- bayernhafen Bamberg
-
Dieser Artikel wurde aufgrund inhaltlicher und/oder formaler Mängel auf der Qualitätssicherungsseite des Portals Wirtschaft eingetragen.
Du kannst helfen, indem Du die dort genannten Mängel beseitigst oder Dich an der Diskussion beteiligst.bayernhafen Bamberg Rechtsform GmbH & Co. KG Sitz Bamberg, Deutschland Mitarbeiter 20 Branche Schifffahrt / Logistik Website www.main-donau-hafen.de Der bayernhafen Bamberg liegt direkt am Main-Donau-Kanal, der die 3.500 km lange Wasserstraße von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer miteinander verbindet. Direkte Verbindungen vom Hafen aus bestehen zu den Binnenhäfen an Rhein, Main, Donau, zu den ARA-Häfen an der Nordsee bis nach Constanza am Schwarzen Meer sowie zu den wichtigsten Handelsmetropolen und Verkehrsknoten Europas.
Die Gesamthafenfläche beträgt 96 Hektar (entspricht ungefähr 135 Fußballfeldern).
Der bayernhafen Bamberg verwaltet als Infrastrukturbetreiber folgende Anlagen:
- 6 Kräne
- 2 Hafenbecken
- 1.900 Meter Kailanlagen
- 10 Kilometer Gleisnetz
- Personenschiffsanlegestelle
Der bayernhafen Bamberg hat sich in den letzten Jahren zu einem innovativen und multifunktionalen Güterverkehrszentrum entwickelt.[1] Knapp drei Millionen Tonnen an Gütern werden dort pro Jahr auf die Verkehrswege Wasser, Schiene und Straße verteilt. Der Schwerpunkt im Güterumschlag liegt im Bereich der Agrarprodukte,[2] zum Beispiel Getreide oder Dünger. Aber auch Steine, Mineralöl, Metallabfälle, Stückgüter und Container werden umgeschlagen.
Circa 75 Unternehmen aus Logistik, Produktion, Recycling, Versorgung und Dienstleistung nutzen den Hafen als Unternehmensstandort. Die Betriebe im Hafen beschäftigen rund 1.700 Mitarbeiter und schaffen einen indirekten Arbeitsmarkteffekt von circa 4.000 Beschäftigten in der Region Bamberg. Der bayernhafen Bamberg selbst beschäftigt 20 Mitarbeiter im Umschlagbetrieb, der Instandhaltung und der Verwaltung.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits 1062 wurden Bamberger Kaufleute als Nutzer der Regnitz-Main-Wasserstraße urkundlich erwähnt. 1348 wurde im Bamberger Rechtsbuch erstmals eine Schiffsverladung in Bamberg genannt und 1771 eine fürstbischöflichen Lagerhausverordnung und der Bau einer Waage erlassen. Anfang des 19. Jahrhunderts (1819) wurde dann die Trassenuntersuchung für einen Verbindungskanal zwischen Main und Donau abgeschlossen und kurz darauf 1836 eine Schiffsverbindung zwischen Bamberg und Köln eingerichtet. Nach 10 Jahren Bauzeit eröffnete der bayer. König Ludwig I. 1846 den Ludwig-Donau-Main Kanal, der in Bamberg beginnt und in Kehlheim endet. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde 1912 nördlich der Stadt schließlich der neue Prinz-Ludwig-Hafen errichtet und 1958 ein weiterer Bayerischer Landeshafen, der den alten, 1912 erbauten städtischen Prinz-Ludwig-Hafen ersetzte. Dazu wurde am 13. Mai 1958 die Hafenverwaltung Bamberg eingerichtet. Die Einweihung des Hafens fand am 25. September 1962 statt, gleichzeitig konnte der Abschluss des Mainausbaus gefeiert werden.[3] Bereits kurze Zeit später im Jahr 1966 wurden im neu errichteten Hafen insgesamt mehr als 3.000.000 Tonnen Güter umgeschlagen. Der Hafen in Bamberg entwickelte sich mehr und mehr Weiterentwicklung zum modernen multimodalen Güterverkehrszentrum von überregionaler Bedeutung.[4] Zuletzt wurde 2008 das neuen Containerterminals der baymodal Bamberg in Betrieb genommen.[5]
Geschäftszahlen
Gesamt Güterumschlag nach Verkehrsträgern[6]
Jahr Schiff Bahn LKW Gesamt 2005 450 153 1760 2363 2006 358 198 1930 2486 2007 362 121 1955 2438 2008 338 156 1935 2429 2009 385 203 1919 2507 2010 400 293 2185 2878 Modal Split 2010:
- Schiff: 13,9%
- Bahn: 10,2%
- LKW: 75,9%
Flusskreuzschifffahrt:
Jahr Schiffe Passagiere 2008 458 66.591 2009 439 65833 2010 451 66.516 Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ stadt.bamberg.de
- ↑ landkreis-bamberg.de
- ↑ hdbg.de
- ↑ Seite 3 (PDF)
- ↑ verkehrsrundschau.de
- ↑ mainhafen.de
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Kategorien:- Hafen in Bayern
- Verkehrsbauwerk in Bayern
- Verkehr (Bamberg)
- Unternehmen (Bamberg)
- Verkehrsunternehmen (Bayern)
Wikimedia Foundation.