Bodo Zimmermann (Offizier)

Rommel, von Rundstedt, Gause und Zimmermann (v.l.n.r.)

Bodo Zimmermann (* 1886 im Metz; † 1963 in Bonn) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit

Bodo Zimmermann trat in die Armee ein und wurde im März 1906 zum Fähnrich ernannt. Er kam dabei zum 6. Lothringisches Königs-Infanterie-Regiment Nr. 145, das im Sechzehnten Armeekorps in Montigny-lès-Metz stationiert war. In diesem Regiment wurde er im Januar 1907 zum Leutnant befördert. Von 1907 bis 1914 diente er in der 6. Lothringischen mit dem Rang eines Oberleutnants. Am Juli 1915 wurde er zum Hauptmann befördert. Während des Krieges erhielt er das Eiserne Kreuz. Zimmermann wurde im Jahr 1920 zum Major befördert. Zwischen 1920 und 1939 betrieb er einen auf militärische Literatur spezialisierten Verlag.

Zweiter Weltkrieg

Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg trat Zimmermann der Wehrmacht bei. Als Major wurde Zimmermann im Dezember 1939 das Oberkommando der 1. Armee im Westen erteilt. Im Oktober 1940 wurde er zum Generalstabsoffizier des Hauptquartiers der Heeresgruppe D. Ab August 1941 war er Oberstleutnant unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt. Im Dezember 1942 wurde Zimmermann Oberst. Am 25. September 1944 erhielt Zimmermann das Deutsche Kreuz in Gold^[1] und am 1. Dezember 1944 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 1. Mai 1945, acht Tage vor der Kapitulation, wurde Bodo Zimmermann Generalleutnant. Er blieb bis 1947 in Kriegsgefangenschaft und starb 1963 in Bonn.

Einzelnachweise

1. ↑ Klaus D. Patzwall und Veit Scherzer: Das Deutsche Kreuz 1941-1945, Geschichte und Inhaber Band II, Verlag Klaus D. Patzwall, Norderstedt 2001, ISBN 3-931533-45-X, S.531

PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 29. August 2010) | Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Bodo Zimmermann (Offizier) im Katalog der DNB