- Bernhard Cossmann
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Bernhard Cossmann (* 17. Mai 1822 Dessau; † 7. Mai 1910 Frankfurt am Main) war ein deutscher Cellist.
Leben
Er studierte zunächst unter Theodore Müller. Im Laufe seines Lebens arbeitete er für die Grand Opera in Paris. Ab 1847 war er Mitglied des Gewandhausorchesters in Leipzig und Mitglied des Quartetts von Ferdinand David. Mit Franz Liszt, den er schon in Paris kennen kennengelernt hatte, ging er nach Weimar . Im Jahre 1866 wurde Cossmann zum Professor für Violoncello am Moskauer Konservatorium ernannt. Cossmann war nicht nur ein Solist und Mitglied eines Quartetts (mit Edmund Singer, Carl Stör und Johann Waldbrül), sondern auch Komponist. Seine Werke umfassen drei Fantasien, eine Oper und mehrere Solowerke für verschiedene Instrumente. Darüber hinaus hat er viele Etüden für Cello, von denen noch heute viele verwendet werden, zusammengesetzt.
Cossmanns Phantasien nach Motiven aus Opern (wie z.B Der Freischütz, Euryanthe) sowie auf bekannte Stücke für Violoncello zeigte er Heinrich Kiefer, der viele kleine Veränderungen z.B. am Erlkönig vornahm.
Cossmann Cellokozerte zeigen die große Kenntnis des Cellos und seines Potentials. Er bewunderte Alfred Piatti, einen italienischen Komponisten und widmete ihm seine fünf großen Konzert-Studien (op.10).
Weblinks
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