- Aztreonam
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Strukturformel Allgemeines Freiname Aztreonam Andere Namen (Z)-2-[({(2-Amino-4-thiazolyl)(2S,3S)-2-methyl-4-oxo-1-sulfo-3-azetidinyl]carbamoyl}methylenamino)oxy]-2-methylpropionsäure
Summenformel - C13H17N5O8S2 (Aztreonam)
- C13H17N5Na2O8S2 (Aztreonam-Dinatriumsalz)
CAS-Nummer 78110-38-0 (Aztreonam) PubChem 54117 ATC-Code J01DF01
DrugBank DB00355 Kurzbeschreibung farbloses, geruchloses, kristallines Pulver[1]
Arzneistoffangaben Wirkstoffklasse Eigenschaften Molare Masse 435,43 g·mol−1 Schmelzpunkt Löslichkeit - gut löslich in DMF und DMSO[1]
- sehr schlecht in Ethanol, schlecht in Methanol, praktisch unlöslich in Toluol, Chloroform und Essigsäureethylester[1]
Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Aztreonam ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Monobactam-Antibiotika, der in der Behandlung von Infektionen mit gramnegativen, aeroben Bakterien eingesetzt wird.
Inhaltsverzeichnis
Anwendungsgebiete
Infektionen der Nieren, der ableitenden Harnwege, der unteren Atemwege (inklusive Pneumonie und Bronchitis), auch bei zystischer Fibrose (als Lysinat-Inhalationslösung Cayston),[3] Meningitis, Infektionen der Knochen und Gelenke, von Haut und Weichteilgewebe, des Bauchraumes, in der Frauenheilkunde, bei Sepsis und Gonorrhoe sind Anwendungsbereiche von Aztreonam.[4]
Handelsnamen
- Monopräparate: Azactam (A, CH, D), Cayston (A, D)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f The Merck Index: An Encyclopedia of Chemicals, Drugs, and Biologicals, 14. Auflage (Merck & Co., Inc.), Whitehouse Station, NJ, USA, 2006; S. 156, ISBN 978-0-911910-00-1.
- ↑ Datenblatt Aztreonam bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 17. August 2010.
- ↑ Zusammenfassung des Europäischen Öffentlichen Beurteilungsberichts (EPAR) für Cayston (de) (PDF) S. 3. veröffentlicht von der Europäischen Arzneimittelagentur. Abgerufen am 30. August 2010.
- ↑ ROTE LISTE 2008, Verlag Rote Liste Service GmbH, Frankfurt am Main, ISBN 978-3-939192-20-6.
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