- Karl Georg Schumacher
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Karl Georg Schumacher (* 14. Mai 1797 in Doberan; † 22. Juni 1869 in Dresden) war ein deutscher Maler, Radierer und Lithograf.
Leben
Schumacher erhielt seine Ausbildung bei Rudolph Suhrlandt und an der Kunstakademie Dresden (1819-21). Während eines Italienaufenthalts 1821-25 schloss er sich in Rom dem Kreis der Nazarener um Friedrich Overbeck an. Nach seiner Rückkehr aus Rom war er in Deutschland zunächst in Dresden (1826-30) und sodann im steten Wechsel in Schwerin (ab 1855) und Dresden (1852-55) tätig. In Schwerin wurde er Hofmaler der Großherzöge zu Mecklenburg-Schwerin.
Von Schumacher stammen Gemälde mit allegorischen Darstellungen der Philosophie, Jurisprudenz und Theologie in der Bibliothek im Schweriner Schloss. Das Staatliche Museum Schwerin verfügt in seiner Sammlung über Gemälde Schumachers. Von ihm stammen die Kartons für Bildfenster der mecklenburgischen Herzöge im unteren Saal des Albrechtbaues des Schweriner Schlosses, die von dem Glasmaler Ernst Gillmeister († 1887) ausgeführt wurden. Das Kupferstichkabinett Dresden verwahrt Zeichnungen Schumachers. Ein frühes Bild Schumachers, „Christus am Ölberge stehend“ oder auch „Gebetstriumph im Garten Gethsemane“ (1824) befindet sich seit den 1840er Jahren im neugotischen Altar der Stadtkirche von Gadebusch.
Literatur
- Schumacher, Carl Georg Christian. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 30, E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 339
Weblinks
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