- Brenken (westfälisches Adelsgeschlecht)
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Brenken ist der Name eines westfälischen Adelsgeschlechts mit dem gleichnamigen Stammhaus Brenken bei Büren, das zum Uradel des Hochstiftes Paderborn gehört.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich 1102 mit Rado de Brenken.[1] Es gehört zusammen mit den von Haxthausen, den von Krewet und den von Stapel zu den Haupt-Mayern, den vier Säulen, des Stiftes.
Stammsitz der Familie ist die auch Niederburg genannte Erpernburg (heute Ruine) und seit 1513 das Schloss Erpernburg.[2]
Franz Josef Freiherr von und zu Brenken adoptierte 1946 seinen Neffen Georg Ferdinand (* 1941), einen Sohn seiner Schwester Clarissa aus der Ehe mit Dr. jur. Georg Graf Droste zu Vischering. 1948 erfolgte die Namensänderung zu Georg Ferdinand Freiherr von und zu Brenken. Später erbte der Land- und Forstwirt, der seit 1968 mit Rosa Gräfin von Nostitz-Rieneck verheiratet ist, das Schloss Erpernburg.[3] Die Verwaltung des väterlichen Anwesens leitet mittlerweile der älteste Sohn Franz Josef Freiherr von und zu Brenken (* 1968), der 2011 die 29-jährige Julia-Theresia Ilona Gräfin von Ingelheim genannt Echter von und zu Mespelbrunn heiratete.[4]
Wappen
Das geteilte Stammwappen zeigt oben in Gold drei blaue Pfähle, unten in Silber sechs (3:2:1) rote Rosen. Auf dem Helm mit rechts blau-goldenen und links rot-silbernen Decken zwei von Blau und Gold geschachte, außen mit sechs roten Rosen besteckte Büffelhörner.[5]
Die von Brenkenhoff führten ein ähnliches Wappen, ohne dass eine genealogische Verbindung bekannt wäre.[6]
Franz Josef Freiherr von und zu Brenken übertrug seinem Neffen, späteren Adoptivsohn und Erben, Georg Graf Droste zu Vischering (* 1941) auch das Recht, das Stammwappen derer von und zu Brenken zu führen. Der Deutsche Adelsrechtsausschuss beschloss dazu 1962 eine Nichtbeanstandung.[7]
Personen
- Georg Ferdinand von und zu Brenken (* 1941), deutscher Forst- und Landwirt
- Hermann von und zu Brenken (1820–1894), Mitglied des deutschen Reichstags
- Reinhard Franz von und zu Brenken (1818–1870), Landrat sowie Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes, des Zollparlaments und des Preußischen Herrenhauses
Einzelnachweise
- ↑ Westfäl. Urkundenbuch Bd 1, Nr 173
- ↑ Sammlung Duncker
- ↑ www.westfalen-adelssitze.de: Schloss Erpernburg (abgerufen am 26. Oktober 2011)
- ↑ nw-news.de am 12. April 2011: Vom Bischof in die Ehe geführt (abgerufen am 29. Oktober 2011)
- ↑ nach Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Band 58 der Gesamtreihe
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Band 58 der Gesamtreihe, Limburg/Lahn 1974, S. 95
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Band 58 der Gesamtreihe, Limburg/Lahn 1974, S. 94
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Band 58 der Gesamtreihe, S. 94, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1974, ISSN 0435-2408
- Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Häuser A 5, Band 30 der Gesamtreihe, 1963, S. 26–31 (Frhr. v. Brenken), S. 31–32 (Frhr. v. u. zu Brenken - Graf Droste zu Vischering); A 12, Band 74 der Gesamtreihe, 1980, S. 21-23 (Frhr. v. Brenken), S. 24 (Frhr. v. u. zu Brenken - Graf Droste zu Vischering)
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser Gotha 1849 (Stammreihe), 1853–1940 (Fortsetzungen)
Kategorien:- Deutsches Adelsgeschlecht
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