- Bobby Boyd
-
Bobby Boyd Position(en):
CB, DBTrikotnummer(n):
40geboren am 3. Dezember 1937 in Garland, Texas, USA Karriereinformationen Aktiv: 1960–1968 NFL Draft: 1960 / Runde: 10 / Pick: 119 College: University of Oklahoma Teams Baltimore Colts (1960-1968) Karrierestatistiken Spiele 121 Interceptions 57 Touchdowns 5 Stats bei DatabaseFootball.com Karrierehöhepunkte und Auszeichnungen - 2x Pro Bowl Wahl (1964, 1968)
- 5x All Pro Wahl (1964-1968) 1+2 Mannschaft
- NFL Meisterschaftsgewinner
- NFL 1960s All-Decade Team
als Assistenztrainer
- Super Bowl Gewinner V
Robert Dean Boyd (* 3. Dezember 1937 in Garland, Texas, USA) ist ein ehemaliger American-Football-Spieler. Er spielte für die Baltimore Colts in der National Football League (NFL).
Inhaltsverzeichnis
Spielerlaufbahn
Collegekarriere
Bobby Boyd besuchte in seiner Geburtsstadt die High School und spielte dort American Football und Basketball. Nach seinem Schulabschluss studierte Boyd an der University of Oklahoma und spielte für deren Footballballmannschaft, den Oklahoma Sooners, American Football. Er wurde dabei in seinem letzten Jahr am College als Quarterback eingesetzt, nachdem er zuvor als Runningback spielte. In den Jahren 1958 und 1959 konnte Boyd mit seinem Team jeweils in den Orange Bowl einziehen. Seine Mannschaft gewann beide Spiele. Nach der Saison 1959 wurde Boyd zum Liga-Auswahlspieler gewählt.
Profikarriere
Im Jahr 1960 wurde Boyd von den Baltimore Colts in der zehnten Runde an 119. Stelle gedraftet. Die Colts waren der amtierende NFL Meister und wurden von Weeb Ewbank trainiert. Sie unterschrieben mit Boyd einen Vertrag, der ihm ein Jahresgehalt von 9.000 US-Dollar zusicherte. 1.700 US-Dollar wurden ihm als Handgeld ausbezahlt[1].
Quarterback der Colts war Johnny Unitas - einer der besten Spielmacher der NFL Geschichte. Boyd wurde von den Colts daher bereits in seinem Rookiespieljahr als Cornerback eingesetzt. Er rechtfertigte das Vertrauen seines Trainers und konnte in seinem ersten Jahr sieben Interceptions erzielen und diese zu einem Raumgewinn von 132 Yards verwerten. Ewbank gelang es bis 1962 nicht die Colts aus dem Mittelfeld der Tabelle heraus wieder zu einer Meisterschaft zu führen und wurde daher 1963 durch Don Shula ersetzt. 1964[2] konnte Boyd mit seinem Team das erste Mal in das NFL Endspiel einziehen, wo man sich allerdings den Cleveland Browns mit 27:0 geschlagen geben musste[3]. 1968[4] zogen die Colts mit Boyd nochmals in das Endspiel ein. Erneut waren die Browns der Gegner und diesmal konnten sich die Colts mit 34:0 durchsetzen[5]. Der Sieg brachte auch den Einzug in das AFL-NFL Championship Game, das später in Super Bowl umbenannt wurde, mit. Allerdings verlor man den Super Bowl III gegen die von Ewbank trainierten New York Jets mit 16:7[6]. Auch Boyd konnte nicht verhindern, dass der Quarterback der Jets Joe Namath immer wieder seine Wide Receiver entscheidend in Szene setzen konnte. Nach dieser Saison beendete Boyd seine Spielerlaufbahn.
Mit 57 erzielten Interceptions ist Boyd der Rekordhalter der Colts. 1964 erzielte mit 185 Yards Raumgewinn den NFL Jahresrekord. Im Jahr 1965 waren seine neun Interceptions Jahresbestleistung in der NFL. Mit 57 erzielten Interceptions während einer Laufbahn ist Boyd der Rekordhalter der Colts.
Trainerlaufbahn
1969 wurde Boyd Assistenztrainer der Colts. Im Jahr 1970[7] gelang den Colts der Einzug in den Super Bowl V. Gegner waren die von Tom Landry trainierten Dallas Cowboys, die sich dann auch mit 16:13 geschlagen geben mussten[8].
