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Bucholtwelmen Gemeinde HünxeKoordinaten: 51° 38′ N, 6° 42′ O51.6258333333336.705194444444422.5Koordinaten: 51° 37′ 33″ N, 6° 42′ 19″ O Höhe: 22,5–63 m ü. NN Fläche: 12,5 km² Einwohner: 468 (2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1960 Postleitzahl: 46569 Vorwahlen: 02858, 02855 Bucholtwelmen ist ein Ortsteil im Westen der Gemeinde Hünxe im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen und liegt an der Lippe sowie am Wesel-Datteln-Kanal. Der Ort besteht aus den Dörfern Bucholt und Welmen, deren Ortskerne 3 km auseinander liegen.
Im Ort treffen sich die Landesstraße 463 und die Kreisstraße 12. In Ortsnähe, in der Stadt Voerde trifft die Landesstraße 463 auf die Bundesstraße 8. Im Osten grenzt er an die Autobahn A3 mit der Ausfahrt Hünxe.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Archäologen haben in Bucholtwelmen Reste von Häusern, die vor etwa 2500 Jahren gebaut wurden, freigelegt. Der Ort gehörte früher zum Herzogtum Kleve, zuletzt war die ehemals selbständige Gemeinde Teil des Amtes Gahlen, Kreis Dinslaken zu der auch die Altgemeinde Hünxe gehörte.
Am 1. Januar 1960 wurde Bucholtwelmen zusammen mit Bruckhausen im Zuge des Neubaus der Raffinerie auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes ein Teil der Gemeinde Hünxe.[1]
Bevölkerungsentwicklung
Jugend
Im Ort gibt es eine Sonderschule für geistig behinderte Kinder.
Infrastruktur
Der Kontrast zwischen Naturschutz- und Gewerbegebieten könnte nicht größer sein, wie in diesem kleinen Ort an der Lippe. In Bucholtwelmen gibt es mit einer Gesamtkapazität von 868.000 m³ in 52 Tanks das größte oberirdische Produkt-Tanklager Deutschlands, das nicht zu einer Raffinerie gehört.[5] Die 1985 geschlossene Raffinerie machte Platz für verschiedene moderne Gewerbebetriebe westlich des Tanklagers, die sich im Industrie und Gewerbepark Bucholtwelmen ansiedelten. Durch die Buslinien 75, 80 und dem Bürgerbus Hünxe der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein ist das Dorf an das Nahverkehrsnetz angebunden.[6] Es gibt eine Turnhalle und einen Sportplatz in der Waldheidesiedlung sowie eine Reithalle und einen -platz. Der Tierpark Anita-Thyssen-Heim in den bis zu 63 m (Oppenberg) hohen Testerbergen sowie die Naturschutzgebiete Speller Heide mit den bis zu 28 m hohen Kaninchenbergen und die Feuchtwiesen Bucholter Bruch sind bekannte Naherholungsgebiete. Südwestlich der Testerberge gibt es einen Modellflugplatz.
Einzelnachweise
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