Assinghausen

Assinghausen
Assinghausen
Stadt Olsberg
Koordinaten: 51° 18′ N, 8° 30′ O51.3055555555568.5038888888889400Koordinaten: 51° 18′ 20″ N, 8° 30′ 14″ O
Höhe: 400–843 m ü. NN
Fläche: 8,19 km²
Einwohner: 793 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 1975
Postleitzahl: 59939
Vorwahl: 02962
Karte

Assinghausen

Assinghausen ist ein Ortsteil der Stadt Olsberg im Hochsauerlandkreis.

Der Ort hat 793 Einwohner (Stand: 2009),[1] die Haupterwerbszweige sind Tourismus, mittelständische Betriebe und Landwirtschaft.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Assinghausen liegt am Oberlauf der Ruhr, sechs Kilometer südlich von Olsberg an der B 480 Richtung Winterberg.

Nachbarorte

Die Nachbarorte von Assinghausen sind:

Geschichte

Pfarrkirche St. Katharina, erbaut von Arnold Güldenpfennig
Fachwerkhäuser, Pfarrkirche im Hintergrund

Das Dorf wurde um das Jahr 800 gegründet. Der Ortsname geht auf den Siedlernamen Azzo zurück. Man geht davon aus, dass dieser ein sächsischer Adliger war und im 8. Jahrhundert auf der Suche nach einem Siedlungsplatz durchs Ruhrtal zog. Mit ihm zog wahrscheinlich seine Sippe und seine Abhängigen. Sie fanden einen geeigneten Siedlungsplatz an der Schirmecke, einem Bach der ständig Wasser führt, was eine wichtige Voraussetzung für die Viehzucht war. Die Siedlung liegt außerdem in einem geschützten Tal, was starke Winde weitgehend abhält.

Die erste urkundliche Erwähnung ist ein Ablass für die Kirche St. Peter in Assinghausen aus dem Jahr 1300.

1827 wurde der Sauerländer Heimatdichter Friedrich Wilhelm Grimme in Assinghausen geboren. Ihm zu Ehren errichtete man 1907 das Grimme-Denkmal.

Seit dem 1. Januar 1975 ist der Ort ein Teil der Gemeinde Olsberg.[2]

Weitere Persönlichkeiten: Karl Weiken (1895–1983), deutscher Geodät und Polarforscher.

Gebäude

Ein ortsbildprägendes Gebäude ist die katholische Pfarrkirche St. Katharina. Ein weiteres sehenswertes Gebäude ist der denkmalgeschützte Reisen Speicher.

Auszeichnungen

1989 gewann Assinghausen Landes- und Bundesgold im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden. Seit 2006 darf sich Assinghausen Rosendorf nennen.

Wirtschaft

Assinghausen trägt einen großen Teil der Wirtschaft in der Stadt Olsberg. Der Hauptwirtschaftszweig liegt im Tourismus. Ebenfalls haben Kleinbetriebe und Einzelhandel, sowie mittelständische Unternehmen ihren Sitz in Assinghausen.

Söhne und Töchter

Ansichtskarte mit dem Geburtshaus Grimmes

Einzelnachweise

  1. http://www.assinghausen-live.de/Daten-und-Fakten.31.0.html
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Weblinks


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