- Heinrich Brummack
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Heinrich Brummack (* 1936 in Treuhofen) ist ein deutscher Bildhauer und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Heinrich Brummack wurde in Treuhofen (Kreis West-Sternberg) geboren. Er absolvierte eine Ausbildung als Ziseleur in Iserlohn. An der Hochschule für Bildende Künste in Berlin studierte er von 1956 bis 1964 Bildhauerei bei Hans Uhlmann und Paul Dierkes sowie 1959 und 1960 an der Académie de la Grande Chaumière in Paris bei Ossip Zadkine.
1966 erhielt er den Villa-Massimo-Preis Rom und 1969 den Villa-Romana-Preis Florenz. An der documenta 8 1987 in Kassel nahm er mit der Skulptur Eine Skulptur heiratet teil. Brummack lehrt seit 1982 Plastisches Gestalten und Design am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster. Er lebt und arbeitet in Westerkappeln.
Brummack stellte seine Arbeiten in einer Vielzahl von Einzelausstellungen aus.
Werk
Werke im Öffentlichen Raum
Zu Brummacks Werken im Öffentlichen Raum gehört die Skulptur Krummstab, die sich am Waldskulpturenweg Wittgenstein−Sauerland befindet.
Für die Künstler-Nekropole im Stadtteil Harleshausen in Kassel schuf er aus Granit ein Grabmonument, das zugleich als Vogeltränke dient. Die dort vertretenen Künstler, allesamt documenta-Teilnehmer, verpflichteten sich zu Lebzeiten, sich in der Nekropole beisetzen zu lassen.
In Kassel steht der Marktbrunnen am Wehlheider-Platz. Im Skulpturenpark Im Tal im Westerwald befindet sich die Doppelskulptur Ort der Harmonie von 1986/1987.
In Osnabrück in Niedersachsen wurde Brummacks Skulptur (Angelnder) Stadt-Hase (1999) aus Sandstein und bemaltem Metall auf einem Doppel-T-Industrieeisenträger an der Hase aufgestellt. In der Stadt befinden sich weitere seiner Arbeiten im Öffentlichen Raum. In seinem Wohnort Westerkappeln nahe Osnabrück steht im Ortskern der Brunnen mit Hase und Blumen.
In Berlin befindet sich neben anderen Arbeiten sein Wolkentor am Flughafen Tegel.
Der Birthday table steht in Ōsaka (Japan) und der Golden Stone of Nykosia in Nikosia auf Zypern.
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Krummstab am Waldskulpturenweg Wittgenstein−Sauerland
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Ort der Harmonie (1986/7), Im Tal Hasselbach (Westerwald)
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Vogeltränke (1997) - Künstler-Nekropole Kassel
Werke in Sammlungen
Brummack ist mit seinen Arbeiten in privaten und öffentlichen Sammlungen sowie in Museen vertreten. Dazu gehören Werke in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, im Duisburger Lehmbruck-Museum, im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg, in der Neuen Galerie in Kassel, im privaten Museum Würth in Künzelsau oder im Katsumi Kawamura Museum in Tokio (Japan).
Literatur
- Carmen Sylvia Weber (Hrsg.): Heinrich Brummack – Skulpturen. Künselsau 2001 ISBN 3-934350-34-8
Weblinks
Commons: Heinrich Brummack – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienKategorien:- Deutscher Bildhauer
- Künstler (documenta)
- Träger des Villa-Romana-Preises
- Hochschullehrer (Fachhochschule Münster)
- Geboren 1936
- Mann
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