Wiemeringhausen

Wiemeringhausen
Wiemeringhausen
Stadt Olsberg
Koordinaten: 51° 17′ N, 8° 30′ O51.2891666666678.5027777777778420Koordinaten: 51° 17′ 21″ N, 8° 30′ 10″ O
Höhe: 420–792.1 m ü. NN
Einwohner: 805 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 59939
Vorwahl: 02985
Karte

Wiemeringhausen

Wiemeringhausen ist ein Ortsteil der Stadt Olsberg im Sauerland mit 805 Einwohnern [1]. Er liegt mittig zwischen Olsberg und Winterberg, Nachbargemeinden sind Niedersfeld, Assinghausen und Brunskappel. Nach der Kommunalwahl 2009 wurde Talat Durguter als Ortsvorsteher durch die CDU Wiemeringhausen gewählt[2].

Inhaltsverzeichnis

Infrastruktur und Wirtschaft

Pfarrkirche St. Antonius

Wirtschaft

Wirtschaftlich ist Wiemeringhausen durch Forst- und Weidewirtschaft geprägt.

Verkehr

Durch Wiemeringhausen führt die Bundesstraße 480 in Nord-Süd-Richtung. Zwischen 1902 und 1953 war in Wiemeringhausen ein Haltepunkt der Kleinbahn Steinhelle-Medebach, welches durch den Busverkehr ersetzt wurde.

Busverkehr

Der Busverkehr in Wiemeringhausen wird von der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH betrieben. Man bietet einen dichten Taktverkehr (meist 60-Minuten-Takt).

Flugverkehr

Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Paderborn/Lippstadt.

Geschichte

Erstmals wurde Wiemeringhausen im Jahre 1321 in einer Urkunde anlässlich des Verkaufs zweier Zinsgüter im Dorf Wirnstorp bei Wigmannencusen in der Pfarrei Assenkosen festgehalten. Der heutige Ort war lange Zeit durch die Ruhr in zwei eigenständige Orte Ruhr und Böhl getrennt. Die Ruhr in der Ortslage war zeitweise auch Grenze zwischen der ehemaligen Grafschaft Waldeck und dem ehemaligen Herzogtum Westfalen. Der später zusammengeschlossene Ort Wiemeringhausen war eine freie Gemeinde im ehemaligen Amt Bigge und wurde in Folge einer kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1975 in die Stadt Olsberg eingemeindet.[3]

Dorfaktionstag

Am 18. Mai 2003 fand in Wiemeringhausen ein Dorfaktionstag mit der Unterstützung durch das Amt für Agrarordnung und der Stadt Olsberg statt. Eindrucksvoll lieferten die Wiemeringhäuser Bürger dabei den Beweis, dass es sich durchaus noch lohnt auf dem Land zu wohnen. Dabei muss jeder im Dorf bereit sein, einen – wenn auch nur kleinen – Beitrag zu leisten. An fast 50 Ständen waren ein großer Teil der Einwohner im Einsatz. Dort wurde den Besuchern das dörfliche Leben präsentiert, die verschiedenen Aktivitäten der Dorfvereine vorgestellt, Erzeugnisse aus der ortsansässigen Wirtschaft ausgestellt oder für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Auch hatten einige Betriebe und Institutionen ihre Türen geöffnet, dass der interessierte Besucher einen Blick hinter die Kulissen werfen konnte.[4] Das Amt für Agrarordnung stellte im Jahr 2004 im Rahmen des Dorferneuerungsprozess Geldmittel zur Umgestaltung des Dorfmittelpunkts bereit.[5]

Weblinks

Anmerkungen

  1. http://www.olsberg.de/meinestadt/zahlen/index.php
  2. Archivierter Zeitungsartikel auf wiemeringhausen.de
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  4. Archivierter Zeitungsartikel auf wiemeringhausen.de
  5. Archivierter Zeitungsartikel auf wiemeringhausen.de



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