- Berlin Alexanderplatz (Roman)
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Berlin Alexanderplatz ist ein expressionistischer Großstadtroman des Schriftstellers Alfred Döblin aus dem Jahr 1929. Das Buch ist einer der bekanntesten deutschen Romane des 20. Jahrhunderts.
Inhaltsverzeichnis
Form
Berlin Alexanderplatz ist in vielfacher Hinsicht ein moderner Roman: nicht nur die Abkehr von traditionellen Helden und der chronologisch erzählten Handlung machen ihn dazu, sondern auch die Verwendung neuartiger Mittel des Erzählens und die häufig eingesetzte Montagetechnik.
Der Autor widmet sich der akkuraten Beschreibung einer Metropole der 1920er Jahre und vermittelt das Lebensgefühl des zeitgenössischen Arbeitermilieus. Das Schicksal der Hauptperson Franz Biberkopf scheint mit der Großstadt verbunden zu sein, dessen Begegnung zu einem Duell stilisiert wird: „entweder Berlin oder Franz Biberkopf“. Mit der Konzentration auf die Hauptfigur verwendet Döblin eine personale Erzählsituation, die sich der literarischen Techniken des Bewusstseinsstroms, inneren Monologs und der erlebten Rede bedient.
Döblin bricht die geschlossene Struktur der Handlung auf und ergänzt sie durch zahlreiche Zitate aus der Bibel, Liedtexte, Zeitungsmeldungen, Wetterberichte und Straßenplakate, die überganglos in den Roman eingefügt sind. Außerdem findet ein stetiger Wechsel der Sprachstile statt. Der Erzähler tritt hierbei zurück und kommentiert nur gelegentlich das Geschehen. Die Wirklichkeit wird als scheinbar objektive Dokumentation wahrgenommen.
Handlung
Handlungszeitraum ist ein gutes Jahr, zwischen Herbst 1927 und dem ungefähren Jahresende 1928. Romanheld ist der etwas über 30-jährige Prolet Franz Biberkopf, ein Möbelpacker und Zementarbeiter, der auch schon Zuhälter war.
Zu Beginn wird er aus der Strafanstalt Tegel entlassen. Er verbüßte dort eine vierjährige Gefängnisstrafe wegen Totschlags, weil er nach einem Eifersuchtsanfall im Affekt seine Freundin Ida erschlagen hatte. Döblin schildert im Folgenden Biberkopfs Weg durch Berlin, dessen Ziel es ist, Arbeit und Wohnung zu finden und „ein guter Mensch“ zu werden. Allerdings verlangt er mehr vom Leben „als nur das Butterbrot“.
Biberkopf gerät bereits auf der Straßenbahnfahrt von Tegel ins Stadtinnere in einen merkwürdigen Zustand. Nach der Monotonie und starren Ordnung des Gefängnislebens ist er von seiner wiedergewonnenen Freiheit in der Großstadt Berlin wie erschlagen. Das Gewimmel der Menschen, Veränderungen, Lärm, Verkehr und verschiedenste, verwirrende Eindrücke überrollen ihn förmlich. Er meint, Dächer müssten auf ihn herabstürzen. Zunächst weiß er nichts mit sich anzufangen. Biberkopf irrt in der Gegend des Rosenthaler Platzes umher, fängt im Hinterhof zu singen an. Ein Passant, Ostjude, bemerkt, dass Biberkopf Probleme hat, redet ihm zu und nimmt ihn in die Wohnung seiner Familie mit. Durch Geschichtenerzählen versucht er, Biberkopf moralisch aufzurichten. Besser gelaunt und gestärkt verabschiedet sich schließlich der Strafentlassene mit Handschlag von den Juden. Im Kino auf den Geschmack gebracht, verlaufen seine ersten sexuellen Aktivitäten mit Prostituierten nach jahrelanger erzwungener Abstinenz unbefriedigend.
