- Henning von Bassewitz
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Graf Henning von Bassewitz, unter Hinzufügung des Besitznamens auch von Bassewitz-Schwiessel (* 27. Oktober 1814 in Schwerin; † 15. Dezember 1885 in Sternberg; vollständiger Name: Graf Henning Friedrich Carl von Bassewitz) war Mecklenburg-Schwerinscher Staatsminister und Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes.
Leben
Bassewitz studierte in Rostock und Berlin Rechtswissenschaften. In Rostock wurde er 1834 Mitglied des Corps Vandalia Rostock.[1] Er bereitete sich auf den Preußischen Staatsdienst vor, trat jedoch in Mecklenburg-Strelitzsche Dienste. Er war sechs Jahre lang Mitglied der dortigen Regierung. Seit 1851 war Graf Henning v. Bassewirtz Landrat des ständischen Wendischen Keises Mecklenburg-Schwerins, der das alte Herzogtum Mecklenburg-Güstrow umfasste. Er war Rittergutsbesitzer auf Schwiessel bei Teterow.
Ab 1867 war er Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes und des Zollparlaments für den Wahlkreis Mecklenburg-Schwerin 4 (Ritterschaftliche Güter).[2] Von 1869 bis 1885 war er Präsident des Staatsministeriums von Mecklenburg-Schwerin.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 185, 365.
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 270
Weblinks
- Literatur über Henning von Bassewitz in der Landesbibliographie MV
- Henning von Bassewitz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Henning von Bassewitz. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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