Bigge (Olsberg)

Bigge (Olsberg)
Bigge
Stadt Olsberg
Koordinaten: 51° 21′ N, 8° 28′ O51.3580555555568.4711111111111330Koordinaten: 51° 21′ 29″ N, 8° 28′ 16″ O
Höhe: 330 m ü. NN
Einwohner: 4.428
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Eingemeindet nach: Bigge-Olsberg
Postleitzahl: 59939
Vorwahl: 02962
Karte

Bigge

Bigge ist ein Ortsteil der Stadt Olsberg im Hochsauerland. Der Ort hat 4.428 Einwohner. Der Name Bigge stammt vermutlich von dem kleinen Bach Vossbach ab, welcher im Volksmund „Bieke“ genannt wird.

Auch die Ruhr fließt auf ihrem Weg von der Quelle bei Winterberg im Sauerland durch Bigge.

Geschichte

Im Zentrum von Bigge steht die Pfarrkirche St. Martin. Der Kirchturm stammt aus dem 11. bis 13. Jahrhundert. Im Jahr 1222 wird die Kirche als St. Martinus erstmals urkundlich erwähnt. Von 1769 bis 1773 wurde die Kirche im barocken Stil neu gebaut. St. Martin wurde 1888 bis 1889 nochmals um ein Querschiff, nun im romanischen Stil, erweitert.

Im Jahr 1860 wurde das erste vollständig massiv in Stein gemauerte Haus erbaut. Zwölf Jahre später wurde Bigge an die Obere Ruhrtalbahn von Hagen nach Warburg angeschlossen.

Um 1905 gehörte Bigge zum preußischen Regierungsbezirk Arnsberg und zum Kreis Brilon, hatte eine Messingfabrik, eine Synagoge und etwa 900 Einwohner.[1]

Am 15. August 1904 wurde in Bigge die Josefs-Gesellschaft gegründet.

Am 1. Juli 1969 kam es zur Zusammenlegung der Gemeinden Bigge und Olsberg zu Bigge-Olsberg.[2] Am 1. Januar 1975 erfolgte eine weitere kommunale Neugliederung. Unter Einbeziehung von Antfeld, Elleringhausen, Bruchhausen, Assinghausen, Wulmeringhausen, Brunskappel, Helmeringhausen, Wiemeringhausen, Elpe, Heinrichsdorf und Gevelinghausen entstand die heutige Stadt Olsberg.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lexikoneintrag zu »Bigge«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905| S. 854.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

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