Bald darauf zieht es ihn zur Stätte seiner Tat zurück. Er läuft in das Haus, trifft dort Idas verheiratete Schwester Minna und vergewaltigt sie mehr oder weniger. Durch kleine Geschenke versucht er, mit ihr in Kontakt zu bleiben. Obwohl Biberkopf aus Berlin ausgewiesen wurde, setzt sich die Gefangenenfürsorge für ihn ein. Wochenlang bleibt er anständig und verdient sich seinen Lebensunterhalt als ambulanter Gewerbetreibender für Textilwaren und Zeitungen. Abends geht er regelmäßig in die Kneipen um den Alexanderplatz und im Scheunenviertel, wo er seine spätere polnische Freundin Lina und Otto Lüders kennenlernt. Im stark politisierten Klima des Jahres 1928 birgt Kneipengerede ein starkes Konfliktpontential; der eher unbedarfte Biberkopf ist Kriegsveteran, hatte sich aber, wie auch andere seiner gleichaltrigen Kneipenkumpane gegen Kriegsende abgesetzt. Offenbar enttäuscht vom Resultat der Jahre 1918/1919, ist er von einer linken Einstellung abgerückt und kehrt nun eine eher kleinbürgerlich-rechte, hausbackene Mentalität hervor. Hitzköpfige junge Linke versuchen ihn in seinem Stammlokal zu provozieren und verlangen die Herausgabe seiner Hakenkreuz-Armbinde – Biberkopf verkauft auch Zeitungen der Nazis. Er weicht einer handgreiflichen Auseinandersetzung aber aus und setzt sich nur mit Gebrüll zur Wehr. Biberkopf muss die Kneipe wechseln, obwohl er mit dem Wirt gut stand.
Lüders bereitet Franz eine schwere Enttäuschung: Als Franz beim Hausieren sehr rasch das Herz einer Witwe gewinnt, prahlt er damit vor seinem Freund. Dieser verschafft sich daraufhin auf dreiste Weise Zutritt bei der Witwe, erpresst Geld und raubt einige Gegenstände aus der Wohnung der mittlerweile Ohnmächtigen, bevor er verschwindet. Franz ist erschüttert von diesem Vertrauensbruch.
Nach kurzer Erholung lernt er Reinhold kennen, durch den er über die Einbrecherkolonne des Bandenchefs Pums in das Berliner Verbrechermilieu gerät. Reinhold zieht den etwas schlichten Biberkopf auf eigenartige Weise in seinen Bann. Äußerlich relativ unauffällig, eher abgezehrt und abgerissen bis kränklich wirkend, verbirgt sich hinter Reinhold ein brutaler Berufsverbrecher von enormer Körperkraft. Zudem tritt Reinhold als Alkoholabstinenzler auf, der nur billigen Kaffee und Brause zu sich nimmt. Was zwar den Eindruck eines Leidenden verstärkt („der wird keine 50“), aber ebenfalls nicht der Wirklichkeit entspricht. Doch vertraut er Franz immerhin seine Seelennöte an und geht mit ihm einmal sogar zur Heilsarmee. Denn Reinhold ist ein Sexbesessener. Mehrmals fordert Reinhold Biberkopf auf, ihm seine Mädchen – derer er überdrüssig geworden ist – abzunehmen. Weil dieser sich weigert, macht ihn Reinhold durch Geschenke gefügig, und schließlich wird Franz ihm so hörig, dass ein regelrechter Kettenhandel mit leichten Mädchen entsteht.
Eines Tages bietet Reinhold ihm eine lohnende Gelegenheitsarbeit an, bei der Franz angeblich Obst verladen soll. In Wirklichkeit soll Franz bei einem Raubzug Schmiere stehen. Da Franz unbedingt ehrlich bleiben will, versucht er wieder auszuweichen, doch Reinhold rächt sich an ihm und stößt ihn bei der Rückfahrt brutal aus dem Wagen vor ein nachfolgendes Auto. Biberkopfs alter Freund, der Zuhälter Herbert, sorgt für erste Hilfe durch einen dem Milieu verbundenen Arzt und lässt Franz in eine Klinik nach Magdeburg bringen. Der rechte Arm muss ihm abgenommen werden. Obwohl Biberkopf dadurch zum Krüppel geworden ist, bewahrt er über alle Vorgänge Stillschweigen, tritt als Dulder auf und deckt somit die Täter.
Nach seiner Genesung erlebt Franz Biberkopf Berlin zum dritten Mal. Wieder ist er Gast in den Kneipen um den Alexanderplatz. Er kauft sich ein Eisernes Kreuz und täuscht eine Kriegsbeschädigung vor. Franz Biberkopf beschließt, seinen Eid zu brechen und als Zuhälter zu „arbeiten“. Bald lernt er durch Eva, die eine Freundin aus der Zeit vor seiner Gefängnisstrafe ist, Mieze kennen, die Tochter eines Straßenbahnschaffners aus Bernau. Sie ist von ihren Eltern wegen ihres Lebenswandels verstoßen worden, da sie sich ihr Geld durch Prostitution verdient. Durch das allzu leichte Leben mit Mieze sinkt Franz wieder tiefer. Er lebt teils von Miezes Geld - die einen gutsituierten Gönner hat, der ihr eine Wohnung im Berliner Westen eingerichtet hat - und ist gleichzeitig Geschäftemacher, Schieber und Hehler.
