- Elleringhausen (Olsberg)
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Elleringhausen Stadt OlsbergKoordinaten: 51° 20′ N, 8° 33′ O51.3388168.545103400Koordinaten: 51° 20′ 20″ N, 8° 32′ 42″ O Höhe: 400 m ü. NN Einwohner: 1.200 (2009) Eingemeindung: 1973 Postleitzahl: 59939 Vorwahl: 02962 Elleringhausen
Elleringhausen ist einer von zwölf Ortsteilen der Stadt Olsberg im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen.
Der Ort mit etwa 1200 Einwohnern liegt im Tal des Gierskoppbaches, rund 400 Meter über dem Meeresspiegel. Der Ortskern von Olsberg liegt vier Kilometer entfernt westlich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Elleringhausen 1222 als „Eilhardinchusen“. Besiedelt wurde die Gegend bereits um 900. Im frühen 15. Jahrhundert waren 13 Hausbesitzer verpflichtet, Abgaben an die Pfarrei von Bigge zu zahlen. Im 16. Jahrhundert hatte Elleringhausen 16 Solstätten. Etwa 1640 wurde das noch erhaltene vermutlich älteste Gebäude, Franzes Haus, gebaut. 1873 erhielt Elleringhausen mit der Fertigstellung des Eisenbahntunnels (1872) nach Brilon-Wald Anschluss an das Eisenbahnnetz. 1904 wurde die Schule errichtet. 1911 wurde mit dem Ausbau der Wasserversorgung begonnen, 1920 wurde der Ort mit Strom versorgt. 1964 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen, die alte wurde abgerissen. Am 1. Januar 1975 verlor Elleringhausen seine Selbstständigkeit als Gemeinde und wurde ein Teil der Stadt Olsberg.[1] Der Bahnhof von Elleringhausen wurde 1978 aufgegeben.
Bildung
- Grundschule Elleringhausen-Bruchhausen
- Kath. Kindergarten St. Laurentius
Sehenswürdigkeiten
Feuereiche
Auf der Rhein-Weser-Wasserscheide zwischen Elleringhausen und Brilon-Wald, direkt am Rothaarsteig, steht die etwa 10 Meter hohe Feuereiche. Ein Band aus Bronze schlingt sich wendelförmig um den mit bemalten Schnitzreliefs verzierten Stamm zum ehemaligen Gipfel des Baumes und mündet in einer symbolischen Flamme aus Titanblechen.[2] Die Eiche erzählt über die Entstehung des Lebens, das Verhältnis des Menschen in seiner Entwicklung zum Feuer, bis hin zum heutigen High-Tech-Zeitalter. Zahlreiche Schaukästen rund um die Eiche dienen der Erklärung und Dokumentation. Bei Dunkelheit wird die Feuereiche mit künstlichen Flammen beleuchtet. In der Umgebung blühen im März tausende von Märzbechern. Der Volksmund nennt diesen Teil des Waldes irrigerweise Schneeglöckchen-Wald. Das Kunstwerk entstand im Zusammenhang mit dem Informations- und Demonstrationstzentrum erneuerbare Energie in Olsberg. Um Touristen und Wanderer für das Informationszentrum zu interessieren, hat das Forstamt Olsberg die Erlebnisstation „Im Wald wächst Wärme“ mit dem Kunstwerk als optischer Mittelpunkt anlegen lassen. Dort können sich Besucher über die Energienutzung von Holz informieren.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
- ↑ www.sauerland.com: Feuereiche
- ↑ Landeswaldbericht 2007 S.144
Weblinks
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