Burg Wahrberg

Burg Wahrberg

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Burg Wahrberg
Alternativname(n): Schloss Wahrberg
Entstehungszeit: 800 bis 900
Burgentyp: Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand: Erhalten
Ständische Stellung: Adlige, Grafen, Klerikale, Bürgerliche
Ort: Aurach-Wahrberg
Geographische Lage 49° 14′ 19,1″ N, 10° 24′ 30,3″ O49.23865210.408425490Koordinaten: 49° 14′ 19,1″ N, 10° 24′ 30,3″ O
Höhe: 490 m ü. NN
Burg Wahrberg (Bayern)
Burg Wahrberg

Die Burg Wahrberg, auch Schloss Wahrberg genannt, ist eine frühmittelalterliche Burg auf dem Sporn einer langgestreckten Bergzunge bei dem Ortsteil Wahrberg, Gemeinde Aurach, im Landkreis Ansbach in Bayern.

Geschichte

Im 9. Jahrhundert wurde auf einer Bergzunge in Spornlage, wo schon eine frühe Anlage aus keltischer mit Wachturm stand, eine viereckige Schanze errichtet und 888 erwähnt. Die Spornburg diente vermutlich der Sicherung einer von Süden kommenden Heerstraße zum Main und einer aus dem Bereich des Kochers bei Schwäbisch Hall kommenden Salzstraße in den mittelfränkischen Raum.

Im 12. und 13. Jahrhundert wurde die Burg von den Herren von Wahrberg, die in enger Beziehung zu den Staufern standen, ausgebaut, und war von 1119 bis 1275 deren Stammsitz und anschließend bis 1805 im Besitz des Hochstifts Eichstätt und Sitz eines Pflegamtes und Oberamtes.

Nachdem die Burg Ende des 19. Jahrhunderts abgebrannt war, wurde sie 1905 im klassizistischen Stil neu errichtet und ist seit der Zeit im Besitz der Familie Bornebusch.

Als ehemalige Besitzer werden auch die Grafen von Oettingen genannt. Auf den Fürstbischof Johann Christoph von Westerstetten weist sein Wappen von 1613 über dem Eingang und auf den Fürstbischof Johann Anton von Freiberg sein Wappen von 1745 über dem Torturm hin.

Literatur

  • Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schnabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Verlag A. Hofmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0, S. 151.
  • Dr. Karl Bosl: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands Band VII. Stuttgart 1981, ISBN 3-520-27703-4.

Weblinks


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