- Bahnhof Langenselbold
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Langenselbold Bahnhof Langenselbold Daten Kategorie 4 Bahnsteiggleise 3 Reisende etwa. 2.000[1] Abkürzung FSLB Webadresse www.bahnhof.de Architektonische Daten Baustil Klassizismus Architekt eventuell: Julius Eugen Ruhl Lage Stadt Langenselbold Land Hessen Staat Deutschland Koordinaten 50° 9′ 43″ N, 9° 3′ 26″ O50.1619319.057219Koordinaten: 50° 9′ 43″ N, 9° 3′ 26″ O Eisenbahnstrecken - Frankfurt (Main)–Fulda (km 33,9)
- Gelnhausen–Langenselbold (km 20,0)
Bahnhöfe in Hessen Der Bahnhof Langenselbold liegt an der Kinzigtalbahn in Hessen und dient der Stadt Langenselbold als Bahnhof.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Bahnhof wurde an der Frankfurt-Bebraer Eisenbahn errichtet, deren südwestlicher Abschnitt heute die Kinzigtalbahn ist. Mit der Betriebsaufnahme des Teilstücks Hanau Ost–Wächtersbach am 1. Mai 1867 begann hier der Verkehr.
Empfangsgebäude
Das Empfangsgebäude wurde 1868 in klassizistischem Stil axialsymmetrisch errichtet. Es ist also ein Gebäude der „ersten Generation“ des Hochbaus an der Strecke. Allerdings wurde es in seinem Aussehen stark verändert: Sowohl das ursprünglich zweistöckige Hauptgebäude als auch der im Osten angebaute, ehemals einstöckige Gaststättentrakt wurden später jeweils um ein Stockwerk erhöht. Der ursprüngliche Bau beruht vielleicht auf einem Entwurf von Julius Eugen Ruhl. Das Empfangsgebäude ist Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.
Verkehr
Der Bahnhof hat heute einen Haus- und einen Inselbahnsteig.
Die Strecke zwischen Hanau-Wolfgang und Gelnhausen ist für 200 km/h ausgebaut, so dass Züge des Fernverkehrs den Bahnhof mit hoher Geschwindigkeit durchfahren. Der Bahnhof Langenselbold wird heute nur vom Nah- und Regionalverkehr bedient und hat eine große Bedeutung für den Pendlerverkehr aus dem und in das Rhein-Main-Gebiet.
Von 1904 bis 1963 wurde der Bahnhof Langenselbold noch durch die Freigerichter Kleinbahn der Gelnhäuser Kreisbahnen angefahren. Die Kreisbahn hatte ein eigenes Empfangsgebäude und eigene Anlagen östlich des „Staatsbahnhofs“, die in diesen übergingen.[2] Die zwischen Hanau und Langenselbold verkehrende Hanauer Kleinbahn dagegen hatte einen eigenen, wesentlich ortsnäheren Bahnhof in Langenselbold und fuhr den „Staatsbahnhof“ nicht an.
←Linien →Rodenbach SE 50
KinzigtalbahnNiedermittlau Hanau Hauptbahnhof RE 50
KinzigtalbahnGelnhausen Neuenhaßlau stillgelegt
Freigerichter KleinbahnStreckenende Literatur
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Bd. 2.1, Theiss Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1817-6, S. 339.
- Eisenbahnatlas Deutschland. Ausgabe 2009/2010. Schweers + Wall, o. O. 2005, ISBN 978-3-89494-139-0.
Einzelnachweise
- ↑ Artikel der Frankfurter Rundschau
- ↑ Thomé: Führer über die Linien des Bezirks der Reichsbahndirektion Frankfurt (Main) . Neubearbeitung 1926. Hrsg.: Reichsbahndierektion Frankfurt (Main), S. 25.
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