- Burg Flamersheim
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Burg Flamersheim Burg Flamersheim um 1860, Sammlung Alexander Duncker
Alternativname(n): Schloss Flamersheim Entstehungszeit: Erste Erwähnung 1358 Burgentyp: Niederungsburg, Ortslage Erhaltungszustand: Wesentliche Teile erhalten Ständische Stellung: Adel Ort: Euskirchen-Flamersheim Geographische Lage 50° 37′ 0″ N, 6° 51′ 0″ O50.6166666666676.85200Koordinaten: 50° 37′ 0″ N, 6° 51′ 0″ O Höhe: 200 m ü. NN Die Burg Flamersheim, auch Schloss Flamersheim genannt, ist eine ehemalige Wasserburg am Flämmerbach im Euskirchener Stadtteil Flamersheim im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen.
Geschichte
Die Gründung der Burg geht auf adlige Vögte zurück, die den Kirchenbesitz, einen Fronhof des Kölner Stifts St. Maria ad Gradus, verwalteten und ihre Erbansprüche sichern wollten.
Am 1. Juni 1358 wurde die Burg bereits als zweiteiliger Adelssitz mit einer Vorburg erwähnt.
Später kam die Burg als Jülicher Lehen nacheinander an verschiedene Familien. In den 200 Jahren zwischen 1564 und 1774 wurde die Burg ein Stützpunkt der protestantischen Lehre, für die um 1770 am Markt eine evangelische Kirche gebaut wurde. Die Herren von Quadt, welche von 1564 bis ins Mitte des 18. Jahrhunderts in Flamersheim verweilten, bauten die Hauptburg im Jahre 1776 zu einem zweitürmigen Barockschloss um.
1861 kam die Burg an die Fabrikantenwitwe Bemberg, deren Sohn Julius 1884 in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben wurde und dessen Nachkommen das Schloss heute noch bewohnen.
Beschreibung
An den Dorfplatz und die Kirche schließt sich die Schlossanlage und der große Schlosspark, ein romantischer Landschaftspark umgeben von einer hohen Mauer mit schmiedeeisernen Toren und weitläufigen Graben- und Teichanlagen und historischem Baumbestand an.
Der im 18. Jahrhundert entstandene Gutshof befindet sich an der heutigen Hauptzufahrt und beherbergt einen gastronomischen Betrieb.
Weblinks
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