Obgleich ihn Reinhold töten wollte, übt dieser immer noch eine solche Anziehungskraft auf Franz aus, dass er sich ihm wieder nähert. Einmal sucht er Reinhold direkt auf. Der Verbrecher ist an sich völlig perplex – er vermutet einen ausgeklügelten Racheplan Biberkopfs – lässt sich aber nichts anmerken und verhöhnt den Krüppel, der sich alles gefallen zu lassen scheint, unter beiläufigem Gerede nach Kräften, indem er ihm Socken in den leeren Arm stopft. Ein andermal will Biberkopf, wiederum aus Prahlsucht, Reinhold in seiner Wohnung verstecken, damit er heimlich Zeuge seiner Intimitäten mit Mieze werden kann. Daraus wird jedoch nichts. An diesem Abend kommt es zu einer Eifersuchtsszene zwischen Franz und seiner Freundin. Er verprügelt sie schwer; nachdem Reinhold aus seinem Versteck auftaucht, geht die Szene in Chaos und Gebrüll auf. Biberkopf verschwindet, Reinhold verabschiedet sich ebenfalls. Allerdings ist Reinhold nun überzeugt, dass er Biberkopf endgültig fertigmachen muss. Denn nach wie vor befürchtet er, der Krüppel wolle ihn beseitigen oder auffliegen lassen.
Reinhold fasst nun den Entschluss, Biberkopf Mieze wegzunehmen. Es gelingt ihm, sie mit Hilfe seines Verbrecherkollegen Karl, dem Schlosser der Pumsbande, nach Bad Freienwalde zu locken. Nachdem er sie längere Zeit auf einem Waldspaziergang umgarnt hat, versucht er auf rüde Weise, mit Mieze intim zu werden. Nachdem dies fehlschlägt, ermordet er die Zwanzigjährige und verscharrt ihre Leiche mit Karls Hilfe im Wald. Franz ist über Miezes Ausbleiben zunächst nicht besonders besorgt, da er glaubt, sie sei mit einem vornehmen Kavalier verreist. Bei der Pumsbande läuft es nun schlecht, Fehler werden gemacht, die Meinungsverschiedenheiten der Mitglieder wachsen sich zu gefährlichen Streitereien aus. Reinhold wird es zu heiß, er taucht mit dem falschen Pass eines polnischen Taschendiebs absichtlich zu einer kürzeren Gefängnisstrafe im Zuchthaus Brandenburg unter. Trotzdem fliegt er wegen seiner widersprüchlichen Identität schließlich auf, die Polizei kommt ihm auf die Spur.
Obwohl Franz an dem Verschwinden Miezes nicht beteiligt ist und ihr Schicksal erst später aus der Zeitung erfährt, zieht er es wegen seines Vorlebens doch vor, nach Wilmersdorf zu verschwinden. Franz und Reinhold werden nun steckbrieflich gesucht. Da Franz das Kneipenleben nicht lassen kann, zieht es ihn zum Alexanderplatz zurück. Dort sucht er ein Lokal auf, in dem gerade eine Razzia stattfindet. Als er von einem Polizisten angesprochen wird, schießt er auf ihn. Franz wird zum Polizeipräsidium gebracht, doch in der Untersuchungshaft verweigert er die Nahrung. Halb verhungert wird er in die Irrenanstalt Buch gebracht, wo er eine spirituelle Begegnung mit dem Tod erlebt, was ihn einsehen lässt, dass er die Schuld an all seinen Missetaten wie dem Spiel mit Reinhold oder dem Tod Miezes, trägt. Durch diese Einsicht „stirbt“ der alte Biberkopf und er kann ein neues Leben beginnen. Er wird aus der Anstalt entlassen. Reinhold, der als Mörder von Mieze entdeckt und angeklagt wird, wird zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Franz wird nicht angeklagt. Nochmals versucht er, sein Leben in den Griff zu bekommen. Nachdem er an Miezes Grab war, nimmt er eine Stelle als Hilfsportier in einer Fabrik an.
Der Roman endet mit scheinbar naiven Worten, die aber dennoch eindrucksvoll die Stadterfahrung des Franz Biberkopf widerspiegeln. Auf der einen Seite ein dämonischer Ort, in dem der Mensch nur als Masse existiert und durch beständige Gewalt das Leben des Individuums zerstört wird, auf der anderen Seite aber auch ein Ort der Möglichkeiten, in dem durch das Bekenntnis zur Reue, eine Umkehr und „Wiedergeburt“ möglich ist. So ist es letztlich doch immer der Mensch selbst, der Antworten auf den Umgang mit dem Leben in der Großstadt finden muss.
