- CSI Neumünster
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Das CSI Neumünster (vollständige Bezeichnung: CSI***/CDI-W Neumünster, nach dem Hauptsponsor als VR Classics bezeichnet) ist ein internationales Spring- und Dressurreitturnier, das seit 1951, immer im Februar, in den Holstenhallen in Neumünster stattfindet. Im Jahr 2010 wurde die 60. Auflage des Turniers ausgetragen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahr 1951 wurde das Turnier von den Neumünsteraner Fabrikanten Richard Brüggen und Hermann Marsian zum ersten Mal ausgerichtet. Sie finanzierten das Turnier ohne zusätzliche Sponsoren. Brüggen übernahm bis 1968 die Turnierleitung und das Turnier entwickelte sich zu einem der größten deutschen Springreitturniere mit internationaler Beteiligung. Seit 1983 sind die Springprüfungen international ausgeschrieben, ab dem Folgejahr gibt es bei CSI/CDI-W Neumünster auch internationale Dressurprüfungen. Von 1969 bis 2008 war August Christian Horn alleinverantwortlicher Turnierleiter. Seit 2009 wird diese Aufgabe von Ullrich Kasselmann und dem Sieger des Großen Preises von Neumünster des Jahres 1972, Paul Schockemöhle, übernommen.[1] Hauptsponsor ist die VR-Bank Neumünster.
Sieger
Die Hauptprüfungen des Turniers sind der Große Preis der Springreiter und die Grand Prix Kür der Dressurreiter, die seit dem Jahr 1987 Weltcupqualifikation ist.[2]
Springreiten: Sieger im Großen Preis
- 1951
Hans-Jürgen Huck auf Toni
- 1952
Fritz Thiedemann auf Traviata
- 1953
Fritz Thiedemann auf Meteor
- 1954
Jochen Matz auf Heinke
- 1955
H. H. Lammerich auf Nemo
- 1956
Fritz Thiedemann auf Finale
- 1957
Fritz Thiedemann auf Traviata
- 1958
Peter Stackfleth auf Frechdachs
- 1959
Peter Stackfleth auf Frechdachs
- 1960
Kurt Jarasinski auf Raffaela
- 1961
Kurt Jarasinski auf Ramses
- 1962
Hauke Schmidt auf Arabella
- 1963
Alwin Schockemöhle auf Amati
- 1964
Alwin Schockemöhle auf Dämon
- 1965
Peter Schmitz auf Scampollo
- 1966
Rainer Hedde auf Legende
- 1967
Sönke Sönksen auf Odysseus
- 1968
Hermann Schridde auf Jurist
- 1969
Rainer Hedde auf Legende
- 1970
Sönke Sönksen auf Palisander
- 1971
Kurt Jarasinski auf Nadir
- 1972
Paul Schockemöhle auf Abadir
- 1973
Lutz Gössing auf Rocca
- 1974
Ulrich Meyer zu Bexten auf Wembley
- 1975
Paul Holtgräve auf Feuerdom und Willibert Mehlkopf auf Merano
- 1976
Eddie Macken auf Boy
- 1977
Hugo Simon auf Little One
- 1978
Paul Holtgräve auf Feuerdom
- 1979
Gerd Wiltfang auf Roman
- 1980
Gerd Wiltfang auf Roman
- 1981
Gerd Wiltfang auf Goldika
- 1982
Wilhelm Bettinger auf Santa Cruz
- 1983
Peter Nagel-Tornau auf Schwerin
- 1984
Michael Rüping auf Silbersee
- 1985
Michael Rüping auf Silbersee
- 1986
Stefan Schewe auf Wilster
- 1987
Jürgen Kenn auf Feuergeist
- 1988
Ulf Plate auf Parodie
- 1989
Ludger Beerbaum auf Landlord
- 1990
Thomas Schepers auf Strip Man
- 1991
Elmar Gundel auf Life is Life
- 1992
Elmar Gundel auf Argot
- 1993
Franke Sloothaak auf San Patrigano Dorina
- 1994
Alois Pollmann-Schweckhorst auf Giulietta H
- 1995
Franke Sloothaak auf San Patrigano Corrado
- 1996
Franke Sloothaak auf San Patrigano Very
- 1997
Meredith Michaels auf Sprehe Just Do It
- 1998
Hugo Simon auf Apricot D
- 1999
Alois Pollmann-Schweckhorst auf Powerlight
- 2000
Ludger Beerbaum auf Figaro's Boy
- 2001
Markus Merschformann auf Camirez B
- 2002
Tjark Nagel auf Chagall-CR
- 2003
Carsten-Otto Nagel auf Elwood
- 2004
Hauke Luther auf Index
- 2005
Meredith Michaels-Beerbaum auf Checkmate
- 2006
Rolf-Göran Bengtsson auf Tepic La Silla
- 2007
Thomas Voß auf Leonardo B
- 2008
Markus Beerbaum auf Leena
- 2009
Piet Raijmakers auf Van Schijndel´s Rascin
- 2010
Holger Wulschner auf Cefalo - einziger fehlerfreier Ritt im Normalumlauf
- 2011
Jan Vinckier auf Ursela
Dressurreiten: Sieger in der Grand Prix Kür (Weltcupqualifikation)
- 1987
George Theodorescu mit Sunny Boy
- 1988
Louise Nathhorst mit Chirac
- 1989
Margit Otto-Crépin mit Corlandus
- 1990
Sven-Günther Rothenberger mit Andiamo
- 1991
Annie Mac Donald-Hall mit Floriano
- 1992
Sven-Günther Rothenberger mit Ideaal
- 1993
Monica Theodorescu mit Ganimedes Tecrent
- 1994
Klaus Balkenhol mit Goldstern
- 1995
Karin Rehbein mit Donnerhall
- 1996
Karin Rehbein mit Donnerhall
- 1997
Sven-Günther Rothenberger mit Jonggor's Weyden
- 1998
Isabell Werth mit Nobilis Amaretto
- 1999
Isabell Werth mit Nissan Anthony
- 2000
Coby van Baalen mit Olympic Ferro
- 2001
Ulla Salzgeber mit Wall Street
- 2002
Lars Petersen mit Blue Hors Cavan
- 2003
Monica Theodorescu mit Renaissance Fleur TSF
- 2004
Hubertus Schmidt mit Wansuela Suerte
- 2005
Isabell Werth mit Anthony FRH
- 2006
Jan Brink mit Björsells Briar
- 2007
Isabell Werth mit Warum nicht FRH
- 2008
Isabell Werth mit Warum nicht FRH
- 2009
Isabell Werth mit Satchmo
- 2010
Edward Gal mit Totilas
- 2011
Ulla Salzgeber mit Herzruf's Erbe
- 2012:
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Pressemeldung vom 22. September 2008[1]
- ↑ Daten und wichtige Ergebnisse
- 1951
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