámky wurden 1970 25 Lokomotiven der Reihe S 499.1 beschafft. Nach deren Beschaffung endete die Fertigung von Lokomotiven mit Lokkästen aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Die Lokomotiven der Reihe S 499.1 fuhren teilweise auf der Relation Budapest - Kutná Hora. Mit dem Erscheinen der Mehrsystemlokomotive ES 499.0 und deren Nachfolger übernahmen diese Maschinen dann diese Dienste. Die Lokomotiven der Reihe S 499.1 wurden daraufhin in die Reihe S 499.0 zurückgebaut. Die erste S 499.1 wurde 1978 zu der Baureihe S 499.0 zurückgebaut.
Die Umzeichnung 1988 in die Baureihe 240 erlebten somit alle Lokomotiven der Reihe S 499.0 und alle der ehemaligen Reihe S 499.1. 1992 endete der Einsatz der Lokomotiven in České Budějovice, nachdem sie auf tschechischem Gebiet in diesem Depot zusammengefasst wurden. Somit sind nunmehr alle Lokomotiven bei den ŽSR, in den Depots Bratislava und Nové Zámky beheimatet.
Während ihrer bisherigen Einsatzzeit konnten die formschönen und farblich attraktiven Lokomotiven jederzeit alle Erwartungen erfüllen. Der Lokkasten ist übrigens nicht bei jeder Maschine aus glasfaserverstärktem Kunststoff, sondern es gibt auch Lokomotiven mit einem beblechten Lokkasten. Nur der Experte erkennt eine echte „Laminatka“. So wurden für die ehemalige UdSSR alle Lokomotiven mit einem Lokkasten aus Stahlblech hergestellt. Zur großen Beliebtheit dieser Lokomotive bei den Personalen haben auch die charakteristischen Panoramafenster auf dem Führerstand beigetragen.
Technische Merkmale
Die wichtigsten Änderungen gegenüber der S 489.0 sind das Übersetzungsverhältnis zwischen Fahrmotorritzel und Großrad von 1:3,2, die elektrische Bremse und eine pneumatische Bremse DAKO L/R. Ansonsten sind beide Baureihen identisch.
Siehe auch
- Liste der Lokomotiv- und Triebwagenbaureihen der ČD
- Liste der Lokomotiv- und Triebwagenbaureihen der ŽSR
- Liste der Lokomotiv- und Triebwagenbaureihen der ČSD
Weblinks
- Webseite zur Baureihe S 499 (tschechisch)
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