„[…]Und Schritt gefaßt und rechts und links und rechts und links, marchieren, marchieren, wir ziehen in den Krieg, es ziehen mit uns hundert Spielleute mit, sie trommeln und pfeifen, widebumm widebumm, dem einen gehts gerade, dem einen gehts krumm, der eine bleibt stehen, der andere fällt um, der eine rennt weiter, der andere liegt stumm, widebumm widebumm.“
Die Hauptperson
Franz Biberkopf ist zwar nicht besonders gutaussehend, aber dafür groß und kräftig gebaut. Zeitweise ist er fast zwei Zentner schwer und Mitglied eines Athletenklubs. Überwiegend wird sein Charakter positiv gezeichnet. Immer wieder gilt Franz als gutmütig, treuherzig, friedfertig und naiv. Ein Charakterzug, der besonders auffällt, ist die Treue, die Franz seinen Freunden hält. Gegenüber Reinhold steigert sie sich allerdings zu blinder Ergebenheit.
Schon im Vorwort ist jedoch von einer negativen Entwicklung von Biberkopfs Charakter die Rede, der als hochmütig und ahnungslos, frech, dabei feige und voller Schwäche umschrieben wird. Er gibt gern vor seinen Kumpanen an, zugleich hat er Angst, sie könnten ihn verspotten, wenn ihm etwas Unangenehmes passiert. Franz rappelt sich zwar immer wieder auf, gelegentlich zeigt er aber doch auch Selbstmitleid. Sein größtes Problem ist eine regelmäßig auftretende Indolenz. Ein Hang zum Alkohol sowie wie seine komplizierten Beziehungen zu Frauen bringen ihn ins Zuchthaus und in die Irrenanstalt.
Verfilmungen
Der Roman wurde 1931 von Piel Jutzi unter dem Titel Berlin – Alexanderplatz erstmals verfilmt. Heinrich George spielte den Franz Biberkopf. Weitere berühmte Darsteller waren: Bernhard Minetti, Albert Florath, Hans Deppe und Käthe Haack.
1979/1980 drehte Rainer Werner Fassbinder nach dem Döblin-Stoff eine Fernsehserie in 13 Episoden und einem Epilog (ca. 930 Min., siehe Berlin Alexanderplatz (Fernsehverfilmung)). Sie wurde 1980 erstmals ausgestrahlt[1] Günter Lamprecht ist Franz Bieberkopf. Auf der Berlinale 2007 wurde erstmals eine aufgehellte restaurierte Fassung gezeigt. In der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz wurde der gesamte Film, mit lediglich drei etwa 15-minütigen Pausen, vorgeführt. Außerdem brachte die Süddeutsche Zeitung eine DVD-Edition der restaurierten Fassung heraus.
Hörbücher und Hörspiele
- Die Geschichte vom Franz Biberkopf, 78 Min., Reichsrundfunkgesellschaft Berlin, 1930. Regie: Max Bing. Sprecher/innen: Heinrich George, Gerhard Bienert, Ludwig Donath, Hilde Körber, Hans Heinrich von Twardowski u. a.
- Die Geschichte vom Franz Biberkopf – Hörspiel nach Berlin Alexanderplatz, 80 Min., Düsseldorf: Patmos Verlagshaus, 2007. ISBN 978-3-491-91244-1; Interpret/innen: Jule Böwe, Henry Hübchen, Andreas Leupold, Dieter Mann, Florian Martens, Otto Mellies, Katrin Saß, Andreas Schmidt, Rolf Zacher
- Berlin Alexanderplatz, erzählt von Ben Becker, drei CDs; 175 Min., Düsseldorf: Patmos Verlagshaus, 2003. ISBN 978-3-491-91075-1
Literatur
- Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf dtv, München 1965. ISBN 3-423-00295-6.
- Bernd Matzkowski: Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Königs Erläuterungen und Materialien (Bd. 393). Hollfeld: Bange Verlag 2003. ISBN 978-3-8044-1793-9
- Gabriele Sander: Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Erläuterungen und Dokumente. Stuttgart: Reclam, 1998. (RUB 16009) ISBN 978-3-15-016009-1
Weblinks
- Seite des DHM zum Roman
- Unterrichtsmaterialien
- Figurenlexikon zu Berlin Alexanderplatz von Bärbel Schlimbach im Portal Literaturlexikon online
- Infoangebot für den Literaturunterricht
- Döblins Drehbuch zur Verfilmung
- Berlin Alexanderplatz (1931) in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Die Zeit schrieb am 10. Oktober 1980: […] ist nicht nur die längste deutsche Fernsehserie, die es je gab, und eine der teuersten, sie ist Fassbinders größtes und schönstes, ein erschreckendes und hinreißendes, ein wildes und zugleich äußerst diszipliniertes Werk, und sie gehört zum besten, was je im deutschen Fernsehen gesendet, im deutschen Film produziert wurde.
Kategorien:- Literarisches Werk
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