- Monica Theodorescu
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Monica Theodorescu (* 2. März 1963 in Halle (Westf.)) ist eine deutsche Dressurreiterin.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Monica Theodorescu bekam ihr erstes Turnierpferd namens Colorado im Alter von 12 Jahren. Mit ihm entwickelte sie sich bis zur Grand-Prix-Reife und nahm an den Europameisterschaften der Junioren teil. Ihr erster großer Erfolg war der Sieg beim Dressur-Derby. Mit 19 Jahren startete sie das erste Mal beim CHIO Aachen. Ihr nächstes Pferd war Lexikon, mit dem sie die Juniorenmeisterschaften gewann.
Sie gewann mit deutschen Dressurmannschaften bei den Olympischen Spielen 1988 (mit Ganimedes), 1992 (mit Grunox) und 1996 jeweils die Goldmedaille. 1988 erreichte sie in der Einzelwertung den 6. Platz, 1996 den 4. Platz. Bei Weltreiterspielen 1990 gewann sie Gold mit der Mannschaft und Bronze in der Einzelwertung. Beim Weltcupfinale in Göteborg 1992 wurde sie Dritte, 1993 und 1994 gewann sie das Weltcupfinale mit Ganimedes. Bei der Europameisterschaft 1993 in Lipica erwarb sie mit der Mannschaft Gold und im Einzel Silber. Bei den Europameisterschaften 2007 in La Mandria kam sie mit der Mannschaft auf den 2. Platz, im Einzel wurde sie mit Whisper Siebte im Grand Prix Spécial und Elfte in der Grand Prix Kür.[1]
Monica Theodorescu ist Mitglied des International Dressage Riders Club, dem unter anderem auch Anky van Grunsven und Ann Kathrin Linsenhoff angehören. 1992 wurde sie mit dem Bambi ausgezeichnet.
Ihre Eltern waren gleichfalls erfolgreiche Reiter. Ihr Vater George nahm 1956 für Rumänien an den Olympischen Spielen teil. Ihre Mutter Inge Theodorescu, gebürtige Fellgiebel, (* 18. Oktober 1925; † 11. April 2010) war eine Spring- und Dressurreiterin, die kurze Zeit mit Hans Günter Winkler verheiratet war. Deren Vater war der deutsche Landstallmeister und Hippologe Hans Fellgiebel.
Monica Theodorescu ist gelernte Übersetzerin. Seit Mai 2011 ist sie verheiratet.[2]
Spätere Erfolge
- 2000: Sieg im Grand Prix in Steinhagen mit Renaissance, 4. Platz im Grand Prix bei den German Masters Stuttgart mit Renaissance, 2. Platz im Finale des Nürnberger Burg-Pokals mit L´Etoile
- 2001: 4. Platz im Grand Prix Spécial und in der Grand Prix Kür in Mannheim mit Renaissance Fleur[3], 2. Platz in der Grand Prix Kür in Arnheim, 2. Platz im Grand Prix und Grand Prix Spécial beim CHIO Aachen, 1. Platz Grand Prix Special in Wiesbaden
- 2002: 1. Platz beim Grand Prix und 2. Platz bei der Weltcup-Kür in Maastricht
- 2003: 1. Plätze in den Weltcup-Küren in Neumünster und San Patrignano, 1. Platz in der Grand Prix in San Patrignano[1]
In den folgenden Jahren konnte sie keine größeren internationalen Erfolge feiern, Ausnahme war hierbei der Sieg im Finale des Nürnberger Burg-Pokals 2005. Ende 2006 kehrte sie mit Whisper, einem Württemberger Fuchs-Wallach (* 1998) im Besitz von Ann-Kathrin Linsenhoff[4], in den internationalen Sport zurück.
- 2007: 1. Platz im Grand Prix Special in Bad Salzuflen, 1. Platz im Grand Prix Special in Dortmund, 1. Platz im Grand Prix Special in Hagen a.T.W., 1. Platz im Grand Prix beim Festhallenturnier Frankfurt a.M.
