- Mihaela Botezan
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Mihaela Botezan (Mihaela Maria Botezan; * 21. November 1976 in Ocna Mureș) ist eine rumänische Langstreckenläuferin.
Sie wurde 2000 Landesmeisterin im Crosslauf auf der Langstrecke und im Halbmarathon.[1] Im selben Jahr trat sie auch erstmals international in Erscheinung, als sie bei den 20 km von Paris Zweite wurde. Kurze Zeit später belegte sie bei der Halbmarathonweltmeisterschaft in Veracruz den sechsten Platz und gewann gemeinsam mit Lidia Șimon und Cristina Pomacu die Mannschaftswertung.
Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton belegte Botezan den fünften Rang im 10.000-Meter-Lauf. Über dieselbe Distanz wurde sie bei der Leichtathletik-Europameisterschaft 2002 in München Vierte. Darüber hinaus erreichte sie dort im 5000-Meter-Lauf den sechsten Platz. Bei der Halbmarathon-Weltmeisterschaft 2002 in Brüssel belegte sie in persönlicher Bestleistung von 1:09:24 h den vierten Rang.
2003 versuchte sich sie erstmals auf der Marathondistanz. Beim London-Marathon wurde sie in 2:25:32 h Neunte in einem außergewöhnlich stark besetzten Rennen, bei dem die Siegerin Paula Radcliffe einen Fabelweltrekord aufstellte. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Paris/Saint-Denis erreichte Botezan im Marathon nur Platz 51 und wurde über 10.000 m Dreizehnte. Im Jahr darauf belegte bei den Olympischen Spielen in Athen den elften Platz im 10.000-Meter-Lauf, und bei der Halbmarathon-Weltmeisterschaft in Neu-Delhi wurde sie Zehnte und gewann Silber in der Mannschaftswertung.
2005 belegte sie beim Ōsaka-Marathon den siebten und beim Tokyo International Women’s Marathon den zehnten Platz. Nachdem sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki mit dem 23. Platz im 10.000-Meter-Lauf enttäuscht hatte, wurde sie bei Halbmarathon-Weltmeisterschaft in Edmonton Fünfte und siegte zusammen mit Constantina Tomescu und Nuța Olaru in der Mannschaftswertung. 2006 gewann Botezan die 20 van Alphen. Außerdem erreichte sie im selben Jahr beim Paris-Marathon den vierten und beim Istanbul-Marathon den siebten Platz.
Bei einer Dopingkontrolle im Rahmen des Hamburg-Marathons im April 2007 wurde Botezan die verbotene Einnahme von Chlortalidon nachgewiesen. Daraufhin wurde sie im Oktober des Jahres mit einer zweijährigen Wettkampfsperre belegt.[2]
Mihaela Botezan ist 1,62 m groß und wiegt 49 kg.
Bestleistungen
- 3000 m: 9:02,61 min, 21. Juni 2003, Florenz
- 5000 m: 15:08,78 min, 24. Juni 2001, Bremen
- 10.000 m: 31:11,24 min, 27. August 2004, Athen
- Halbmarathon: 1:09:24 h, 5. Mai 2002, Brüssel
- Marathon: 2:25:32 h, 13. April 2003, London
Weblinks
- Athletenporträt von Mihaela Botezan bei der IAAF (englisch)
- Athletenporträt auf marathoninfo.free.fr
- Mihaela Botezan in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Fußnoten
- ↑ gbrathletics: Romanian Championships
- ↑ IAAF: Doping Rule Violation. 12. Februar 2008
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