Nach der NFL Laufbahn
Nach seiner Trainerlaufbahn im Jahr 1972 arbeitete Boyd beim Fernsehen und übertrug High-School-Spiele aus seiner Heimatregion. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in seiner Geburtsstadt, wo er mit einem ehemaligen Mitspieler der Sooners, ein Geschäft für Sportpokale und -Trophäen betreibt[9].
Ehrungen
Bobby Boyd spielte zweimal im Pro Bowl, dem Abschlussspiel der besten Spieler einer Saison. Er wurde fünfmal zum All Pro gewählt und ist Mitglied im NFL 1960s All-Decade Team. Boyd ist Mitglied in der Garland Sports Hall of Fame.
Einzelnachweise
- ↑ Einkommen von Bobby Boyd
- ↑ Jahresstatistik der Colts 1964
- ↑ NFL Endspielstatistik 1964
- ↑ Jahresstatistik der Colts 1968
- ↑ NFL Endspielstatistik 1968
- ↑ Super Bowl III Statistik
- ↑ Jahresstatistik der Colts 1970
- ↑ Super Bowl V Statistik
- ↑ Geschäft von Bobby Boyd
Weblinks
- Biografie von Bobby Boyd
- Bobby Boyd in der Clubgeschichte der Colts
- Bobby Boyd in der Garland Sports Hall of Fame
Sonny Jurgensen | Bart Starr | Johnny Unitas | John David Crow | Paul Hornung | Leroy Kelly | Gale Sayers | Jim Brown | Jim Taylor | John Mackey | Del Shofner | Charley Taylor | Gary Collins | Boyd Dowler | Bob Brown | Forrest Gregg | Ralph Neely | Gene Hickerson | Jerry Kramer | Howard Mudd | Jim Ringo | Doug Atkins | Willie Davis | Deacon Jones | Alex Karras | Bob Lilly | Merlin Olsen | Dick Butkus | Larry Morris | Ray Nitschke | Tommy Nobis | Dave Robinson | Herb Adderley | Lem Barney | Bobby Boyd | Ed Meador | Larry Wilson | Willie Wood | Jim Bakken | Don Chandler
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Bobby Boyd — NFL player Color=#0404CF fontcolor=#FEFEFE DateOfBirth=birth date and age|1937|12|3 Birthplace=Dallas, Texas, United States DateOfDeath= Position=Cornerback College=Oklahoma DraftedYear=1960 DraftedRound=10/ Pick 119 Stats=Y… … Wikipedia
Boyd — ist der Name folgender Orte in den Vereinigte Staaten: Boyd (Alabama) Boyd (Arkansas) Boyd (Florida) Boyd (Illinois) Boyd (Indiana) Boyd (Iowa) Boyd (Kansas) Boyd (Kentucky) Boyd (Michigan) Boyd (Minnesota) Boyd (Montana) Boyd (Nevada) Boyd (New… … Deutsch Wikipedia
Bobby — steht für: weit verbreiteter Spitzname für einen britischen Polizisten, siehe Polizei (Vereinigtes Königreich) einen Spitznamen des Flugzeugs Boeing 737 einen Wickelkern bei Magnet bzw. Tonbändern, siehe Magnetband Graf Bobby, eine fiktive Wiener … Deutsch Wikipedia
Boyd Dowler — Position(en): WR, P Trikotnummer(n): 86 geboren am 18. Oktober 1937 in Rock Springs, Wyoming Karriereinformationen Aktiv: 1959–1971 … Deutsch Wikipedia
Bobby Mitchell — Pas d image ? Cliquez ici. Biographie Nom Robert … Wikipédia en Français
Bobby Whitlock — (born 18 March 1948 in Memphis, Tennessee) is a session musician, best known for being a member of Derek and the Dominos. Biography Raised in Memphis, Tennessee, Whitlock began playing piano at many sessions at the legendary Stax Studios by the… … Wikipedia
Bobby Orlando — Also known as Bobby O Genres Post disco,[1] Hi NRG,[1] Dance, New Wave, Experimental, Funk … Wikipedia
Bobby Connor — Pas d image ? Cliquez ici. Biographie Nom Robert J … Wikipédia en Français
Boyd Hoyland — Infobox soap character colour = Television colour|Neighbours name = Boyd Hoyland series = Neighbours first = June 5, 2002 Episode 4018 last = August 3 2007 Episode 5270 cause = Moved to Port Douglas, to start a new life born = 1987 nickname/s =… … Wikipedia
Boyd Devereaux — Pour les articles homonymes, voir Devereaux. Boyd Devereaux Données clés Nationalité Canada Né le … Wikipédia en Français