- 2008: 2. Platz im Grand Prix und 3. Platz in der Grand Prix Kür in der CDI 4*-Turnier im Rahmen des CHIO Aachen, 1. Platz im Grand Prix Spécial sowie 2. Platz im Grand Prix und in der Grand Prix Kür beim CDIO 3* in Mondorf-les-Bains, 2. Platz im Grand Prix und 3. Platz in der Grand Prix Kür bei den Stuttgart German Masters, 2. Platz im Grand Prix und in der Grand Prix Kür beim Festhallenturnier Frankfurt a.M.
- 2009: 3. Platz in der Grand Prix und in der Weltcup-Kür in Neumünster, 3. Platz im Grand Prix und im Grand Prix Spécial beim CDI 4* Wiesbaden
(alle aufgeführten Erfolge aus den Jahren 2007 bis 2009 mit Whisper)[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Kurz-Biografie auf stuttgart-german-masters.de
- ↑ Zweites Meisterschafts-Gold für Rath mit Totilas, Dieter Ludwig, 19. Juni 2011
- ↑ Erfolgsliste bis 2001
- ↑ FEI-Pferdedatenbank: Whisper 128
- ↑ FEI-Erfolgsdatenbank: Monica Theodorescu
Damen – 1959: Madeleine Winter | 1960 bis 1963: Rosemarie Springer | 1964: Ines von Badewitz | 1965: Rosemarie Springer | 1966 und 1967: Vroni Meier-Johann | 1969: Ilsebill Becher | 1970: Karin Schlüter | 1971: Liselott Linsenhoff | 1973 bis 1975: Karin Schlüter | 1977: Gabriela Grillo | 1978: Ilsebill Becher | 1979 bis 1983: Gabriela Grillo | 1984: Gabriele Disterer | 1985: Ingeborg Fischer | 1986 und 1987: Gina Capellmann | 1988 und 1989: Nicole Uphoff | 1990: Monica Theodorescu | 1991 und 1992: Isabell Werth | 1993: Nicole Uphoff | 1994: Karin Rehbein | 1995 bis 1998: Isabell Werth | 1999: Nadine Capellmann-Biffar | 2000: Ulla Salzgeber | 2001 und 2002: Nadine Capellmann | 2003 und 2004: Ulla Salzgeber | 2005 und 2006: Heike Kemmer | 2007 und 2008: Isabell Werth
Herren – 1959 bis 1961: Willi Schultheis | 1962: Josef Neckermann | 1963: Walter Günther | 1966: Harry Boldt | 1967: Reiner Klimke | 1969: Josef Neckermann | 1970: Wolfgang Haug | 1971: Josef Neckermann | 1973: Harry Boldt | 1974: Josef Neckermann | 1975: Reiner Klimke | 1977: Harry Boldt | 1978: Reiner Klimke | 1979 und 1980: Uwe Schulten-Baumer | 1981: Reiner Klimke | 1982: Uwe Schulten-Baumer | 1983 bis 1986: Reiner Klimke | 1987: Johann Hinnemann | 1988: Reiner Klimke | 1989 und 1990: Sven Rothenberger | 1991 bis 1993: Klaus Balkenhol | 1994: Martin Schaudt | 1995 und 1996: Klaus Balkenhol | 1997: Martin Schaudt | 1998 und 1999: Jürgen Wirths | 2000: Michael Klimke | 2001: Rudolf Zeilinger | 2002 und 2003: Klaus Husenbeth | 2004: Martin Schaudt | 2005: Hubertus Schmidt | 2006: Klaus Husenbeth | 2007: Hubertus Schmidt | 2008: Matthias A. Rath
Grand Prix Spécial – 2009: Isabell Werth | 2010: Isabell Werth | 2011: Matthias A. Rath
Grand Prix Kür – 2009: Matthias A. Rath | 2010: Isabell Werth | 2011: Matthias A. Rath
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