- Berlin (1980)
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Berlin Schiffsdaten Flagge Deutschland
Schiffstyp Kreuzfahrtschiff Heimathafen Neustadt in Holstein Eigner Peter Deilmann Reederei Bauwerft Howaldtswerke-Deutsche Werft, Kiel Stapellauf 12. Januar 1980 Schiffsmaße und Besatzung Länge Breite 17,5 m Tiefgang max. 4,82 m Vermessung 9570 BRZ / 3542 NRZ Besatzung 180 Maschine Maschine 2 × MaK-Dieselmotor (12 M 453 AK) Maschinen-
leistung7.060 kW (9.599 PS) Geschwindigkeit max. 18 kn (33 km/h) Propeller 2 × Verstellpropeller Transportkapazitäten Tragfähigkeit 1796 tdw Zugelassene Passagierzahl 420 Schiffsmaße vor Umbau Vermessung 7812 BRT
Abmessungen Länge: 122,5 m / Breite: 17,5 m / Tiefgang: 4,82 m
Passagierkapazität 330
Sonstiges Klassifizierungen Registrier-
nummernIMO-Nr. 7904889
Berlin war der Name eines Vier-Sterne-plus Kreuzfahrtschiffes der Peter Deilmann Reederei in Neustadt/Holstein. Das Schiff wurde unter der Baunummer 163 bei der Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel gebaut. Die Kiellegung fand am 4. September 1979, der Stapellauf am 12. Januar 1980 statt. Die Fertigstellung erfolgte am 27. Juni 1980.
Angetrieben wird das Schiff von zwei Zwölfzylinder-Viertakt-Dieselmotoren der MaK Maschinenbau (Typ: 12 M 453 AK) mit einer Leistung von jeweils 3530 kW.
Das Schiff verfügte über ein Restaurant sowie vier Bars. Es war mit einem Außen- und einem Innenswimmingpool ausgestattet und bot den Gästen eine Sauna, einen Fitnessraum sowie ein Solarium.
Ende 1986 wurde das Schiff auf der Nobiskrug-Werft in Rendsburg umgebaut. Dabei wurde das Schiff um 16,8 m von 122,5 auf 139,3 m verlängert. Durch den Umbau vergrößerte sich die Kapazität des Schiffes von 330 Passagieren in 150 Kabinen auf 420 Passagiere in 210 Kabinen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Schiff wurde 1980 von der Bauwerft an die Peter Deilmann Reederei abgeliefert und kam, wie alle Kreuzfahrtschiffe der Peter Deilmann Reederei, unter deutscher Flagge in Fahrt. Das Schiff wurde für weltweite Kreuzfahrten eingesetzt.
Von 1982 bis 1985 fuhr die Berlin als Princess Masuhri unter der Flagge Singapurs. Von 1986 bis 1998 war sie Das Traumschiff in der ZDF-Fernsehserie.
Ende 2004 endete der Einsatz des Schiffes für die Peter Deilmann Reederei. Das Schiff wurde zunächst in Genua aufgelegt und nach drei Monaten Aufliegezeit an den britischen Kreuzfahrtanbieter Saga Cruises verkauft. Saga Cruises vercharterte das Schiff 2005 für eine Saison an den russischen Anbieter Metropolis Tur (Метрополис Тур), der das Schiff als Orange Melody unter der Flagge der Bahamas für Kreuzfahrten rund um Europa einsetzte.
Nach einem Umbau, bei dem die Kapazität des Schiffes durch den Umbau mehrerer Doppelkabinen zu Einzelkabinen von 420 Passagieren auf 352 gesenkt wurde, fährt das Schiff heute als Spirit of Adventure.[1]
Am 12. Januar 2011 wurde das Schiff im Indischen Ozean zwischen Madagaskar und Sansibar von Piraten angegriffen, konnte aber entkommen.[2]
Im August 2011 kaufte die FTI Group das Schiff und vermarktet es unter der Tochterfirma FTI Cruises ab 2012 unter dem Namen FTI Berlin in Deutschland.[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Spirit of Adventure Factfile
- ↑ Piraten greifen ehemaliges ZDF-Traumschiff an, Spiegel-Online, 13. Januar 2011 (abgerufen am 8. November 2011)
- ↑ FTI Group bringt MS Berlin zurück auf den deutschen Markt
Weblinks
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