Bahnhof Dornap-Hahnenfurth

Bahnhof Dornap-Hahnenfurth
Dornap-Hahnenfurth
Wuppertal Bahnhof Dornap-Hahnenfurth 0015.jpg
Sicht von den Gleisanlagen
Daten
Betriebsart Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2[1]
Abkürzung KDOH
Eröffnung 15. September 1879
Architektonische Daten
Architekt Eberhard Wulff
Lage
Stadt Wuppertal
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 14′ 58″ N, 7° 2′ 34″ O51.2494444444447.0427777777778Koordinaten: 51° 14′ 58″ N, 7° 2′ 34″ O
Eisenbahnstrecken
Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen

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Der Bahnhof Dornap-Hahnenfurth ist ein Bahnhof in Wuppertal. Er befindet sich an der 1879 eröffneten und in diesem Abschnitt weitgehend 1991 stillgelegten Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd (umgangssprachlich Wuppertaler Nordbahn). Er liegt im Ortsteil Dornap. Nach Osten schließt sich der ehemalige Haltepunkt Wuppertal-Lüntenbeck an, im Westen liegt der Bahnhof Mettmann Ost. Er entsprach der historischen Bahnhofsklasse II OK.[2]

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Der Bahnhof stellt einen wichtigen Anschluss für die in Dornap ansässigen Betriebe der Kalksteinindustrie her (bestehend heute aus den Kalkwerken H. Oetelshofen und dem Rheinkalk-Werk Dornap), der Personenverkehr hatte in der Geschichte kaum Bedeutung.[3]

Das Empfangsgebäude vom Architekten und Baumeister Eberhard Wulff wurde in Ziegelsteinen ausgeführt. Es ist durch eine Stichstraße westlich der Unterführung der Bahntrasse von der Bundesstraße 7 in der Ortslage Hahnenfurth erreichbar. Eine weitere Stichstraße führt westlich des Bahndamms an der Ortslage Dornap auf die andere Seite des Bahnhofs.

Geschichte

Ein älterer Bahnhof am Ortskern von Dornap an der Bahnstrecke Wuppertal-Vohwinkel–Essen-Überruhr wurde 1847 angelegt, der Bahnhof Dornap wurde aber später stillgelegt.[3]

Das Bahnhof Dornap-Hahnenfurth wurde von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft am 15. September 1879 unter dem Namen Dornap Rh eröffnet und 1890 in Dornap-Hahnenfurth umbenannt.[2] 1975 wurde die Gemeinde Schöller und der Wülfrather Ortsteil Dornap mit deren Außenortschaften vom Kreis Düsseldorf-Mettmann abgespalten und als Wohnquartier Schöller-Dornap in Wuppertal eingemeindet. Dabei kam auch Hahnenfurth von Schöller zu Wuppertal.

1979 wurde der durchgehende Personenverkehr auf der Wuppertaler Nordbahn östlich vom Bahnhof Wuppertal-Wichlinghausen eingestellt.[4] Das Reststück mit dem Bahnhof Dornap-Hahnenfurth wurde noch von Mettmann aus bedient, in den letzten Jahren nur noch mit einem einzigen Zugpaar an Werktagen.[5] Am 23. August 1991 wurden der Personenverkehr auf diesem Teilabschnitt der Bahnstrecke eingestellt und das Empfangsgebäude geschlossen. Zeitgleich wurde der Güterverkehr zwischen Dornap-Hahnenfurth und Wuppertal-Wichlinghausen eingestellt.[4] Seitdem wird der Bahnhof noch im Güterverkehr aus Richtung Mettmann genutzt.

Das Empfangsgebäude wird als Wohngebäude genutzt.

Bilder

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Bahnhof Wuppertal-Dornap-Hahnenfurth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gleisplan sporenplan.nl, Zugriff Februar 2010
  2. a b Beschreibung der Betriebsstelle im NRWbahnarchiv von André Joost Zugriff Februar 2010
  3. a b Bf. Wt-Dornap-Hahnenfurth als Teil der Rheinischen Strecke
  4. a b Wolfgang Fiegenbaum, Wolfgang Klee: Abschied von der Schiene – Stillgelegte Bahnstrecken im Personenzugverkehr Deutschlands 1991-1995. transpress, Stuttgart 1997, ISBN 3-613-71057-9, S. 146ff.
  5. Deutsche Bundesbahn, Kursbuch 1990/91

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